Angeschlossen
Vorneweg kann man sagen, dass der RMX 60 von Reloop hinsichtlich seiner Anschlüsse kaum Wünsche offen lässt. Im Gegenteil, er überrascht sogar mit einer gut ausgestatteten Mikrofonsektion, aber dazu gleich mehr. Erst wollen wir einen Blick auf die Rückseite des Gerätes werfen.
Zuerst einmal freuen wir uns über einen symmetrischen XLR-Ausgang sowie einen unsymmetrischen Cinch-Ausgang für den Master. Außerdem finden wir einen 6,3 mm Klinkenausgang für den Booth-Kanal sowie einen Rec-Out zum Aufnehmen der Sets. Die Kanäle teilen sich insgesamt 3 verschiedene Eingänge, darunter 4 CD-, 2 Line- und 2 Phono-Eingänge.
Darüber hinaus besitzt das Gerät auf der Oberseite noch einen weiteren Aux-Eingang (Cinch) sowie 2 Mikrofoneingänge. Der erste Mic-Anschluss verfügt über eine XLR-Klinke -Kombination, das zweite Mikro lässt sich nur über Klinke anschließen. Zwar teilen sich diese drei Signale nur einen Kanal mit 2-Band-EQ, welcher per Umschalter zugewiesen werden kann, dennoch finde ich, dass der Mixer hiermit nochmals um einiges flexibler geworden ist. Tolle Sache. Doch eine kleine Überraschung hat der RMX 60 noch bereit. Er besitzt auch zwei Kopfhörerausgänge, einen auf der Oberseite (6,3 mm Klinke) und einen an der Front (3,5 mm Klinke). Wenn ihr also mit einem DJ-Kollegen auflegen wollt oder mal der Klinkenadapter verlorengegangen ist, habt ihr hier gar kein Problem. Das war es jetzt aber wirklich, weiter geht’s mit dem Praxistest.
Praxis
Das Arbeiten mit dem RMX 60 von Reloop macht definitiv Spaß. Das liegt in erster Linie an dem sehr übersichtlichen Design. Selbst Anfänger finden sich hiert sehr schnell zurecht und die Bezeichnung der Funktionen ist ebenfalls so clever gewählt, dass sich jedes Feature eigentlich von selbst erklärt. Neben den üblichen vier Kanälen finden wir auf der linken Seite die Mikrofonsektion mit 2-Band-EQ sowie darunter die Kopfhörersektion. Das Kopfhörersignal lässt sich splitten, d.h. jeder Kanal wird nur auf eine Ohrmuschel übertragen. Darüber hinaus bekam der Kopfhörerausgang noch ein Poti für grobe Frequenzanpassungen spendiert. Sehr löblich und sogar bei teureren Mischpulten längst kein Standard.
Rechts befindet sich die Mastersektion inkl. Booth-Regler. Das Mastersignal lässt sich mittels Poti nach links oder rechts pannen und das Booth-Signal lässt sich zwischen Mono und Stereo umschalten. Beides sehr sinnvolle Funktionen. Rechts davon finden wir die Effekteinheit inkl. neun Effekten, Beatcounter und Taster für das Ein- und Ausschalten der Faderstart-Funktion. Doch darauf gehen wir später noch genauer ein.
Hallo!
Kann es sein, dass der „Flanger“ nicht (mehr) an Board ist? Mein soeben erworbener Mixer (bin übrigens sehr zufrieden und teile eure Meinung) hat den nämlich nicht ;)
@Kailando Das ist seltsam. Auf der Herstellerseite wird der Flanger tatsächlich nicht gelistet, aber auf den Bildern ist er ganz klar zu erkennen. Direkt der erste Effekt neben dem Delay.
http://www.....oop_TP.png
@h.weller Mein Fehler! Ich bin mittlerweile einfach zu blind und habe den Effekt wirklich übersehen. Mag daran liegen, dass dieser unten direkt an die „CH Select“ Beschriftung grenzt! Alles gut!
Und ich kann euren Test soweit auch voll bestätigen! Bin glücklich mit dem Gerät!