Haptik
„Der erste Eindruck entscheidet, mein Junge, also kämm dich mal“, pflegte meine Oma früher immer zu mir zu sagen. Womit sie nicht ganz Unrecht hatte. Aber auch ungekämmt gefällt der DR-07 auf Anhieb: Er ist etwas schlanker, aber höher als der Zoom H2 (und auch schlanker als seine beiden DR-Brüder) und liegt dadurch zum einen gut in der Hand und ist zum anderen auch „jackentaschentauglich“. Das Gewicht ist angenehm, auch dadurch, dass der DR durch die unten liegenden Batterien in der unteren Hälfte deutlich schwerer ist. Das Gehäuse ist aus Kunststoff, macht aber trotzdem einen ganz stabilen Eindruck. Fallen lassen sollte man das Teil aber wohl trotzdem besser nicht; wenn man dazu neigt, ist wohl der DR-100 mit seinem Metallgehäuse die bessere Wahl.
Das Display ist ein Stück größer als beim Zoom H2 und mit seiner schwarzen Schrift auf gelbem Grund auch gut ablesbar. Durchdachte kleine Details auch bei den Anschlüssen: Die Kopfhörerbuchse wird nicht verdeckt, wenn man den DR-07 in der Hand hat, der Anschluss für ein externes Mikro liegt oben auf der Kopfseite, sehr praktisch. Der Pegelregler ist als kleines, beschriftetes Rad auf der rechten Seite angebracht und lässt sich gut bedienen, der Pegel wird deutlich sichtbar im Display angezeigt. Dessen Beleuchtung sich übrigens bei fast jeder Tastenberührung automatisch wieder zuschaltet, nur leider nicht bei Änderungen des Aufnahmepegels. Die Tasten sind alle leicht zu erreichen und haben einen klaren Druckpunkt – was dann aber auch bei jeder Betätigung während einer Aufnahme zu Störgeräuschen führt.
Etwas unpraktisch dagegen ist das Scrollrad für die Menüeinstellungen: Das ist soweit unten am Gehäuse angebracht, dass man entweder den Daumen verbiegen oder umgreifen muss. Was aber eher in die Rubrik „Kleinigkeiten“ fällt. Insgesamt also bekommt der DR-07 in Bezug auf die Haptik von mir schon mal das Prädikat „voll alltagstauglich“
Wirklich schöner und ausführlicher Test!
Nur eine Frage.
Könntest du dir vorstellen, dass Gerät blind zu bedienen?
Überhaupt würde ich es schön finden, wenn in einem Test kurz darauf eingegangen werden könnte, ob das Gerät blindentauglich ist.
@El Blindo hab mir das Gerät gekauft
ist gerade angekommen…
wenn alle Funktionen nach Wunsch in den Menüs eingestellt sind
braucht man 3 Knöpfe
Power ca. 3 Sekunden drücken, dann ist es eingeschaltet
2 mal Record drücken
Und zum Beenden Stop
Power wieder ausschalten
Läuft einwandfrei mit Akkus
Was ich toll finde ist die einfach zu wechselnde SD Card
Die ich in den Kartenleser meines PCs einstecke
Und schon kann ich mit den Aufnahmen machen, wonach mir gelüstet…