Apropos Effekte: Flanger, Phaser, Echo, Bitcrusher und Delay stehen zur Verfügung. Jeweils mit einem simplen Parameter, der sich zumeist auf die Zeit und das Feedback bezieht. Man kann sie in der Software durchschalten. Dort gibt es zusätzlich sechs Multi-Effekte, die beim Halten ein- und beim Loslassen wieder ausgeschaltet werden. Sie kombinieren beispielsweise Flanger oder Echo mit einem festen Filterverlauf über die Zeit. Die drei Shiftfunktionen auf den Looptasten sind mit dreien derer belegt.
Die automatischen Loops gibt es in zweierlei Ausführung: einerseits normal in wählbarer Länge von 1/16 bis 32 Beats und mit Verdoppelungs- und Verkürzungsfunktion. Anderseits als sogenannte Bounceschleife, die nach ihrer Beendigung an die Stelle zurückspringt, wo der Titel auch ohne Einsetzen der Schleife wäre. Sie können nur über die drei Taster mit den festen aufgedruckten Zeiten angesprungen werden, doch über die Autolooptasten kann man sie auch in der Dauer verändern. Darüber wie auch über manch anderes tiefergehendes Detail schweigt sich die Bedienungsanleitung aus und man muss es selbst erforschen.
Als dritte Funktion liegt auf den sechs Tasten ein One-Shot-Sampler mit voreingestellten üblichen Verdächtigen wie Airhorn, Pistolenschuss, Kick und Snare. Sofern man Djay 2 benutzt, können diese auch verändert und von Tracks in der Mediathek gesampelt werden.
Die letzte unbesprochene Taste sitzt dem Gerät auf der Stirn. Der rote Button nimmt den Master-Mix in der Software als AIFF auf, welcher über iTunes an den Computer exportiert werden kann.
Zu guter Letzt lässt sich das Gerät wie alle anderen auch am Computer als vierkanalige Soundkarte und MIDI-Interface für beliebige Software benutzen. Treiber sind dafür nicht notwendig, einfach anwählen und los geht’s.
300€ und ich muss mir noch ein Lightning Adapter separat kaufen?
Das finde ich schwach.