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Test: Electro-Harmonix, Analog Guitar Micro Synthesizer, Synthesizer für E-Gitarre

EHX Micro Synth

21. Juli 2009

1968 gründete Mike Matthews die Firma Electro-Harmonix, die sich zunächst auf die Produktion von Gain-Boostern und Fuzz-Pedalen konzentrierte. Anfang der 1970er Jahre kam der erste bahnbrechende Erfolg mit dem legendären Big Muff Pi Verzerrer, und in den Folgejahren wuchs die Produktpalette durch zahlreiche Modulations-, Hall- und Delayeffekte. Bis heute sind die robusten Tretminen nicht nur bei Bassisten und Gitarristen, sondern auch bei Keyboardern und sogar Sängern, durch ihre hauptsächlich analoge Bauweise und den sehr eigenen Klang höchst beliebt.
Nun hat Electro-Harmonix fast allen Klassikern ein neues, kleineres Gehäuse verpasst und die Effekte mit einem True-Bypass ausgestattet. Einer davon ist der Microsynthesizer Microsynth, der jetzt bei AMAZONA.de auf dem Prüfstand steht.

-- Electro-Harmonix Analog Guitar Micro Synthesizer --

— Electro-Harmonix Analog Guitar Micro Synthesizer —



Auf den ersten Blick

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Mit einer kleinen Enttäuschung beginnt der Test beim Auspacken des Micro Synths, da er in einem einfachen Pappkarton ausgeliefert wird – vor einigen Jahren wurden noch schicke Holzcases verwendet. Das ist natürlich nicht wirklich wichtig, war aber immer ein schönes Detail, das dem Gesamtprodukt noch mehr Charme verliehen hat.
Im Gegensatz zum Vorgängermodell ist das robuste Metallgehäuse in etwa auf die Größe einer Handfläche geschrumpft, wodurch es sich wesentlich Platz sparender auf Effektboards unterbringen lässt. Auch das früher sehr eigene 24 V Netzteil wurde gegen eine standardisierte 9 V-Version ausgetauscht, das im Lieferumfang mit inbegriffen ist. Auf der rechten Seite des Gehäuses befindet sich ein 6.3 mm Klinkeneingang, auf der linken der Ausgang. Mit dem neuen True-Bypass, sprich dem unberührten Durchschleifen eines Signals bei Inaktivität, ist auch der Ein- und Ausschalter verschwunden, dies übernimmt nun der äußerst solide Fußtaster.
Unverändert sind leider die zehn Plastikschieberegler auf der Oberseite des Gehäuses. Schon bei dem alten Micro Synthesizer waren diese Regler alles andere als sicher vor Fußtritten und mussten beim Transport stets gut gepolstert werden.

-- Gainregler im Inneren des Gehäuses --

— Gainregler im Inneren des Gehäuses —



Bedieneroberfläche

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Die Klangregler des Electro-Harmonix Micro Synths sind in vier Blöcke unterteilt (Trigger, Voices, Attack/Delay und Filter). Ganz links wird mit dem Trigger-Regler begonnen, der bestimmt, bei welcher Anschlagsstärke die Hüllkurve des Filters startet.
Es folgt die Voice-Sektion mit insgesamt vier frei mischbaren Stimmen, wobei eine der Stimmen den originalen Gitarrenton wiedergibt. Zwei weitere versetzen das Eingangssignal um eine Oktave nach oben oder unten, und die vierte Stimme erzeugt eine Rechteckwellenform.

Der Attack/Delay Regler verzögt wie gewohnt den Anschwellmoment, während der daran anschließende FilterSweep Block für Frequenzmodulationen zuständig ist. Über Frequency Start und Stop wird die Frequenzhöhe des 2-Pol Filters festgelegt, die beim Beginn und Ende der Hüllkurve erreicht werden soll. Die Länge zwischen Start und Stop wird mit dem Rate-Regler bestimmt.

Äußerst schlecht ist der Gainregler des Vorverstärkers zu erreichen, da er im Inneren des Micro Synthesizers schlummert und immer erst das Gehäuse aufgeschraubt werden muss, um ihn anschließend mit einem kleinen Schraubenzieher einzustellen. Das ist nicht ganz nachvollziehbar, da er maßgeblich für den Sound der Tretmine verantwortlich ist und auch stets, entsprechend der Lautstärke der Eingangsquelle, angepasst werden muss. Hier zu aber gleich mehr.

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