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Test: Ecler Sclat 200VS

Ecler Sclat 200VS

19. Februar 2004
1_Sclat200vs_5-60_3.jpg

Die Module spielen verrückt…
…Mensch ich bin total verliebt!

Und hiermit könnte ich einen Punkt machen und der kürzeste Testbericht aller Zeiten wäre im Kasten. Da der geneigte Amazona-Leser aber gerne hinter die Kulissen schaut, habe ich das neue Flaggschiff von Ecler auf Herz und Nieren untersucht.

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Im allgemeinen…


Wenn heute das Wort Modular im Bezug auf DJ oder Studio Equipment fällt, hat man eigentlich sofort die großen Modular-Synthesizer oder deren virtuellen Ebenbilder im Kopf. Modulare DJ – Mischpulte hingegen haben noch einen sehr hohen Grad an Exotik. Genaugenommen gibt es gar keinen anderen modularen Mixer überhaupt auf dem Markt, außer der Sclat Serie von Ecler. Die kann schon auf eine längere Historie zurückblicken (der erste Sproß– der Sclat10 – wurde bereits 1985 vorgestellt) und gipfelt jetzt im neuen Sclat 200 VS. Modular im Bezug auf ein Mischpult bedeutet, daß man sich jeden Kanalzug selbst aussuchen und einbauen kann. Zur Auswahl stehen zwar neben der Mastersektion nur zwei verschiedene Kanalzüge, die aber qualitativ sehr hohen Ansprüchen genügen und auch schon so eine hohe Flexibilität in der individuellen Zusammenstellung des Traummixers bieten

These (Moon)-Boots are made for walking!

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Die erste Überraschung erwartet einen, wenn man den gewohnt braunen Pappkarton öffnet: Erst habe ich gedacht, als Gimmik würden zum Sclat silberne Moonboots mitgeliefert. Mitnichten ist das aber so, der Sclat liegt nur äußerst komfortabel in einer Luxusverpackung, wie ich sie noch nie in der Hand hatte. Und sofort überkommt einen das Gefühl, hier etwas sehr wertiges und kostbares auspacken zu dürfen. Von den Moonboots befreit liegt der Sclat auch angenehm schwer und robust in der Hand. Keine Frage, die Maschine ist auf langes Leben und derben Tour-Alltag ausgelegt. Aber auch im stylishen Wohnzimmer würde der Sclat seine Berechtigung haben: Wie ich schon beim Amazona Test des Ecler Hak festgestellt habe, ist ein wirklich gutes Design allen Ecler Mixer in die Wiege gelegt worden. Die Spanier wissen halt, was gut aussieht.

Ladies and Gentleman: The Modules!


Wie eingangs erwähnt, kann man beim Kauf eines Sclats die Belegung der Kanalzüge individuell zusammenstellen. Notwendig ist auf jeden Fall das Basis-Master Modul, um die Kanalzüge zu verwalten. Den Rahmen der dann zur Verfügung stehenden Kanalzüge bildet ein robustes Chassis, daß man mit fünf in der kleinen oder mit acht in der großen Version bestücken kann. Für die einzelnen Channels kann man sich dann zwischen einer Line/Mic und einer Line/Phono Variante entscheiden. Zusätzlich gibt es noch eine passende Blende – die aber wohl nicht die Bezeichnung Modul verdient. So kann man aber auch, wenn das der persönliche Wunsch ist, in den „Fünferrahmen“ nur 4 Module einbauen, ohne daß ein häßliches Loch mitten im Sclat klafft.
Das Basismodul besticht durch viele durchdachte Features. So kann man den VCA-Crossfader (der angeblich mehr als 4 Millionen Bewegungen mitmacht!… ich glaube das auch, aber ich hab’s nicht ausprobiert ?) im Anspruchsverhalten der Überblendung einstellen. Dadurch sind butterweiche Kreuzblenden genauso möglich, wie state-of-the-art Scratches. Ein Feature, das den meisten teuren Mixern fehlt. Schön hier auch das Detail, daß man die Einstellung an einen kleinen Knopf fixiert, den man nun wirklich nicht versehentlich beim hektischen cutten verstellen kann. Der Crossfader liegt gut in der Hand und erfüllt alle Ansprüche, die man an ihn stellen kann – und er ist innerhalb von Sekunden von oben auszuwechseln: Wer einen Fader in einen Rodecpult mal wechseln mußte, der weiß, was das für ein Segen ist!
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