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Test: the box PA 252 Eco MKII E800 Set, Aktivboxen

(ID: 132558)

the T-Amp E800

 

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t.amp E-800

the t.amp E-800

 

Da die PA 252 Eco MKII zur passiven Lautsprecher-Sorte gehört, wird eine Endstufe benötigt. In diesem Fall erledigt das der the t.amp E-800, ebenfalls eine Musikhaus Thomann Hausmarke.
Trotz seines günstigen Preises lässt der the t.amp verarbeitungstechnisch nichts vermissen und bringt alle Eigenschaften mit, die eine PA-Endstufe benötigt. Er ist mit 11,3 kg kein Leichtgewicht wie einige Class-D Verstärker es sind, doch verglichen mit so manchem alten „Eisenschwein“ durchaus noch entspannt zu tragen. Der the t.amp E-800 arbeitet nach dem Class-H Prinzip. Generell entspricht das dem Class-A/B Verstärker, bei dem die positive und die negative Halbwelle von separaten Bauteilen verstärkt wird. Im Unterschied zu Class A/B wird bei Class H aber die Spannungsversorgung in Abhängigkeit des Eingangspegels verändert. Diese Spannungsregelung geschieht üblicherweise stufenweise, was leichte Verzerrungen beim Umschalten hervorrufen kann. Dafür erreicht eine Class-H Endstufe Wirkungsgrade zwischen 60% bis über 80%, je nach Schaltungskonzept. Übertroffen wird sie darin nur noch durch Class D und Class DH-Endstufen. Letztere entsprechen dem Class-H Prinzip, nur dass die Spannungsregelung stufenlos erfolgt, was Verzerrungen vermeidet und die Effizienz weiter erhöht.

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t.amp E-800 Rückseite

the t.amp E-800 Rückseite

 

Anschlußseitig besitzt der the t.amp E-800 auf der Rückseite XLR- und Klinkeneingänge. Zum Anschluß der Lautsprecher stehen Speakon-Buchsen und Schraubanschlüsse zur Verfügung. Auf der Rückseite befinden sich neben den Lüftern auch der Schalter zur Umschaltung der Eingangsempfindlichkeit, der Ground-Lift, der Schalter zur Aktivierung des Limiters und der Wahlschalter für den Betriebsmodus.
Der the t.amp E800 kann in drei Betriebsarten betrieben werden. Im Stereo-Modus werden die Signale von Eingang A und B separat verstärkt und ausgegeben, wobei die Endstufe 2 x 500 Watt an 4 Ohm leisten kann. Im Parallel-Modus wird das Signal von Eingang A gleichzeitig auf beiden Ausgängen ausgegeben, wobei 880 Watt an 2 Ohm zur Verfügung stehen. Zu guter Letzt kann die Endstufe auch gebrückt betrieben werden. Dabei stehen dann 880 Watt Leistung an 8 Ohm zur Verfügung.
Im Handbuch der PA 252 wird eine Endstufenleistung von 50% über der maximalen Belastbarkeit (RMS) des Lautsprechers empfohlen. Multipliziert man nun die angegebenen 450 Watt an 4 Ohm mit 1,5 dann liegt die empfohlene Verstärkerleistung bei 675 Watt. Der the t.amp E-800 ist also im Zusammenspiel mit den vorliegenden Lautsprechern von the box für eine maximale und möglichst verzerrungsarme Verstärkung etwas unterdimensioniert.
Nun mag der ein oder andere fragen, wozu der Verstärker mehr Leistung braucht, als die Box eigentlich vertragen kann. Ganz einfach, um Pegelspitzen wie beispielsweise den Anschlag einer Bassdrum noch unverzerrt und druckvoll verstärken zu können. Genau genommen wäre also der the t.amp TA1400 MK-X der bessere Partner für die PA 252 Eco MKII von the box, er ist aber auch doppelt so teuer.

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Forum
  1. Profilbild
    LittleGizzmo

    Tja, da haben wir am Schluss wieder nur zwei Waschmaschinen mit Amp. Diesmal nicht ein Zehntausend-Watt-Süper-Düper Geraffel mit lustig leuchtenden Amps …jaiks, das wir alle von eBay und Amazon kennen.

    Wollen wir „Ausrüster“, die Jugendzentren, Tanzschulen, Partykeller etc bestücken, reden wir ja den Käufern mit Kopf und Kragen aus, diese „Sets“ auch nur ins Auge zu fassen.

    Dann sowas aus „professonellem“ Hause….

