Los geht’s!
Startet man One DJ das erste Mal, fragt es nach der bevorzugten Soundkarte und MIDI-Controller, die ganz einfach aus einer Liste ausgewählt werden. Später kann man dann den kompletten Signalweg bearbeiten. Hat man einmal das Prinzip der einzelnen Module verstanden, geht auch das sehr intuitiv und schnell vonstatten. Man steckt virtuelle Kabel von einem Player-, Mixer- oder Effekt-Modul per drag-and-drop in andere Module, um diese zu verbinden.
Die sonst so markanten Fader und Potis im Mixer erscheinen so auch erst, wenn man Module mit dem Mixer verbindet.
Leider gibt es mit dem Audio8DJ, das ich benutze, bei der Mac-Version von One DJ ein Problem, das mich die Decks nicht zu den einzelnen Ausgängen routen lässt. Deshalb kann ich alle folgenden Funktionen vorerst im internen Mix-Modus testen. Auch das Vorhören des nächsten Tracks ist mir so leider nicht möglich.
MIDI-Controller
Um intern zu mixen oder jegliche andere Funktionen haptisch zu bedienen, muss man entweder einen der schon vorgemappten Controller benutzen (vor allem die gängigsten All-In-One-Controller von Vestax und Co sind schon vorhanden. Laut Audio Artery soll die Liste aber stetig erweitert werden), oder selber ein Mapping für seinen – in meinem Fall ein Traktor Kontrol X1 MIDI-Controller – anlegen.
Das geht einigermaßen intuitiv, wenn man einmal herausgefunden hat, dass man für jede Einheit (Deck, Mixer, Effekte usw.) den Controller, den man für diese Einheit benutzen möchte, vorher in einem Menü aktivieren muss.
Ist dies geschehen, aktiviert man den MIDI-Learn-Modus in der rechten oberen Ecke von One DJ. Daraufhin klickt man einfach auf den zu kontrollierenden Fader oder das Poti, die man kappen möchte und bewegt danach den physischen Fader, Poti oder Knopf an seinem Controller und schon ist die Funktion gemappt. Schön ist, dass kompliziertere Aufgaben, wie zum Beispiel das Einstellen der Loop-Länge oder Beat-Jump, über ein extra Menü gelöst ist, das sich öffnet, wenn man auf den zu mappende Funktion in der Software klickt.
Schön dass aus dem Erfahrungsbericht ein Test geworden ist, in dem man jetzt auch alles wichtige erfährt. Gut gemacht!