Die ersten Bilder vom neuen Pioneer CDJ 900 Nexus
Pioneer bekommt Nachwuchs und bereichert mit dem CDJ 900 Nexus die DJ-Sparte um ein neues Produkt im Bereich der Media Player. Nachdem der CDJ 2000 und der DJM 900 einen Nachfolger spendiert bekommen haben, bekommt auch der CDJ 900 ein Update und eine Nexus-Variante.
Der Pioneer CDJ 900 in der brandneuen Nexus-Variante
Brandneue Funktionen, aufgebaut auf dem CDJ 900 gepaart mit bereits bekannten Funktionen aus dem CDJ 2000 Nexus, so verspricht es Pioneer für den neuen Player, der im Dezember 2013 auf den Markt kommen soll.
Die wohl auffälligste und erfreulichste Änderung findet sich in der Tatsache, dass Pioneer dem CDJ 900 nun endlich ein anständiges Display verpasst hat. So findet sich von nun an ein vollfarbiges, hochauflösendes LC-Display auf dem neuen CDJ 900, welches selbst den großen Bruder, den CDJ 2000 Nexus, in den Schatten stellt. Mit an Bord hier natürlich die große Wellenformanzeige, Beat Counter oder das Phase Meter. Das Track Browsing wurde optimiert und bietet nun Einstellmöglichkeiten hinsichtlich der Trackanzeige, die von jedem Nutzer auch individuell gestaltet werden können. So kann jeder DJ selbst entscheiden, wie seine Playlisten aussehen sollen und was angezeigt werden soll und was vielleicht nicht.
Selbstverständlich ist der CDJ 900 Nexus nun auch vollkommen Netzwerk-kompatibel und bietet über ein HUB Zugriff von bis zu vier Playern auf ein Speichermedium, ganz egal ob USB-Stick, Festplatte oder auch direkt auf die rekordbox-Software auf Mac oder PC, Tablet oder Smartphone. Wer direkt vom Smartphone oder Tablet die Player mit Songs versorgt, kann hier natürlich auch direkt per App in den Tracklisten suchen und in die einzelnen Player Songs laden. Die Verbindung muss hierbei nicht unbedingt per USB-Kabel erfolgen – bei Anschuss der Player an einen HUB kann kabellos gestreamt werden, sei es vom Smartphone, Tablet oder vom Computer. Voller rekordbox-Software Support hinsichtlich Metadaten der Songs, Playlisten oder Cue Points und Loops ist natürlich garantiert.
Sind die bis zu vier Player in einem Verbund per Netzwerkkabel verlinkt, kann der DJ auch nun bei CDJ 900 Nexus die Beat Sync Funktion nutzen, die bisher nur von dem CDJ 2000 Nexus bekannt ist. Speziell entwickelt für spontane Mash-Ups oder Live-Remixing können Songs auf allen Playern in das richtige Timing versetzt werden, einfach per Knopfdruck. Auch im korrekten Timing oder auf dem korrekten Beat-Grid sind bei eingeschalteter Quantize Funktion Loops, Cue Punkte oder Effekte.
Ein Überblick über die neuen Funktionen des Pioneer CDJ 900 Nexus
Die Loop Sektion wurde für den CDJ 900 Nexus komplett überarbeitet, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht danach aussieht, als hätte sich hier viel verändert. Neue Knöpfe sorgen für einen besseren Überblick und die Buttons sind nun dem neuen Beat-Divide Effekt zugeordnet. Der Beat-Divide Effekt ermöglicht das Zerteilen und Loopen von Beats in der Länge von 3/4 bis 1/8 Bar.
Der Loop Mode ähnelt nun sehr dem des CDJ 2000 Nexus, nur dass hier die Looplänge nicht auf dem Rubberpad ausgewählt werden kann. Die Looplänge hier kann jedoch über eine Tastenkombination verdoppelt oder halbiert werden. Natürlich aber kann der Loop auch weiterhin komplett manuell per Loop In und Loop Out gesetzt werden.
Neu beim CDJ 900 Nexus ist auch der Slip Mode, mit dem man sich auch wiederum einen Schritt näher an den CDJ 2000 Nexus heran arbeitet. Der Slip Mode ermöglicht das Loopen, während der jeweilige Song im Hintergrund unhörbar weiterspielt. So kann zum Ende des Loops jederzeit in den Songs zu der nun erreichten Position eingestiegen werden.
Der Slip Mode funktioniert jedoch nicht nur bei der Nutzung der Loop Sektion, sondern zum Beispiel auch bei der Nutzung der Start/Pause Taste für kurze Breaks oder beim Scratchen.
Der CDJ 2000 Nexus kann sich nun zum neuen Jahr sehr warm anziehen, denn mit dem CDJ 900 Nexus schickt Pioneer einen sehr großen „kleinen“ Konkurrenten auf den Markt, der dem großen Bruder hinsichtlich der Fähigkeiten und Funktionen in vielem nicht mehr nachsteht, an einigen Stellen sogar punkten kann. Die Anzahl der neuen Funktionen und das neue Display machen den CDJ 900 Nexus zu einem überaus interessanten Gerät, bei dem sich bald auch hier in einem Test zeigen wird, ob er hält, was er verspricht. Bleibt sich Pioneer in seiner Preispolitik treu, wird der CDJ 900 Nexus nur geschätzt rund 50,- Euro mehr kosten als aktuell für den CDJ 900 aufgerufen wird.
Auf der Internetseite von Pioneer gibt es bereits ein Video zum CDJ 900 Nexus, bereits im Dezember 2013 soll der Player dann auf dem freien Markt erhältlich sein. Einen Test wird es kurz nach dem Erscheinen hier zu lesen geben. Seid gespannt, wir sind es auch.