    Und für 20€ mehr bekommt man beim T ein 2.1 Set, das –> funktioniert, vernünftig klingt und dem eigen gesetzen Anspruch entspricht: the box CL 108/115MKII Basis Bundle

    -Ich bekomm den Mid-High Range ohne Stuhl oder Murkskonstruktionen in Kopfhöhe damit auch nach einem Meter noch was bei der Crowd ankommt
    -Der Sub kann flexibel positioniert werden, mehr Bumms (datt muss drücken, auch wenns nicht knochentrocken bleibt) gewünscht –> Ab in eine Ecke.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @LittleGizzmo Für den geforderten Preis klingt die PA 252 Eco sogar ziemlich gut, zumindest wollte ich nicht den Eindruck vermitteln, dass die Anlage schlecht wäre, das ist sie nämlich nicht.
      Der wirkliche Flaschenhals ist hier die Endstufe.
      Ich hab das ganze mal mit einer zweiten Endstufe getestet, d.h. eine Endstufe pro Seite im Bridge-Modus und siehe da, der Druck ist nun sehr amtlich trotz lautem Schlagzeuger, kein Vergleich zu vorher. Auch der Bassdruck ist spürbar besser, aber mit passivem Extra-Sub wirds noch „bässer“ ;-)
      Ich bin mir nicht sicher, ob die Topteile CL108 vom großen T da mithalten können, da sie relativ klein sind.

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        LittleGizzmo

        @r.biernat Passive Subs oder was immer man dazustellt…es kostet…und die „Schmerzgrenze 600€“ ist überschritten… und besonders transportabel wären zwei ECO + passive Basswürfel + Amp auch nimmer… zumal dann der AMP wahrscheinlch vollends die Segel streicht… zu viel Kompromiss…. ich habe die Eco mal mit ner dicken Crown beim T hören dürfen, der Bass ist wirklich sehr flach, trotz zweier 15″ und eigentlich ausreichend grossem Gehäuse, und im Bereich ab 75% Leistungszufuhr (Peak um 750 Watt aus dem Amp) schreit das Horn bitterböse.

        Mackies S525 oder JBLs JRX 225 sind da deutlich sauberer, aber leider auch deutlich teurer. Einen ordenltichen Amp dazu und der „Tausender“ ist geknackt….

        Möchte mir auch gar nicht vorstellen, ob der echt zu kleine Amp die Eco nicht auf Dauer zerlegt mit „ständig“ verclipptem Signalen

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          r.biernat RED

          @LittleGizzmo Es kommt halt nichts umsonst, und bei dem Preis muss man Abstriche machen. Es gibt klar bessere Sachen. Ich hab gerade auch von HK Audio die Linear 5 Topteile zusammen mit insgesamt vier 18er Bässen (4000A) testen können. Das drückt natürlich wie die Hölle, ohne auch nur annähernd an die Leistungsgrenzen zu kommen. Der Spaß kostet aber auch über 10 Scheine. Da bekommt man mit der PA 252 Eco schon ziemlich guten Mehrwert, auch wenn man etwas aufrüsten muss, um maximale Leistung zu bekommen. Spielt man als DJ viel Musik über die Anlage, dann würde ich auch bei 2-4 kHz etwas rausziehen, da wirds bei gemasterter Musik etwas ekelig, für Gesang bringt es hingegen eine schöne Präsenz. Das mit der clippenden Endstufe kann leider durchaus den Hochtöner zerschießen, wenn man es stark übertreibt, aber dann klingt es auch wirklich schon unangenehm.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Welchen Sub kannst du empfehlen?
    Brauche die Anlage für eine kleine Hütte und hab ca. 1000 euro. Brauch ich überhaupt einen? Würde mit der TA1400 MK-X Endstufe fahren.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      Das kommt darauf an, was du machen willst bzw. wen du beschallst und wie groß der Raum ist. In der Regel reichen die beiden T-Boxen und der TA1400 MK-X aus. Nur wenn du wirklich Basschub brauchst für Elektro oder Hosenbein-Flattern, dann würde ich einen zusätzlichen Sub empfehlen. Die Boxen profitieren klanglich von einem Summen-Equalizer (2-4 kHz etwas raus, 12-16 kHz etwas reindrehen, der Rest nach Geschmack). Da kann man im Zweifel auch etwas Bass reindrehen, wenns nicht reichen sollte. Die Boxen stehen noch immer bei uns im Proberaum und haben vor kurzem erfolgreich eine Konzertbeschallung mit Rockband in einem Biker-Club gemeistert. Der Sound war klar und druckvoll.

      Als Sub würde der PA-18 Eco vom großen T ins Budget passen (https://www.thomann.de/de/the_box_pa_18_eco_mkii.htm). Der würde dann aber zusätzlich einen der beiden Verstärker-Kanäle belasten und evtl. etwas Maximal-Pegel kosten. Wenn du noch nen Hunni über Budget dazupackst, dann würde ich den aktiven 18er Bandpass nehmen (https://www.thomann.de/de/the_box_ta18.htm). So ein Bandpass drückt ordentlich.

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