Test: Yamaha Pocketrak CX

Aufnahmequalität

Vor der Aufnahme kann man zwischen den beiden Aufnahmeformaten PCM (48 kHz oder 44,1 kHz) und MP3 (32 kbps bis 320 kbps) wählen. Im PCM-Aufnahmemodus gibt Yamaha die verfügbare Aufnahmedauer im 44,1 kHz Modus mit 3 Stunden und 5 Minuten an, im MP3-Aufnahmemodus hält die Batterie bei einer Aufnahmequalität von 128 kbps schon ca. 34 Stunden und 5 Minuten durch. Aufladen lässt sich die Batterie über das mitgelieferte USB-Kabel, nachdem man auf der Rückseite des Pocketrak CX den Hold-Schalter auf Charge umstellt. Dank dieses Features können kurze Ladezyklen verhindert werden, was die Lebensdauer des Akkus erhöht. Aufgenommen werden kann über das eingebaute X-Y-Stereo-Mikrofon oder den umschaltbaren Mic/Line-Eingang, an den externe Aufnahmequellen angeschlossen werden können.

Auf der Rückseite des Pocketrak CX befindet sich ein eingebauter Lautsprecher sowie ein Hold/Charge-Schalter, mit dem kurze Akku-Ladezyklen vermieden werden können.

Das eingebaute X-Y-Stereo-Mikrofon überzeugt durch eine hohe Qualität, detailierte Auflösung und eine gute Stereoabbildung (s. Testfiles). Zu begrüßen ist der eingebaute Limiter, mit dem übersteuerte Aufnahmen verhindert werden können. Auch verfügt der Pocketrak CX über eine ALC-Funktion (Auto Level Control), welche automatisch die Lautstärke des Eingangssignals regelt. ALC empfiehlt sich jedoch nur für Aufzeichnungen von Interviews oder bei Nutzung des Pocketrak CX als Diktiergerät, da durch die automatische Regelung Lautstärkesprünge hörbar sind. Über den Schalter „Mic Sens“ lässt sich zudem die Sensitivität des Stereo-Mikrofons zwischen „Low“ und „High“ umschalten. Steht der Schalter auf „High“, werden leider auch die Eigengeräusche des Pocketrak CX verstärkt, welche besonders bei leisen Aufnahmen dann als hochfrequentes Rauschen hörbar werden. Wie die meisten Mobilrecorder ist auch der Pocketrak CX sehr anfällig für Störgeräusche, die durch das Bedienen des Gerätes während der Aufnahme ausgelöst werden. Abhilfe schafft hier der mitgelieferte Mikrofonstativ-Adapter, mit dem sich der Pocketrak CX auf ein Mikrofonstativ oder einen Dreifuß schrauben lässt.

Über den Schalter Mic Sens lässt sich die Sensitivität des eingebauten Stereo-Mikrofons erhöhen, die ALC-Funktion regelt automatisch die Lautstärke am Mikrofoneingang, was sich besonders für Interview-Situationen eignet.

Einsatzbereiche

Ob für Sounddesign-Aufnahmen in Innenräumen oder im Freien, als Diktiergerät oder Rekorder für Reporter und Journalisten oder gar zusätzliches Tonaufnahmemedium für ambitionierte Videofilmer, durch seine kompakten Maße, sein geringes Gewicht und die hohe Qualität der eingebauten Mikrofone lässt sich der Pocketrak CX sehr vielseitig einsetzen.