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Vergleichstest: Firewire Audio-Interface

(ID: 3498)

 

EDIROL Firewire Audiocapture FA-101
Edirol, eine zu Roland gehörende Firma, liefert sein Firewire Audio-Interface in einer schicken rot lackierten Variante mit fein säuberlich verpackten Einzelteilen, so dass man lieber nicht die Stiftung Ökotest für einen weiteren Test zu Rate ziehen sollte.

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Im Lieferumfang befinden sich zwei Firewire-Kabel (ein vier- und ein sechspoliges). Des Weiteren findet man noch ein Netzteil und ein Treiberpaket vor. Zusätzliche Software-Gimmicks sucht man vergebens.

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Wie wir sehen, vermissen wir coaxiale SP/DIF Anschlüsse, bekommen dafür aber einen recht guten Monitormischer, der vor allem bei akustischen Aufnahmen sehr hilfreich ist. Somit kann man komplett ohne Mischpult arbeiten. Auch der Main-Ausgang verfügt über einen als Potentiometer ausgeführten Lautstärkeregler. Die Level-Input Anzeige ist mit vier LEDs zwar besser als eine mit nur zwei LEDs, aber richtig aussteuern fällt auch damit schwer. Besonders schön ist der Instrumenten-Eingang, an den man direkt PickUps anschließen kann.

Sobald man die Samplerate ändert oder die Latenz anpassen möchte, muss man leider jedes Mal das FA-101 aus- und wieder anschalten, was auf die Dauer nervig werden kann. Wählt man 192 kHz aus, so stehen nur noch jeweils sechs der acht symmetrischen Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Auch die anderen Interfaces müssen bei 192 kHz Abstriche bei den Features machen (s.u.).
Klanglich bewegt sich das Edirol Interface im gehobenen Homerecording-Bereich. Auch wenn die Nähe zu Roland einen professionellen Touch suggeriert, so fehlt dem Edirol gerade bei den Mikrofon-preAmps und den Instrumenten-Eingängen noch ein gutes Stück zum Profiklang. Bei den Mitbewerbern sieht es aber ähnlich aus…. (s.u.)
Die Quatafire, FA-101, M-Audio und die Phase 24 haben bei der Verwendung von W-LAN auf vielen Systemen Probleme, die sich durch kurze Aussetzer bemerkbar machen. Schaltet man W-LAN ab, so hat sich dieses Problem erledigt. Die Hersteller suchen nach derzeit nach einer Lösung des Problems.

 

PLUS
++++ meisten (acht) analoge Eingänge im Test
++++ acht analoge Ausgänge

 

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MINUS
— Sampleraten/Latenz- Umstellung recht umständlich
– kein Softwarepaket

 

PREIS

UVP 649 Euro

Straßenpreis 500 Euro

 

HERSTELLER / VERTRIEB
www.edirol.de

 

ESI QuataFire 610
Der koreanische Hersteller Ego Systems Inc. oder auch kurz ESI liefert eine sehr kompakte Box, die aber trotz der geringen Ausmaße sehr viele Ein- und Ausgänge zu bieten hat. Einige sind aufgrund der Platzersparnisse nur mit speziellen Stereo-Kabeln nutzbar.

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Im Lieferumgang befinden sich ebenfalls zwei unterschiedliche Firewire-Kabel und ein Netzteil. Das Softwarepaket besteht aus den Treibern, einer abgespeckten Version von Ableton Live, sowie ASS Tassman und einem ganzen Bündel an VST-PlugIns.

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Gleich zwei MIDI-Ports machen das ESI-Interface auch für User von Synthesizern und anderen externen Geräten interessant. Durch die kompakte Form ist es auch gut zu transportieren. Die Ausgänge 5/6 und 7/8 sind als unsymmetrische Stereo-Klinken ausgeführt.
Die minimal erreichte Latenz(Eingang+Ausgang) ist 12 ms, auch hier gibt es das Problem mit Wireless-LAN. Wo jedoch groß 192 kHz prangt, steht nicht, dass sich diese Abtastrate ausschließlich auf die analogen Ausgänge bezieht, die analogen Eingänge laufen mit maximal 96 kHz.
Klanglich bewegt sich das ESI Interface auf solidem Homerecording-Niveau. Auch hier fehlt das gewisse Etwas, was z.B. akustische Aufnahmen wirklich richtig professionell klingen lässt. Hier kann aber ein guter (!) externer Mic-PreAmp helfen.

PLUS
+++ vier analoge Eingänge im Test
+++ kleines kompaktes Gehäuse
+++ Zwei MIDI I/Os

 

MINUS
– kein Poti für Main-Outs

PREIS

UVP 449 Euro

 

Straßenpreis 400 Euro

 

HERSTELLER / VERTRIEB

www.ESI-pro.com / www.ridi.com

 

 

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich bin generell verwundert, dass man die konkreten Latenzwerte von den Hersteller nie genannt bekommt, speziell für die oft genutzten Samples 128 und 256 – dies ist ja gerade für das Aufnehmen äußerst wichtig, z.B. wäre eine Latenz von 20ms bei 128 Samples ein NOgo. Eine Liste mit Interfaces (auch USB) und entsprechenden Werten wäre genial ;)

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