In eher normalen Preisregionen bewegte sich zeitgleich ein neuer Sprössling der ROLAND Family: der SATURN SA-9. Für DM 1.600 erhielt man eine Mischung aus Orgel und E-Piano Expander, dessen Parameter zur Klangveränderung sehr rudimentär waren und auf gar keinen Fall mit der SH-Serie von ROLAND verglichen werden können.ROLAND wollte den SA-9 zwar auch gerne in die Synthesizer-Ecke stellen, doch dazu fehlten einfach grundlegende Features wie z.B. zur Resonanzfähige Filter. Wir hätten den SA-9 beinahe nicht in diese Rubrik aufgenommen, doch ein Anzeigenmotiv aus jener Zeit änderte unsere Meinung.
So also stellten sich die ROLAND-Marketingleute den typischen Roland-User vor: Manikürte und lackierte Fingernägel, Laponia-Schmuck am Arm und Kraftwerk-Alben im Studio.Schade nur, dass dieser ROLAND-User keinen Ton aus dem SATURN SA-9 bringt, hat er doch vergessen, das Netzteil mit dem SA-9 zu verbinden – typisch Frau eben … (lieber weibliche Leser, bitte nicht böse sein).