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Test: Ampeg, Dan Armstrong AMG-100 CH, E-Gitarre

(ID: 2415)

Konstruktion

Im Gegensatz zur see-through guitar hat man hier auf den Durchblick verzichtet und die AMG100-Serie gleich in drei verschiedenen klassischen Tonhölzern auf den Markt gebracht, sodass für jeden Geschmack das passende Instrument mit von der Partie sein sollte. Ein leichtgewichtiger Sumpfesche-Korpus begründet in Kombination mit dem Ahornhals den höhenbetonten Klangcharakter der Variante im Blonde-Finish. Bedeutend günstiger ist die schwarzlackierte Version aus Erlenholz, während unser Testobjekt mit einem Straßenpreis von 469 Euro die goldene Mitte darstellt.

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Mahagoni Korpus, Rosenholz Griffbrett und Vintage Cherry Finish grenzen die AMG-100 CH von ihren beiden Schwestermodellen ab. Die weiteren Features stimmen größtenteils mit dem Vorbild ADA6 überein, jedoch durch die chinesische Fertigung zu weniger als einem 1/3 der besagten Reissue Gitarre.

Doch auch auf der Waage machen sich gravierende Unterschiede bemerkbar: Zarte 2750 Gramm schonen nicht nur den Rücken, sondern bilden die Basis für einen resonanten, lebendigen Ton.

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-- Variationen in Mahagoni - Sumpfesche - Erle --

— Variationen in Mahagoni – Sumpfesche – Erle —

In der Herstellerbeschreibung handelt es sich um einen ultra-thin body aus light weight mahagony, auf dem der Ahornhals (24,75″ Mensur) mit Rosenholz Griffbrett vierfach verschraubt wurde. Für komfortablen Zugang bis in die höchsten Lagen der 24 Bünde sorgt das symmetrische, doppelte Cutaway, das zu einem der eigensinnigsten Merkmale der Ampeg-Gitarre gehört. Zu den Features gehören zudem neben jeweils einem Poti für Volume und Tone ein 3-way pickup selector. Dem aufmerksamen Leser wird das (zurecht) paradox erscheinen, dennoch erfüllt er seine Funktion im klassischen Sinne. Die Veränderung der Klangfarbe durch Tonabnehmerwahl (Neck-Middle-Bridge) wird hier elektronisch realisiert. Leider nur mit einem wenig soliden Mini-Switch, der keinesfalls mit einem Toggle-Switch konkurieren kann, sodass auf die oftmals rudimentäre Behandlung verzichtet werden kann.

In Sachen Hardware hat man jedoch auf langlebigere Elemente zurückgegriffen. Die äußerst massive Brücke mit justierbarem Rollensattel macht einen exzellenten Eindruck. Die Grover-Mechaniken (nickel; die-cast) sind (besonders in dieser Preisklasse) weit verbreitet und werden von vielen Herstellern standardmäßig verwendet. Die Kopfplatte wurde bewusst so geformt, dass die Saiten nahezu geradlinig in die Stimmwirbel laufen, um Spannung zu reduzieren und somit eine optimierte Stimmstabilität zu erzielen. 

Die innovativen Austauschtonabnehmer lassen sich durch eine Rändelschraube auf der Rückseite lösen und recht einfach aus der Steckverbindung lösen. Im Lieferumfang enthalten ist jedoch leider nur der Sustain Treble Doppelspuler, der als Humbucker für einen fetten Ton und amtliches Sustain sorgt. Ebenfalls erhältlich ist der einspulige Rock Treble Tonabnehmer, der ein exaktes Duplikat des Pickups von 1969 darstellt. Ampeg meint: Pure Rock and Roll! […] spectaculary bright high end. Ursprünglich wurden die Magnetspulen höchstpersönlich von Pickup-Mastermind Bill Lawrence entwickelt. Leider ist dieses Pärchen auch alles, was Ampeg in der Produktpalette hat, sodass die tonale Flexibilität durch die Vielzahl der Abnehmer in der originalen Ausführung ausbleibt.

-- Symmetrische Cutaways --

— Symmetrische Cutaways —

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Klangbeispiele
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