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Vergleichstest: Platinum Notes 2.0 vs. SeeDeClip Duo Pro 2.0

(ID: 2520)

Preview Output

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Output Preview

Output Preview

Die Vorschau zeigt uns das mögliche Ausgabeergebnis. Ganz ähnlich wie bei der View-Analyse wird uns hier ein Graph mit dem Wave-File angezeigt, den wir auch wieder nach Belieben justieren können. Es besteht die Möglichkeit, sich das Original mit den Clips bzw. die überarbeitete digitale Version anzeigen zu lassen. Durch die Tasten ’’a’’ für original und ’’d’’ für digital kann man zwischen den beiden Modi wählen.

Zum Schluss erfolgt der lang ersehnte Klick auf Execute, und die Datei wird unter den getroffen Einstellungen bearbeitet. Die erzeugte Datei wird in das Verzeichnis des Originals eingefügt. Wer mehrere WAVs nacheinander optimieren möchte, also eine Stapelbearbeitung durchführen möchte, der wird im Batch-Modus fündig werden. In diesem Fenster können zwei Hauptoptionen genutzt werden: zum einen Declip and Level und zum anderen Resample. Mit der ersten Funktion werden die Files mit den zuvor getroffenen Einstellungen des Hauptfensters bearbeitet. Resampling (nur in der Pro-Version) ist nichts anderes als eine erneute sehr präzise Probenahme/Analyse der WAV-Datei. Diese Funktion ist mit dem Preview-Button verknüpft, und man kann sich somit wieder das Analyseergebnis als Graph in zwei verschiede Fenstertypen anzeigen lassen (Kaiser filter window und sinc function). Die präziser (aber dadurch langsamere Methode) ist die sinc function, bei der man auf einen sehr lauten Bereich eingeht und das Fenster darauf anpassen kann. Leider ist es beim Resampling nicht möglich, zwischen digitaler (bearbeitetes Material) und analoger Vorschau zu wechseln. Man muss jedes Mal eine Option auswählen und dann wieder auf Preview klicken. Cutestudio erklärt nicht, warum das der Fall ist. Wer kann sich denn schon einen gesamten Graph merken und ihn imaginär mit der digitalen Version vergleichen?

Preview-Graph im Resamplingmodus/sinc function

Preview-Graph im Resamplingmodus/sinc function

Im Batch-Fenster existieren aber noch mehr Funktionen, die ich nicht außen vor lassen möchte. Creating comparism files ermöglicht es, zwei Dinge des Songs zu archivieren.

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  1. eine Absenkung des File-Levels, was dafür sorgen kann, dass DACs besser klingen
  2. eine Rekonstruktion von verloren gegangen Daten

Diese Dateien sind dazu da, die Differenz zwischen dem rekonstruierten und dem originalem Material auszumachen. Es soll so erleichtert werden, welche Version man bevorzugt. Für mich ist diese Option eher überflüssig, denn wenn ich einen Vergleich möchte, höre ich mir einfach meine Originaldatei an und erstelle nicht noch zusätzlich eine neue Datei. Die Files werden unter zwei verschieden Einstellungen erstellt. Die Standard-Option Follow level reduction reduziert das Comparism File Niveau um den gleichen Wert wie das Original. Wenn das Original um 6dB reduziert wird, dann ist dies auch bei dem Comparism File der Fall. Im Match final declipped level-Modus wird das Level des Comparism Files etwas weniger reduziert, so dass es insgesamt etwas lauter wird.

Features

Cutestudio bietet dem verspielten Perfektionisten wirklich allerhand, um sich auszutoben. Ob diese Features sinnvoll, sind bleibt fraglich, denn wer benötigt schon eine Reverse-Funktion, die den Track rückwärts abspielt? Sogar die Macher von SeeDeClip 2.0 bezeichnen diese Funktion als etwas überflüssig. Ebenso verhält es sich mit dem Calculator, der aufpoppt, wenn man auf einen Wert klickt. Warum braucht man einen Rechner, wenn man an einem Computer sitzt? Da hätten die Programmierer ihre eklatante Langeweile lieber dazu nutzen sollen, das gesamte Programm übersichtlicher zu gestalten.

Optionen

12_Preferences.JPG

So gut wie alle Optionen, die man im Preference-Fenster auswählen kann, sind nur in der Pro-Version verfügbar. Die einzige Ausnahme bildet Graph positioning, welche die Größe der angezeigten Graphenfenster variiert. Swap channels tauscht den linken und den rechten Kanal. Manchmal haben CDs keine absolut korrekten Phasen; durch die Option Invert signal wird dieses Problem behoben. Enable Dither ist eine Art Remasternring-Option, die nur im Declipping-Modus zugeschaltet werden kann. Damit sollen Quantisierungsgeräusche und weißes Rauschen unterdrückt werden. Die Output options bedürfen wohl keiner großen Erklärung. Falls man aber ein höheres Bitsignal in ein niedrigeres umwandelt, sollte die Scale magnitude to type-Option definitiv eingeschaltet sein, da es sonst zu großen Übersteuerungen kommt. Last but no least gibt es noch die Handle big files smoothly-Funktion, die die Arbeitsweise des Programms ändert und somit den Arbeitsspeicher entlastet und letzten Endes zu einem Performancegewinn führt.

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