Was fehlt?
So gut und vor allem einfach das iO Mix auch zu bedienen ist und wie unaufgeregt es in der Praxis seinen Job verrichtet, ein paar Sachen hätte ich mir dann letztendlich doch gewünscht. Vier Kanäle gleichzeitig aufnehmen ist bei einem iPad Dock schon sehr luxuriös, die Konkurrenz schafft in der Regel nur zwei Kanäle. Ein klarer Pluspunkt für das Alesis Produkt. Dafür bietet beispielsweise das iTrack Dock von Focusrite oder aber der Bruder aus eigenem Haus, das Alesis iO Dock II, eine USB- und MIDI-Schnittstelle (iTrack Dock nur MIDI über USB). Schade, dass das beim iO Mix eingespart wurde.
Der kleine Gig
Wie bereits erwähnt, lässt sich das iO Mix auch ohne angeschlossenes iPad nutzen. Das teste ich noch schnell und kopple das iPad vom iO Mix ab. Keyboard, Gesang und eine Gitarre bleiben angeschlossen. Die Regelmöglichkeit des 2-Band-Equalizers sind in solch einer Session-artigen Konstellation zwar begrenzt, reichen aber für die gröbsten Einstellungen aus. Für die kleinen Kneipen-Gigs fehlt im Prinzip nur eine kleine Effektsektion, ansonsten ist beim iO Mix auch hierfür alles vorhanden. Das wird den ein oder anderen Anwender sicherlich freuen, erweitert dies doch das Einsatzgebiet des iO Mix.