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Test: Gemini, Cntrl-7, DJ-Controller

Software Controller

26. Juli 2012

Mit den neuen Controllern Cntrl-2 und Cntrl-7 stellt Gemini zwei neue Einsteigermodelle vor, die um die Gunst der Käufer im heiß umkämpfen MIDI-Controller Markt werben. Dabei sind die beiden Geräte im Grunde baugleich und unterscheiden sich durch das integrierte Audiointerface. Heute im AMAZONA Test der Cntrl-7! Dabei handelt es sich um einen Software-Controller, der zwei Decks und eine Mixersektion bietet und darüber hinaus über ein eingebautes Audiointerface verfügt.

Der neue Gemini Cntrl-7

Der neue Gemini Cntrl-7

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Mitgeliefert wird die Software Virtual DJ in der LE-Version, die in Kombination mit dem Cntrl-7 einen guten Einstieg in das digitale Auflegen bietet. Der Controller ist mit 36 cm x 24 cm x 4,5 cm sehr kompakt geraten, die Ausstattung mit Bedienelementen jedoch sehr umfangreich. Das durchaus hohe Gewicht von 1,8 Kilogramm entsteht durch das robuste, aus Kunststoff gefertigte Gehäuse, welches dem Controller eine bedenkenlose Roadtauglichkeit verleiht. Die Tasten auf dem Cntrl-7 sind gummiert und somit abrutschsicher und  besitzen einen guten Druckpunkt. Vor allem gefallen die drei unter den Jogwheels angebrachten Steuertasten, welche ausreichend groß sind und vor allem genügend Platz zur Seite hin bieten, um nicht aus Versehen mehrere Funktionen gleichzeitig auszulösen. Zudem sind die wichtigsten Tasten mit einer Hintergrundbeleuchtung versehen, die auch das angenehme Arbeiten in dunkler Umgebung ermöglicht. Ebenso gut gefallen die Jogwheels, welche im Verhältnis zu den Controller Maßen mit 110mm sehr groß und angenehm griffig ausfallen. Auch die Gewichtung ist gut, so dass sogar kleinen Scratch-Aktionen nichts im Weg steht. Die Wheels sich berührungsempfindlich ausgeführt.

Die großen, sehr guten Jogwheels

Die großen, sehr guten Jogwheels

Die Metalloberfläche reagiert auf Finger, so dass damit beispielsweise durch die Tracks gescrollt werden kann, an der Seite befindet sich ein Gummiring, der zum Anschieben oder Abbremsen der Tracks genutzt werden.

Alle Potis und Endlosregler sitzen ebenfalls fest an ihrem Platz und lassen eine gute Verarbeitung vermuten, auch wenn wir das Gerät an dieser Stelle keinem Langzeittest unterziehen können. Einzig die Fader hinterlassen einen etwas zwiespältigen Eindruck. Zwar kann man bei einem Gerät dieser Preisklasse keine Highend-Fader erwarten, dennoch scheinen sie etwas wackelig und ungleichmäßig. Dies kann sich jedoch nach einer Nutzungszeit, gerade bei günstigen Geräten durchaus geben und ist Grund, vor einem Kauf zurück zu schrecken, denn sie erledigen ihren Job, nämlich das Überblenden des Signals, wirklich zuverlässig und gut.

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Die Mixer-Sektion

Die Mixer-Sektion

Außerdem hat man mit 60mm den Line-Fadern viel Platz gelassen, ebenso dem 45mm Cross-Fader. Dieser lässt sich über ein Poti auf der Frontseite in seiner Kurve verändern. Daneben befindet sich dort noch auf der rechten Seite ein regelbarer Mikrofoneingang in XLR- und Klinken-Ausführung. Auf der linken Seite befinden sich zwei Kopfhörerausgänge in großer und kleiner Klinkenausführung, so dass auch ein DJ-Team ohne zusätzlichen Adapter mit dem Cntrl-7 glücklich wird. Sehr gut gemacht, Gemini! Auch die sonstigen Anschlüsse können sich sehen lassen und übersteigen die für diese Preisklasse typische Ausstattung.

Die Front des Controllers

Die Front des Controllers

So bietet die Rückseite jede Menge Ausgänge. Der Master-Out wird über einen Cinch-Ausgang und über einen XLR-Pärchen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus bietet das Gerät einen separaten Booth-Ausgang, beispielsweise für den Anschluss von Monitoren, sowie einen weiteren, von der Master-Lautstärke unabhängigen, Rec-Augang zum Anfertigen von Aufnahmen. Auch die Eingänge können sich sehen lassen. In Cinch-Ausführung bietet der Cntrl-7 zwei Eingänge, die sowohl Phono- als auch Line-Signale verarbeiten können, und das unabhängig von der Benutzung mit der mitgelieferten DJ-Software. Somit bietet dieser Controller echte Standalone-Mixer-Funktionalität und ermöglicht den Aufbau eines Hybrid-Setups aus beispielsweise Plattenspielern/CD-Playern in Kombination mit einem Laptop. In dieser Preisklasse ist so eine Ausstattung schon wirklich selten.

Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten auf der Rückseite

Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten auf der Rückseite

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