Ibanez stellt neues Wah-Pedal mit zwei mischbaren Frequenzen vor
Das Wah-Wah ist wohl eines der ältesten Effektgeräte und, glaubt man Kirk Hammet, wohl auch eins der beliebtesten. Das Wah-Wah ist aus vielen Stilrichtungen nicht mehr wegzudenken, sei es für funkige Rhythm-Licks oder für brachiale Highgain-Soli, die x-te Coverversion von Voodoo Chile oder einfach, weil es cool aussieht. Die meisten Wah-Pedale arbeiten mit einem Bandpassfilter und einer Resonanzspitze, dem sogenannten Peak, der per Poti hin- und hergeschoben wird. Das Ibanez Twin Peaks Wah-Wah-Pedal bietet nun, wie das ziemlich geniale Wortspiel schon vermuten lässt, zwei Peaks gleichzeitig.
Ibanez Twin Peaks Wah-Wah-Pedal
![Ibanez TWP10 Twin Peaks Wah-Pedal](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/nethumb140x40/pics/herstlogos/ibanez.gif)
![Ibanez TWP10 Twin Peaks Wah-Pedal](https://thumbs.static-thomann.de/thumb/orig/pics/prod/578599.jpg)
Keine schlechte Idee eigentlich, denn so dürfte ein deutlich fetterer Wah-Sound erreichbar sein. Schauen wir uns die Facts mal genauer an. Neben der für diesen Effekt bekannten, relativ hohen Frequenzspitze, kommt mittels einer zweiten Induktionsspule ein zweiter Peak hinzu, der deutlich unterhalb des ersten liegt. User, die ihre klassischen Wah-Pedale modifizieren, nutzen oftmals eine andere, tiefere „Nullstellung“ des Potis, damit vergleichbar ist die untere der beiden Frequenzspitzen. Ein Balance-Regler mischt nun das Verhältnis der beiden Peaks zueinander stufenlos.
Das Pedal besteht aus einem stabilen Druckgussgehäuse und verfügt, so wie wir es von klassischen Wahs gewohnt sind, über einen Bypass-Schalter, der den Effekt per stärkerem Druck auf die Spitze des Pedals ein- und ausschaltet.
Zwei Modi beim Ibanez Twin Peaks TWP10
Zwei Modi verschieben den kompletten Frequenzgang noch mal nach oben bzw. unten, wobei der mit „Hi“ bezeichnete Modus die Frequenzen von 670 Hz bis 3 kHz für Peak 1 und 300 Hz bis 1 kHz für Peak 2 bedient, „Lo“ umfasst dann die deutlich ohrenfreundlicheren Frequenzen von 450 Hz bis 2 kHz (Peak 1) und 220 Hz 750 Hz (Peak 2). Ein Master Level-Regler regelt die Ausgangslautstärke des Effekts, dieser kann das Signal um bis zu 6 dB anheben.
Ein 9 V Netzteil wird für die Spannungsversorgung benötigt, dieses ist im Lieferumfang nicht enthalten. Batteriebetrieb ist ebenso möglich. Der Preis von 179 € erscheint, angesichts der Vielseitigkeit des Pedals, äußerst angemessen. Lieferbar ist das Ibanez Twin Peaks TWP10 Wah-Pedal in etwa 3-4 Wochen. In den beiden Produktvideos klingt das Twin Peaks Pedal auf jeden Fall ansprechend funky, bei Bedarf aber auch brutal. Ein sehr interessanten Wah-Wah, dass ich auf jeden Fall zum Test zu bekommen versuche.
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