Experimentelles vom Feinsten - Do it yourself
Mechanischer Techno (DIY)
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Über die Anfänge und Entwicklung von Techno haben wir ja auf unserer Seite schon sehr viel berichtet. Darum gibt es heute keine tieferen Informationen und Abhandlungen über dieses Thema, welches wohl ganze Bücher füllen könnte.
Heute fokussieren wir uns mal wieder darauf, wie viel Spaß uns musikalische Experimente beim Hören (und etwaigem Nachmachen) bereiten.
Graham Dunning zeigt uns, wie man mit den richtigen (teilweise Alltags-)Tools und einem Plattenspieler seine eigene kleine mechanische „Technomaschine“ bauen kann.
Der kreative Kopf ist nach eigenen Angaben in den experimentellen Sphären der Musik unterwegs und lässt sich auch mal auf Noise (eigentlich ungewollte Störgeräusche ein) und hat allem Anschein nach richtig Spaß an dem, was er tut.
Das Video lädt förmlich dazu ein, das Ganze mal zuhause auszuprobieren.
Zugegeben ganz ohne dediziertes musikalisches Equipment kommt man auch hier nicht aus, so verwendet Graham z.B. ein Nord Drum und diverse Effektgeräte. Doch kreativ anregend ist das Ganze allemal.
Falls einer von euch mal etwas derartiges nachbaut, sind wir für eine Leserstory definitiv offen. ;-)
Nutzt mal die Suchmaschine eurer Wahl, um die Band INSTITUT FÜR FEINMOTORIK zu finden.
Die machen es ähnlich, nur dass da vier Leute parallel ähnlich manipulierte Tonträger bespielen und das Ganze dann effektieren und mischen.
Live ein großer Spaß.
@A.Vogel Ganz wichtig ist der Bleistift mit Radiergummi.
Ohne den würde es nicht funktionieren.
Verdammt viel Aufwand für ein wenig zack, zirp, bumm.
Aber jedem das seine ;-)
@Tyrell Das denke ich auch manchmal, wenn ich Instrumentenlisten sehe und den Output dazu höre :)
Schon cool das ganze, ich wüsste aber gerne mal, wie man auf solche Ideen kommt. Nicht nur auf diese „Maschine“ bezogen, auch zum Beispiel bei der Marbelmachine und ähnlichen Erfindungen.
@Synthfreak Das Prinzip ist ja immer ähnlich den Lochkarten an automatischen Leierkästen oder Pianos.
Ein Raster wird abgefahren und erzeugt somit rein mechanisch einen bestimmten Ton.
Altes Prinzip, immer mal wieder neu aufgelegt.
Schau dir mal die Installationen (die er live auch direkt bespielt) von Pierre Bastien mal an.
Auch sehr liebevoll gemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=-KGhgXs8w6M
@A.Vogel Danke, abefahren ist schon das richtige Wort ;-).
@A.Vogel Ok Go haben das Lochkartenprinzip mal in einem ihrer grandiosen Videos auf die Spitze getrieben!
https://youtu.be/MejbOFk7H6c
Ganz ehrlich sehr erstaunlich was man da mit mechanik tut, leider ist es das musikalische Ergebnis nun nicht wirklich wert, so viel Aufwand und am ende könnte man das gleiche mit einem Roland Beatmachine genauso gut klingen. Aber wirklich ein erlebnis sowas zu sehen.