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Test: DJ-Tech uSolo FX

(ID: 1668)

Von Loops und Cues

Cue Points lassen sich entweder im laufenden Betrieb (durch Betätigen der IN-Taste) erstellen oder per Jog Wheel im Pausenmodus noch genauer finden. Insgesamt drei Cue Points lassen sich kreieren und abspeichern – sogar auf einen der angeschlossenen USB-Device. Was allerdings dann etwas umständlich ist, da die nur songweise und nicht gleich für das ganze Set reaktiviert werden können. Auch eine Autocue-Funktion ist vorhanden; die wird – wieder etwas undurchsichtig – durch längeres Drücken der Time-Funktion erreicht. Was immer die auch jetzt damit zu tun haben mag. Viele Sonderfunktionen gehorchen beim uSolo halt ganz eigenen Gesetzen und müssen stumpf auswendig gelernt werden. Jedenfalls sollte die laut Beschreibung automatisch einen Cue Point auf die erste Note eines Tracks setzen. Wie das genau funktionieren soll, wird aber nicht beschrieben – bei mir jedenfalls hat das nicht geklappt.

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Loop Points werden im Pausenmodus durch die IN- und OUT-Button gesetzt. Die Punkte lassen sich auch später per Jogwheel noch genauer nachbearbeiten. Raus geht’s aus der Schleife erst dann wieder, wenn man den Exit-Button betätigt.

Während da noch etwas Hand(fein)arbeit notwendig ist, richtet sich die Autoloop-Funktion ganz nach dem Beat der Musik. Sofern man den über den Tap-Button zuvor richtig eingegeben oder die Auto-BPM-Funktion die Lage richtig erkannt hat – was sie relativ zuverlässig erledigt. Die mögliche Looplänge reicht da von 1/32 bis hin zu 4/1, liefert also genügend Spielraum.

Von Pitch, Scratchen und Effekten

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Drei Effekte werden on-board mitgeliefert: Echo, Flanger und Filter, wobei aber immer nur einer eingesetzt werden kann. Der lässt sich zum Beat synchronisieren, die Auflösung ist dabei von ¼ bis 4/1 in sechs Stufen wählbar. Ist ein Effekt aktiv, schaltet das Jogwheel (deutlich sichtbar) erst einmal automatisch in den FX-Modus, dann kann man damit auch von Hand die Effekte verändern: Der innere (sensitive) Teil des Wheels steuert dann den Zeit-Parameter (X), der äußere Rand die Intensität (Y). Je nachdem also, wo man das Wheel berührt, werden andere Parameter beeinflusst. Sollen die Änderungen dauerhaft sein, muss man dazu zusätzlich noch den Button des betreffenden Effekts betätigen, ansonsten springt er wieder zurück zu den alten Einstellungen vor der Berührung. Das ist – wieder einmal – gewöhnungsbedürftig und anfangs ein steter Fehlerquell: Lässt man nämlich erst den Effektbutton und dann das Wheel los, ist der Effekt nur temporär – umgekehrt dagegen von Dauer.

Zentraler Mittelpunkt ist das Touch-sensitive JogWheel

Zentraler Mittelpunkt ist das Touch-sensitive JogWheel

Mit dem Jogwheel kann man natürlich auch Scratchen. Neben den normalen Vinyl-Scratches sind auch Cue-Scratches möglich. Berührt man den inneren Teil des Wheels, springt der Track automatisch zum letzten Cue-Punkt, den man sich für besonders eindrucksvolle Scratches markiert hatte. Was fehlt, ist eine bessere Gummierung der Jogwheel-Oberfläche, das – gerade mit schweißnassen Fingern – doch etwas sehr rutschig ist.

Der Pitch des laufenden Songs lässt sich recht komfortabel verstellen. Der fein auflösende (14-Bit MIDI-) Fader ist schwergängig genug, um gegen unbeabsichtigte Aktionen gesichert zu sein, ohne aber gleich zu haken. Der Faderbereich ist in vier Stufen einstellbar (+/- 6, +/-12, +/-25 und +/- 100). Per Keylock lässt sich die Tonhöhe dabei feststellen – was aber natürlich dann ab einer gewissen Prozentzahl nicht mehr klingt, das liegt in der Natur der Sache. Über zwei Pitchbend-Button lässt sich der Pitch auch temporär auf Knopfdruck verstellen. Der gerade geltende Pitch-Wert wird dabei stets deutlich im Display angezeigt. 

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