Die Verarbeitung des Cymatic Audio LP-16 macht auf mich einen guten Eindruck. Alle Anschlüsse sitzen fest im Gehäuse, die Taster haben einen angenehmen Druckpunkt und lassen sich sauber bedienen. Auch das Display macht einen guten Eindruck und strahlt mir mit orangener Schrift angenehm hell entgegen, so dass man es auch in dunklen Umgebungen, die man bei Einsatz des LP-16 wohl meistens vorfinden wird, gut ablesen kann. Die Bedienung ist wunderbar einfach. Das Steppen im Menü erfolgt per Up- und Down-Taster, anwählen der Funktion per Select-Taste. Alles ist auch ohne Handbuch gut zu verstehen, einfach top.
Zum Lieferumfang des Players gehört ein externes Netzteil, ein USB-Kabel sowie ein englischsprachiger Quick Start Guide. Das richtige, 39 Seiten umfassende und ebenfalls in englischer Sprache gehaltene Handbuch darf man sich von der Website des Herstellers herunterladen.
Das Menü ist nahezu selbsterklärend
Daten
Wie bereits erwähnt, kann der LP-16 WAV-Daten mit bis zu 24 Bit, 48 kHz abspielen. Alternativ werden auch WAVs mit 16 Bit, 44,1 kHz akzeptiert. Andere Formate wie MP3 oder Aiff werden nicht unterstützt. Die Daten müssen auf einem USB 2.0-Speichergerät (Festplatte, Speicherstick) samt FAT32-Formatierung vorliegen. Schließt man das Speichermedium zum ersten Mal an den LP-16 an, kreiert dieser zwei Ordner namens Music und Recording. Im Music-Ordner müssen alle Playbacks/Zuspielungen abgelegt werden, die als normale Stereo-Datei wiedergegeben werden sollen, im Recording-Ordner alle Files die über die unterschiedlichen Einzelausgänge des LP-16 als mehrspurige Playback rausgehen sollen. Getestet habe ich die USB-Tauglichkeit des LP-16 sowohl mit einer herkömmlichen 1 TB Festplatte von Toshiba als auch mit einem 8 GB Speicherstick. Bei beiden funktionierte alles einwandfrei und es kam während des Tests zu keinerlei Aussetzern oder Störungen.
Schön wären noch weitere Midi-Outs
Echt ein tolles Gerät! Zu schade, dass es nicht mehr hergestellt wird. Einziger Wehmutstropfen, kein Stereo-Phone-Output im MT Modus