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Test: Tascam M-164 UF Mixer

(ID: 2231)

USB-Interface

Dem Pult liegen Treiber für Windows Vista und XP sowie Mac OS X bei. Updates werden auf der deutschen Tascam-Seite zum Download bereitgestellt. Die Funktion unter Vista konnte hier nicht getestet werden, unter XP und OS X gab es keine Probleme mit der Installation. Lediglich entstand beim Apple-Betriebsystem etwas Verwirrung, da das Gerät mit dem aktuellen Treiber auf neueren Macs mit Snow Leopard nicht im Audio-MIDI-Setup angezeigt werden kann. Eine Anfrage bei Tascam ergab, dass diese Einschränkung mit dem in Bälde verfügbaren 64-Bit-Treiber behoben sein wird. Der ASIO-Treiber wird allerdings jetzt schon problemlos von Garageband, Logic und Cubase erkannt und stellt dem Computer über die Mini-USB-Buchse die ersten 10 Eingänge sowie den Auxweg 1 und 2, die Subgruppe und die Stereosumme einzeln bei 24Bit/96kHz zur Verfügung. Über Kanal 11 und 12 kann der Stereosummenausgang des Computers dem Saal-Mix hinzugefügt werden. Man bekommt also zusätzlich zum Mischer mit Effektgerät noch ein sehr flexibles USB-Audiointerface geliefert.

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ASIO: Settings in Cubase LE

ASIO: Settings in Cubase LE

Das kleine Utility namens Tascam Control Panel, das mit dem Treiber automatisch installiert wird, zeigt die Treiberversion, USB-Verbindungsart (hier ausschließlich 2.0), Firmware Version und die aktuelle Samplerate an. Unter Windows existiert zusätzlich eine Latenzanzeige und die Möglichkeit zur Einstellung der Puffergröße. Unter OS X lässt sich diese Einstellung direkt in der Audio-Software vornehmen.

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Information: das Tascam Control Panel unter OS X

Information: das Tascam Control Panel unter OS X

In der Praxis zeigt sich, dass Tascams Entscheidung, die einzelnen Kanäle nach dem Fader inklusive aller EQ-Settings abzugreifen, eine Einschränkung im Live-Betrieb bedeutet. Ein Recording-Mix unabhängig vom Saal ist daher nicht möglich. Schade eigentlich, ist das Gerät doch ansonsten ein toller Begleiter für die kleine Akustik-Combo aus der Stammkneipe. Im Homestudio oder im Proberaum ergibt sich daraus natürlich kein Problem.

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Fazit

Man kann davon ausgehen, dass der Straßenpreis für den M-164 UF noch etwas sinken wird, es ist also damit zu rechnen, dass der kleine Alleskönner seinen Platz in Projektstudios, Proberäumen und auf kleinen Bühnen finden wird. Der getestete Mixer ist ein Leichtgewicht, das gut zu transportieren ist, aber trotzdem erstaunlich viele Anschlussmöglichkeiten bietet. Der M-164 überzeugt außerdem durch ein klares, einfaches Layout und eine intuitive Bedienung. Ein Direktvergleich mit ähnlichen Geräten war an dieser Stelle nicht möglich, der ausführliche Soundcheck im Laden sei aber jedem empfohlen, der mit dem Gedanken spielt, sich ein solches Pult mit USB-Funktionen und eingebautem Effektprozessor zuzulegen.

Plus

  • praktisches All-in-One Gerät
  • vielseitige Anschlussmöglichkeiten

Minus

  • zu kurze Kanal-Fader
  • fehlende Einstellungsmöglichkeiten der Effekte/Qualität Preset Vocal Cancel
  • Plastik-Potis

Preis

  • UVP: 549,- Euro
  • Straßenpreis: 499,- Euro
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