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Test: Ampeg, Portaflex PF-500 & PF-210, Bassamp & Bassbox

(ID: 1511)

Die Ampeg Portaflex PF-210 HE Bassbox

Ampeg bietet neben der uns vorliegenden PF-210 HE noch die PF-115 HE-Bass Box, welche im Gegensatz zur 2×10″ Eminence & Kompressionstreiber-bestückten Box mit einem 15er Eminence-Speaker nebst Kompressionstreiber ausgestattet ist. Die Geschmäcker sind unterschiedlich, was 10er und 15er Speaker angeht. Mein Favorit ist die 2×10″-Variante, da das Gehäuse von Haus aus genügend Bässe wiedergibt und auch bei Fünfsaiter-Attacken nicht in die Knie gehen will. Die 10″-Speaker sind auch etwas schneller in der Ansprache, was den „Dicke Daumen“-Kollegen entgegenkommen wird. In beiden Boxentypen sind regelbare Kompressionstreiber, sprich Hochtöner eingebaut. Der Vorteil eines 15er Speakers liegt sicherlich in der voluminöseren Tiefbasswiedergabe, die sich auch gerne gefällig im Raum verteilt. Bauartbedingt gibt es auch Bassboxen, die nur nach vorn ausstrahlen, mein Geschmack ist das nicht, ich bevorzuge Boxen, die auch zu hören sind, wenn man auf der Bühne mal einen Ausflug zum Gitarristen macht. Ampeg liefert diesen raumfüllenden Sound, der sich zum einen gut durchsetzt und zum anderen aus verschiedenen Bühnenpositionen gut zu vernehmen ist. Gleiches gilt selbstverständlich auch für den Proberaum.

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-- Die Flip Top-Befestigung --

— Die Flip Top-Befestigung —

Die Eigenheit dieser Box liegt im Detail. Lässt sich doch das Boxendach, das im nur Transportmodus über einen mittig platzierten Griff verfügt, abnehmen, drehen und multifunktional als Amp Fußboden verwenden. Offiziell heißt das bei Ampeg Flip Top-Design. Apropos Design: Von vorn betrachtet schaut die Box vintage-angelegt aus, der kursive Ampeg-Schriftzug geht eher in die zeitlose Richtung, doch das grauschwarz-karierte Boxenäußere sieht recht modern und edel aus, auf den Bildern kommt das leider nicht so ganz rüber.

Im Lieferumfang, in der Box festgeklettet, befindet sich auch eine Tasche mit vier passenden Rollen, die bei Bedarf an die vorgesehenen Öffnungen im Boxenboden gesteckt werden können.

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-- Zubehör: Rollen --

— Zubehör: Rollen —

Die 2×10″ keramikbasierend gefertigten Eminence-Speaker sind diagonal übereinander angeordnet. Wieso gerade Keramik? Ganz einfach: Keramikbasierte Magneten sind eher für den Old School-Sound verantwortlich und klingen nicht ganz so modern wie beispielsweise ein neodymgefertigter Magnet. Die Portaflex-Serie, als Halfstack voll aufgebaut, reicht dem Bassisten bis kurz über Knie- maximal bis Gürtelhöhe. Schade nur, dass der Sound so eher die Hosenbeine beschallt. Es ist ratsam, die Box auch mal in Bauchhöhe zu testen oder sich etwas weiter weg vom Portaflex zu stellen. Der eingebaute Kompressionstreiber kann wahlweise ausgeschaltet sein, mit -6 dB oder mit vollen 0 dB zu den 2×10″ Eminence-Speakern integriert werden, das ist wiederum Geschmacksache. Schön ist, dass man wählen kann. Noch schöner wäre allerdings eine stufenlose Einstellmöglichkeit.  

-- Das Innere der Box --

— Das Innere der Box —

Im Lieferumfang enthalten sind Strom- und Boxenkabel, die im eingeklappten Amp-Modus auch noch in der Box Platz finden, vielleicht kann die Gage beim nächsten Gig ja auch noch irgendwo in der Box versteckt werden, Platz wäre reichlich da. Mit 21,6 kg bringt die Box ein gesundes Gewicht auf die Waage, mit nur einem Griff an der Oberseite kann das schon mal weh tun, gerade nach dem Gig. Ist der Amp auch noch in der Box verstaut, werden zusätzliche 5 kg fällig nebst Gewicht von bereits erwähntem Kleinkram. Für Bassisten normalerweise kein Thema, doch es soll ja auch „Zartbesaitete“ geben, und für diejenigen ist das ganz klar zu schwer. Griffe rechts und  links am Boxengehäuse würden das zu tragende Gewicht besser verteilen und auch mal ein Anpacken der Bandkollegen fördern.

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