Marshall Starter Set
Marshall hat’s mal wieder getan! Nachdem vor einigen Jahren schon mal ein Gitarren-Komplettpaket von den ruhmreichen Briten zu einem Spottpreis auf den Markt geworfen wurde, erscheint nun erneut ein Einsteigerset zu einem sehr günstigen Kurs. Damals war es eine Strat-Kopie samt Amp und Zubehör, diesmal soll eine Kopie eines weiteren Klassikers, der Gibson Les Paul, den Weg zur ruhmreichen Karriere vorantreiben. Wir haben uns eines dieser Sets mit dem Namen Marshall GAP Guitar Kit mal für einen Test zukommen lassen. Und werden dieses dann verlosen, also gut aufgepasst und aufmerksam mitgelesen, dann klappt es bestimmt auch mit der Preisfrage!
Facts & Features
Dieses Set beinhaltet einfach alles! Angefangen von einem Gigbag, in welchem die Gitarre sicher transportiert wird, über Gurt und Plektren bis hin zu Kabel und sogar einem Stimmgerät zum Anbringen an der Kopfplatte. Und auf dieser wurde doch tatsächlich ein Marshall Schriftzug aufgedruckt – ein auf den ersten Blick doch eher ungewohntes Bild! Schauen wir uns aber zuerst die beiden wichtigsten Komponenten, den Amp und die Gitarre, mal genauer an.
Die Marshall Gitarre
Prinzipiell wirkt die in Vietnam gefertigte Marshall Gitarre wie eine Kopie des berühmten Vorbilds von Gibson. Zumindest auf den ersten Blick, denn bei genauerem Betrachten sind schon einige deutliche Unterschiede auszumachen. Da wäre zunächst die Tatsache, dass der Mahagoni-Hals mit dem Mahagoni-Korpus verschraubt wurde. Weiterhin besitzt unsere Testgitarre keine gewölbte, sondern eine plane Decke sowie nur zwei Potis, je eins für Volume und Ton. Auch der Dreiwege-Toggle sitzt nicht Les Paul typisch am oberen Ende des Korpus, er hat hier seinen Platz griffgünstig zwischen den beiden Reglern gefunden. Lackiert wurde das gesamte Instrument in Hochglanz Schwarz inklusive der Halsrückseite. Die Qualität des Finish kann man durchaus als O.K. bezeichnen, Schleifspuren oder gar Lacknasen sind an der kompletten Gitarre keine zu finden. Und noch eines fällt auf, nämlich das niedrige Gewicht der Gitarre. Grund hierfür ist der Korpus, welcher teilweise im Innern mit Hohlkammern versehen wurde. Ob dies aus Kosten- oder klanglichen Gründen geschehen ist, sei mal dahingestellt.