Banana-Klangforschung
Lorre-Mill Double Knot V2 ist die verbesserte Version dieses Synthesizers für exerimentierfreudige Nerds. Vor allem die Bedienung wurde mit größeren Tastern, mehr und besseren Reglern sowie einer strukturierten Oberfläche besser zugänglich gestaltet. Doch auch auf der technischen Seite hat sich einiges gegenüber dem Vorgänger geändert.
Lorre-Mill Double Knot V2 besitzt zwei Synthesestränge, die über Patchkabel verknotet, ähm, verbunden werden. Dafür setzt Double Knot V2 auf die weniger verbreiteten Bananenstecker, was eine Anbindung an andere modulare Geräte etwas erschwert und Adapter-(module) nötig macht.
Der Synthesizer besitzt zwei Oszillatoren mit jeweils Triangle und Square sowie Sync-Option, die sich über die FM-Sektion modulieren können. Über zwei Shift Registers können entweder Trigger-Sequenzen erzeugt oder die Oszillatorsignale binär zerlegt werden.
Zwei loopbare Hüllkurven können die Oszillatoren und die VCAs der beiden Stränge modulieren.
Das Demo-Video zeigt, dass Double Knot V2 eher auf Klangexperimente ausgerichtet ist.
Der integrierte Clock-Generator verfügt über drei Ausgänge, von denen zwei jeweils mit einem Clock-Divider geteilt sind. Daran ist ein XOR-Gate angeschlossen. Zur Synchronisation mit anderen Geräte gibt’s Clock-Anschlüsse im 3,5 mm Format auf der Geräterückseite.
Auch der Audioausgang ist im 3,5 mm Format gehalten.
Lorre-Mill Double Knot V2 soll ab Mitte September zu einem Preis von 680 Dollar erhältlich sein.