Damit die ganze Kiste mit einem iOS-Gerät läuft, muss das Netzteil angeschlossen sein. Dabei wird auch das Gerät aufgeladen. Da jeder inzwischen mindestens iOS 6 auf den kompatiblen Geräten installiert haben dürfte, verbleibt der iOS-Schalter hinten auf „Multi“ stehen, was für getrennte Stereokanäle für Master- und Kopfhörerausgang sorgt. Andernfalls sind beides nur Monoströme, da nur zwei statt vier Kanäle gefahren werden.
Die Software bietet alle Basics, die man so braucht plus einige Effekte und Loops.
Mit dem Steuerkreuz lädt man die Tracks einfach auf die Decks. Da es sich nur um Taster handelt, kann man nur langsam am Controller durch die Titellisten navigieren, mit einem Poti wäre man schneller gewesen. Die Software liest die Playlisten der Gerätemediathek, kann nach Interpreten, Titelnamen, Alben und Genres sowie BPM sortieren und durchsuchen. Bis auf Dauer und BPM sind aber neben Artist und Titel keine weiteren Infos auf dem kleinen Display darstellbar – verständlich. Je nach iOS-Gerätegeneration kann es einige Sekunden dauern, bis der Titel spielfähig ist und sich die Wellenform lädt. Die Artworks können entweder als große Kreise oder wie auf Schallplatten dargestellt werden.
Es ist hilfreich, die spielenden Decks in den Einstellungen vor versehentlicher Ladung zu sperren. Auf Play geht’s los. Die Transporttasten und ihre Shiftfunktionen sind selbsterklärend. Sämtliche Tasten sind übrigens aus Kunststoff und haben einen präzisen Druckpunkt. Ihre schwache Beleuchtung ist bei Sonneneinstrahlung ziemlich wirkungslos, für draußen vergisst man sie besser. Ein Haupt- und drei Hotcues stehen zur Verfügung, man setzt, wählt und löscht sie simpel on the fly.
300€ und ich muss mir noch ein Lightning Adapter separat kaufen?
Das finde ich schwach.