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Test: LD Systems, LDWS 1000 HHL2, Drahtlossystem

LDWS 1000 HHL2

16. September 2011

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Zum Test steht heute das neue Drahtlossystem der WS1000er Serie von LD-Systems bei uns im Studio. In unserem Bundle sind ein Handheldmikrofon mit dynamischer Kapsel, ein Kopfbügelmikrofon und ein Lavaliermikrofon inklusive Taschensender enthalten. Als Empfangseinheit dient das LD-Systems WS1000R2, ein 19″-Gerät. Es ist quasi ein doppeltes WS1000R, man hat also die Möglichkeit, hier zwei Sendeeinheiten zu verbinden. Die zwei Antennen auf der Rückseite deuten daraufhin, dass es sich um ein True-Diversitiy-Gerät handelt. Das Signal wird bei dieser Technik verdoppelt und zweifach übertragen und in der Empfangsstation verglichen und wieder zusammengeführt. Die Technik des WS1000er Systems ist konventioneller Natur. Als keine digitale Übertragungstechnik. Das wäre bei dem Preis auch etwas zu viel verlangt. Wir haben es mit einem Gerät aus dem semiprofessionellen Bereich zu tun. Geliefert wird das Set in einem praktischen und stabilen Tragekoffer mit jeder Menge Zubehör inkl. Antennenverlängerungen zur Rackmontage.

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Die Empfangseinheit WS1000R2

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Wer schon einmal mit einem Sendersystem gearbeitet hat, findet sich auch hier schnell zurecht. Die Bedienung ist recht einfach und übersichtlich. Hier muss man sich nicht durch tiefe Menüs hindurchquälen, sondern hat auf der Frontseite fast alles im Blick: Pegelanzeige für Signal und Empfang und ein LC-Display, welches über Funkkanal, bis zu 10 Frequenzen können gleichzeitig genutzt werden, zugewiesene Gruppe, Frequenz, Stummschaltung, Lautstärke und den Ladestand der Batterie des betreffenden Senders informiert. Alles ist auch bei ungünstiger Beleuchtung gut ablesbar und einstellbar. Sehr praktisch ist, dass die Frequenzzuweisung des Senders über Infrarot über die Auto-Scan-Funktion mit dem Empfänger ausgetauscht wird. Hier muss also nichts doppelt programmiert werden. Sehr praktisch finde ich den 6,3mm-Klinke-Kopfhörerausgang mit Lautstärkeregler. So kann man erst mal die Einstellungen kontrollieren, bevor bei etwaigen Fehlern Verwirrung auftritt. Auf der Rückseite befinden sich neben den TNC-Antennenanschlüssen zwei symmetrische XLR-Einzelausgänge, einen XLR-Ausgang, der die beiden Signale gleichzeitig ausgibt und einen unsymmetrischen 6,3mm-Klinkenausgang mit derselben Funktion. Mit letzteren beiden hat man die Möglichkeit einen Kanal am Mischpult einzusparen, sofern man das muss. Des weiteren befinden sich zwei sogenannte Mute-Level Regler auf der Rückseite. Diese regeln den Schwellwert für das eingebaute Gate. Wahrscheinlich wählte man diesen wenig benutzerfreundlichen Ort für diese Regler, die auch noch mit einem Kreuzschlitzschraubendreher betätigt werden müssen, um unbefugten Menschen die Nutzung zu verweigern. In der Tat muss man mit dem Schwellwert vorsichtig umgehen, da es sonst zu äußerst unangenehmen, gar Gehör schädigenden Pfeiftönen aus der PA-Anlage kommen kann. Nicht auszudenken, wenn diese gerade voll ausgesteuert ist und man an diesen Reglern herumzufummeln meint. Nun gut – unpraktisch bleibt der Zugang zu dieser Funktion dennoch. Die Empfangseinheit kann in diversen Ausführungen die nutzbaren Frequenzbänder betreffend geliefert werden. Hier muss man sich einfach mal schlau machen, was adäquat ist: Ist eine LTE-Antenne in der Nähe, die Störungen verursacht, oder sind bereits anderer Sendeeinheiten mit Funkfrequenzen um 800 kHz am Veranstaltungsort vorhanden? Das sollte vorher geklärt werden.

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