Der Aufbau des NOX 101 ist typisch für den eines Zweikanal-Mixers mit Dreiband-EQ, Zweiband-Klangregelung für ein Mikrofon und einer relativ spartanischen Vorhörsektion. Alle Potis und Fader liegen gut in der Hand und sind bis auf die EQ Potis, die ein wenig Spielraum haben, fest und ohne Wackeln mit dem Gehäuse verbunden. Gleiches gilt für die verbauten Anschlüsse. Alles sitzt fest am Gehäuse und macht einen wertigen Eindruck.
Wie auch bei den anderen NOX-Mischern, sind die Fader VCA-gesteuert, so wird ein Kratzen verhindert und der Verschleiß minimiert, sprich eine längere Lebensdauer der Fader gewährleistet.
Die Linefader sind in der Faderkurve verstellbar, ebenso, wie es sich für einen Battle-Mixer gehört, der Crossfader. Dieser hinterlässt für den aufgerufenen Preis des NOX 101 einen besonders guten Eindruck, er ist schön leichtgängig und liegt gut in der Hand. Die Linefader lassen sich in drei Stufen (soft/mid/sharp) in der Kurve an den persönlichen Geschmack anpassen. Beim Crossfader geschieht dies über ein Poti an der Front.
Anschlussseitig findet man an der Rückseite eine ganze Menge Möglichkeiten. Neben den zwei vergoldeten Inputs, die wahlweise mit Line- oder Phone-Signalen befeuert werden können, fällt vor allem der doppelt ausgeführte Master-Output auf. Das Master-Signal kann also wahlweise über Cinch- oder Klinkenbuchse abgenommen werden. Nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse. Gleichzeitig fällt auf, dass ein zweiter Ausgang, also Booth oder auch Record, fehlt. Gerade für DJs schade, die ein separates Monitoring an ihren Mischern anschließen möchten, vielleicht aber im Einsteigerbereich auch überbewertet. Wer jedoch Wert darauf legt, wird bei vielen Mixern der Konkurrenz auch in dieser Preisklasse fündig. Weiterhin findet sich der Stecker zur Spannungsversorgung mit dem mitgelieferten Netzteil, sowie ein 6,3mm Klinkeneingang für ein Mikrofon auf der Rückseite.
Kopfhörer-Out und Crossfader-Einstellungen.