Das Floppotron 3.0 macht Musik mit Floppydisc Laufwerken
Sehr viele Menschen, die elektronische Musik machen, benutzen einen Computer. Dieser funktioniert im Prinzip wie eine bessere Tonbandmaschine mit Sequencer und Klangerzeuger. Ob Mac, PC, Linux: Es funktioniert.
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Doch braucht man auch 512 Floppy Disk Laufwerke, 16 Festplatten und 4 Scanner, um Musik zu machen? Pawel Zadrożniak braucht genau diese Werkzeuge, um mit dem Computer Musik zu machen. Die Floppy Disk Laufwerke, Festplatten und Scanner werden zu Klangerzeuger. Wenn Pawel Zadrożniak diesem Computerzubehör lauscht, hört er Musik. Das Instrument nannte er The Floppotron. Sicherlich ist es schon Lesern und Leserinnen bekannt, da das Instrument schon seit 2011 besteht und einige der Videos viral gegangen sind.
Pawel Zadrożniak hat The Floppotron viele bekannte Melodie spielen lassen, um dem Publikum zu verdeutlichen, dass diese Tools nicht nur Lärmbelästigung erzeugen können. Wir durften schon der Titelmusik von Star Wars und Songs von Nirvana lauschen. Neu ist, dass The Floppotron nun in Version 3.0 vorliegt. In den 11 Jahren ist es unglaublich gewachsen und spielt uns nun den Gassenhauer „Entrance of the Gladiators“ und eine weitere Interpretation des „Star Wars Thema“. Von 2 Wochen schickte er übrigens The Floppotron 2.0 in Rente.
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Auch Pawel Zadrożniak nutzt einen Rechner, um die Hardware zu steuern, allerdings ist der darauf zu sehende Sequencer mir nicht bekannt. Im Video erfährt man sehr viele Details über The Floppotron 3.0, z. B. dass es MIDI-kompatibel ist. Die Verkabelung der 512 Floppy Disk Laufwerke war mit Sicherheit ein fehleranfälliges Geduldsspiel.
Pawel Zadrożniak nimmt Songvorschläge, die vom The Floppotron interpretiert werden sollen, sehr gerne entgegen.
Da braucht man wenigstens keine Disketten wechseln 🤣.
Ich will nicht wissen wieviele Arbeitsstunden da drin stecken.
Mein Bro hat auch ein kleines gebaut. Ist nicht sonderlich schwer.
Klasse! Kannte ich noch nicht und hab gut gelacht.
In irgendeiner Modellbau Doku hat mal jemand sinngemäß gesagt:
„Hobby ist: mit dem größtmöglichen Aufwand den geringstmöglichen Nutzen zu erzielen – alles andere ist kein Hobby“
Ein schönes Beispiel dafür. Im absolut positiven Sinne.
w o w
w o w
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Nicht gewußt, dass es bereits die Version drei des Floppotrons gibt. Bin mit 5 1/4 Zoll Disketten groß geworden und nach wie vort begeistert von den Geräuschen, die die Hardware (damals noch eher angstbesetzt) von sich gibt. Heute macht nur noch der Lüfter Krach…
Großartig, sogar mit Portamento und Modulation! Sehr schön ist der Einsatz des 56k-Modems bei „Bohemian Rhapsody“ – „Galileo, Galileo“ 😂.
Gut, dass all die gedankenlos entsorgten Floppy-Laufwerke so eine äußerst würdige Weiterverwendung erfahren!
„Auch Pawel Zadrożniak nutzt einen Rechner, um die Hardware zu steuern, allerdings ist der darauf zu sehende Sequencer mir nicht bekannt.“
Laut seiner Website nutzt für’s Sequencing Anvil Studio. Kannte ich nicht, scheint eine DAW zu sein. Die Software, die man in den Videos auf dem Bildschirm sieht ist glaube ich seine Steuerungssoftware, die er in Python geschrieben hat.
„Along with the controller firmware, there is also some software on the PC side. Controllers are configured using dedicated application written in Python. It allows me to set the parameters like connected instrument type or MIDI mapping table. It can also update the firmware in every controller over MIDI port.“
„There is also one more application used for visuals only – a colorful retro-looking text terminal showing the machine status. It’s also a Python application using Urwid TUI library (running under Cygwin/XTerm on Windows).“
Cooles Projekt. Bei solchen Projekten muss ich immer an den >look mum no computer< Typen denken. Auch ein absolutes Genie auf seinem Gebiet der DIY electronics. 🙂