Apple Compressor 3.5
Apples hauseigener Encoder hört auf den Namen Compressor und wird nur im Bundle mit der NLE-Suite Final Cut Studio geliefert. Das reine Mac-Programm bietet eine große Anzahl von Codecs, die von den installierten QuickTime-Komponenten abhängen. Dank nahtloser Integration in Final Cut lassen sich dort erstellte Sequenzen direkt an Compressor übergeben. In der aktuellen Version 3.5 arbeitet das Programm nun auch im Hintergrund, während der Cutter weiter an der gerade exportierten Sequenz arbeitet. Ein weiteres neues Feature ist das Auslesen bereits codierter Video-Files. Per Drag-and-Drop wird die fragliche Datei auf den Vorlagen-Ordner für eigene Presets bewegt. Compressor analysiert das File und erstellt daraus eine neue Vorlage. Diese Funktion ist sehr hilfreich, wenn etwa ein Zuspielsystem mit einer bestimmten Datei gut und ruckelfrei läuft, der genaue Codec aber unbekannt ist. Compressor verwaltet die Jobs in einer Warteschlange, ermöglicht auch das komfortable Arbeiten im Netzwerk und unterstützt das Setzen von Prioritäten sowie Rendering im Rechner-Cluster. Das Programm bietet fertige Presets für Youtube und natürlich für Apple-Endgeräte wie iPod oder iPhone.
Nur der Vollständigkeit halber:
Apple Compressor ist auch im Logic Studio Bundle enthalten.
Clemens