ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Cymatic Audio LP-16, Audio/MIDI-Player

(ID: 96706)

Erster Einsatz

Nachdem ich alles eingerichtet habe, starte ich zunächst mit einer einfachen Stereo-Playback-Wiedergabe. Wie aus dem Handbuch herauszulesen ist, kann man die Reihenfolge der Tracks des Music-Ordners über das Hinzufügen von Zahlen am Anfang oder Ende des Dateinamens beeinflussen. Das habe ich vorher schon erledigt, so dass meine drei Demo-Songs jetzt 01-Song A.wav, 02-Song B.wav und logischerweise 03-Song C.wav heißen. Jetzt noch schnell den gewünschten Ausgang auswählen und los geht es. Ruck zuck erledigt, keine Probleme, so wünscht man sich das.

ANZEIGE

Aber eigentlich will ich ja nicht jeden Songnamen manuell verändern, nur damit er an der richtigen Stelle im Set kommt und was ist, wenn ich heute Setlist A und morgen Setlist D spielen möchte? Keine Angst, auch dafür hat Cymatic Audio natürlich etwas auf Lager.

Playlist

Sowohl im Music- als auch im Recording-Ordner wird vom LP-16 automatisch ein weiterer Ordner namens Playlist angelegt. Hier kann man die mit Hilfe der kostenlosen Software Playlist-Editor anzulegenden Song-Reihenfolgen ablegen. Songs zu Hause am Computer sortieren, die Playlist-Datei auf dem Speichermedium ablegen und abends beim Auftritt einfach die passende Playlist auswählen, schon kommt alles in der gewünschten Reihenfolge und das manuelle Umbenennen der WAV-Dateien entfällt. Allerdings gibt es für mich ein großes Aber, denn der Playlist-Editor ist derzeit nur für den PC erhältlich. Mac- bzw. OSX-User, die gerade unter Musikern ja gar nicht so selten vorkommen sollen, schauen in die Röhre. Laut Hersteller ist ein Mac-Editor jedoch bereits in Arbeit. Ein genaues Veröffentlichungsdatum gibt es allerdings noch nicht.

ANZEIGE

Die Software selbst ist übersichtlich gestaltet und nachdem ich das Editor-eigene Handbuch durchgegangen bin, ist im Prinzip alles klar. Dateien können vom USB-Medium importiert und bei angeschlossenem Player abgespielt werden. Auch die Zuweisung der Einzelausgänge sowie Lautstärkeanpassungen lassen sich hier vornehmen. Insgesamt ein wichtiges Tool, um mit dem LP-16 richtig und vor allem komfortabel arbeiten zu können.

Mehrspur- und MIDI-Wiedergabe

Wie eingangs bereits erwähnt, lassen sich mit dem LP-16 bis zu 16 Spuren auf die entsprechenden Einzelausgänge des Players legen. Wichtig ist, dass die 16 Ausgänge alle als Stereoausgang konzipiert sind, d.h. im Menü lassen sich immer nur die Pärchen 1/2, 3/4 usw. auswählen. Auch beim Mehrspur-Playback erfolgt die Zuweisung zu den Einzelausgängen auf Basis von numerischen Angaben am Anfang bzw. Ende des Dateinamens.

Darüber hinaus kann der LP-16 auch MIDI-Daten verarbeiten, allerdings verfügt er selbst über keine eigene Klangerzeugung. Ein Keyboard, Synthesizer oder Soundmodul muss also immer am Player hängen, damit man diese Funktion auch nutzen kann. Schön ist, dass der Player eingehende MIDI-Daten durchschleusen kann und zusammen mit den eigenen MIDI-Informationen wieder ausgibt. Dafür lässt sich sogar ein MIDI-Offset-Wert einstellen, sehr schön. Sollte mal totales MIDI-Chaos herrschen, lässt sich per „All Notes Off“ auch alles MIDI-mäßige unterbrechen.

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    SickOfSound

    Echt ein tolles Gerät! Zu schade, dass es nicht mehr hergestellt wird. Einziger Wehmutstropfen, kein Stereo-Phone-Output im MT Modus

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X