Kopfhörer Mixer
Alesis stellt mit dem Multimix 6 Cue einen vielseitig einsetzbaren Kopfhörerverstärker vor. Egal, ob für Probe, Studio oder Bühne, der Multimix 6 Cue soll laut dem amerikanischen Hersteller immer den passenden Mix liefern können. Mal sehen, ob das wirklich so ist und wie vielseitig und klanglich überzeugend der Multimix 6 Cue in der Praxis ist.
Outfit
Der Multimix 6 Cue kommt als Standard 19-Zollgerät mit einer einzigen Höheneinheit daher. Farblich ist der Verstärker in grau-anthrazit gehalten und damit entsprechend unauffällig im heimischen Rack.
Vorderseite
Die Vorderseite des Multimix 6 ist mit allerlei Anschlussbuchsen, Potis und Tastern vollgestopft, aber die Orientierung fällt dennoch nicht sonderlich schwer. Ganz am linken Rand des Gerätes befindet sich zunächst die Input-Sektion des Verstärkers. Neben einer Direct In Klinkenbuchse (6,3 mm), dessen Eingangspegel mit Hilfe des Gain-Reglers eingestellt werden kann, befindet sich oberhalb des Potis eine 8-stellige LED-Aussteuerungsanzeige. Diese reicht von -24 bis +18 dB und bietet vorab eine gute optische Kontrolle des anliegenden Signals.
Danach folgen sechs identisch aufgebaute Output-Sektionen, mit denen man eine Vielzahl von unterschiedlichen Mixes bewerkstelligen kann. Jede Sektion verfügt über einen eigenen Kopfhöreranschluss (6,3 mm Klinke) und eine Aux In Buchse, mit der man ein weiteres Signal direkt dem jeweiligen Kanal zuführen kann. Die beiden Potis oberhalb der Anschlüsse dienen zum Einstellen des Verhältnisses zwischen Main Signal (aus dem globalen Input) und dem Signal, welches am Aux Eingang der Sektion anliegt. Stufenlos kann man hier also zwischen beiden Signalen seinen persönlichen Mix einstellen. Der zweite Regler dient zur Einstellung des Output Levels. Links daneben befinden sich noch ein Taster zur Umschaltung zwischen mono und stereo und die Möglichkeit, bei einem Stereosignal wahlweise den linken, rechten oder beide Seiten stumm zu schalten. Zu guter letzt verfügt jede Output-Sektion noch über einen 4-stellige LED-Anzeige. Entgegen der Input-Sektion reicht diese jedoch nur von -24 dB bis +12 dB. Dennoch reicht die Anzeige aus, um einen ganz guten Überblick bzw. eine optische Kontrolle der Ausgangslautstärke zu haben.
Die Vorderseite wird abgeschlossen mit einem dreieckigen On/Off-Powerschalter, der entgegen vieler anderer Geräte nicht in schwarz daherkommt, sondern leicht durchsichtig ist und im angeschalteten Zustand blau leuchtet. Ein kleines Detail, was aber schön anzuschauen ist.
Schade, als Produktvorstellung ist der Beitrag ja OK, aber als Testbericht ist er nun wirklich unbrauchbar. Aussagen über die Qualität müssen schon irgendwie belegt werden, wie wär’s mit Messresultaten? So kann ich nur sagen, „waste of time“ für Autor und Leser.
Anders als bei einem Audiointerface, dient der Kopfhörerverstärker nicht der Mischung und beeinflusst auch in keinster Weise die Audioqualität einer Aufnahme. Die subjektive Wahrnehmung der Audioqalität reicht daher vollkommen aus. Kauft sich eine Band ein solches Teil für den Proberau,, dan an sicher nicht wegen exzellenter Messprotokolle, sondern wegen der Funktionalitäten. Und im Fall Audioqualität wird sich die Band gerne auf die Meinung des erfahrenen Testers verlassen.
Da hat Peter mir vorweg gegriffen, denn auch ich bin der Meinung, dass Messergebnisse bei Kopfhörerverstärkern nicht die eigentliche Kaufentscheidung beeinflussen (sollten). Da stehen eher die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten des Produktes im Vordergrund.