Library im Detail (Auszug)
„Alto Glockenspiel“ Eine wunderschöne und sehr präzise Aufnahme eines Glockenspiels in zwei Ausführungen (Gentle). Ohne nervige Frequenzen, die man erst wegbasteln muss über EQ. Das absolute Highlight dieser Library, wie man hier hören kann: Alto Glockenspiel
Trotz des wirklich guten Klanges (absolut keine Frage!): Drums Electro Partner
Aber warum hat man „Clap Trak“ und „Drumboxes“ hinzugefügt? Sprich – relativ „ordinäre“ Sounds, die aus Librarys der End-80er sein könnten und wie Datei-Leichen auf unseren Rechnern zu Dutzenden rumliegen. Das führte zu einer sehr großen Sprechblase mit einem Fragezeichen über meinem Kopf.
„Geiger Counter“ heißt ein weiterer Sound. Den finde ich ja wirklich witzig und brauchbar. Auch dank Temposync auf das Tempo der Host einloggt. Hört man beispielsweise auf Action-Scores wie auf „The Dark Knight“ von Hans Zimmer. Geigercounter
„Banjo Deluxe“ wirklich klasse aufgenommen, aber es ist immer so eine Sache mit Saiteninstrumenten auf einer Tastatur. Um das glaubwürdig einzuspielen, müsste man fast eine MIDIfizierte Gitarre benützen. Kann man machen, wenn man dafür ausgestattet ist.
„Bass Harmonica“ Klingt in der Tat sehr fett. Es gibt da einen Button mit dem Namen Speaker. Drückt man diesen, klingt es… hmm, irgendwie dumpf. Weiß nicht, was das bringen soll. Denn wenn ich den Sound editieren will, drehe ich an meinem EQ.
„Bowed Guitar und Bass“ Hier wurden Gitarre und Bass mit einem für Streicher üblichen Bogen angespielt. Sehr schöner Klang. Optional kann man noch Distort, Länge und Hall einstellen.
„Chameleon“ Das ist kein Naturinstrument im üblichen Sinne, sondern eine Soundcollage aus Monochord, Banjo, Gitarre Synth, Sägezahn und Perc Loop. Proportionen kann man frei per Fader einstellen.
„Experimantal Box“ Hier findet man ein Sammelsurium an allen möglichen Klängen, wie der Name schon sagt. Gut für Hintergrund-Effekte.
„German Monochord“ Ein sehr schöner und inspirativer Patch. Mit dem Begriff Monochord werden auch Instrumente mit mehreren Saiten bezeichnet, deren Saiten parallel über einen rechteckigen Resonanzkörper gespannt und auf den gleichen Ton gestimmt sind. Durch bewegliche Stege können die Saiten unterteilt werden, wodurch auf demselben Instrument verschiedene Töne spielbar werden. Besser spielbar auf alle Fälle als das Banjo.
„Jetlag“ OK, klingt witzig. Aber das gehört zur gleichen Kategorie wie Cement und Geigerzähler. Hat jeder zu Dutzenden auf seinem Rechner.
„Editieren“
Sehr übersichtlich und einfach. Unabhängig von den Möglichkeiten, die ENGINE2 selbst bietet, hat jeder Sound ein paar wenige Editierregler und 1-5 Buttons wie Delay, Deep, Length, Speaker, Noise und natürlich Reverb. Völlig ausreichend, da die Aufnahmen für sich stehen und prinzipiell keinerlei Editierungen benötigen.