Rhythmus und Piano Styles
Mit an Bord hat das P-105 jeweils zehn Begleitrhythmen und sogenannten Piano Styles. Die Rhythmen sind einfache Schlagzeug-Patterns, ohne die ansonsten von Home Keyboards bekannten Arrangements aus Bass, Gitarre, Keyboards etc. Es handelt sich hierbei also nicht um eine vollwertige Begleitautomatik. Somit dient das Ganze für mich einfach dazu, das tägliche Üben zu Hause nicht vom stupiden Metronom begleiten zu lassen, sondern eben von einem Schlagzeugrhythmus. Oder man jammt einfach drauf los und bekommt durch die Drum Patterns neue Inspirationen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Etwas mehr Abwechslung bieten die zehn Piano Styles, die je nach Griffposition der linken Hand unterschiedliche Piano Arpeggien oder Patterns bieten. Das hat schon etwas mehr von Begleitautomatik, aber eben im ruhigen Gewand des Piano Styles. Die Styles kann man sehr gut dazu nutzen, dem eigenen Klavierspiel mehr Leben einzuhauchen und beispielsweise über bestimmte Akkordprogressionen zu solieren.
Effekte
Zwar hat das Yamaha P-105 keine direkten Effekte zur Klanggestaltung an Bord, dafür lassen sich die Sounds in vier verschiedenen virtuellen Räume platzieren. Klingt spannend, damit ist aber nur der interne Reverb Effekt gemeint, der die Einstellungen Room, Hall 1, Hall 2 und Stage bietet. Die Qualität ist für den Heimgebrauch ausreichend. Schön wäre es natürlich gewesen, noch weitere Effekte wie Chorus oder einen Brillanz-Regler vorzufinden.
Blick über die Tastatur
Schöne Klangbeispiele, teilweise schön funky!
Das E-Piano 1 klingt noch genauso wie bei meinem Yamaha P90, was auch gut so ist, aber die Grand-Piano Sounds wurden definitiv aufgewertet, auch die Orgeln klingen jetzt besser. Als gute Midi-Tastatur taugt das P90 aber immer noch.