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Test: ENGL, Powerball II E645/2, Gitarren-Röhrentopteil

(ID: 1403)

Geschaltet werden die Kanäle entweder über das Betätigen der Channel-Taster oder aber natürlich viel bequemer und praxisgerecht mit Hilfe eines (leider nur optional erhältlichen) Fußschalters. Hier muß man aber nicht zwangsläufig auf einen ENGL-Fußschalter, wie beispielsweise dem Z-9, zurückgreifen. Auch mit konventionellen Fußschaltern aus dem Zubehör lässt sich der Kanalwechsel durchführen. Und nicht nur das: Auch der Mid-Boost, das Noisegate und der integrierte Effektweg lassen sich per Fußklick fernsteuern.

Und etwas High-Tech gibt es auch am neuen Powerball II. So sorgt ein Chip im Innern für die Überwachung der Spannung innerhalb der Endstufenröhren, um bei Bedarf diese (auch nur teilweise) abzuschalten. Gründe hierfür könnten Spannungsspitzen, Überhitzung oder schlicht ein verschleißbedingter Ausfall sein. Optische Auskunft darüber erteilen vier LEDs auf der Frontplatte, die bei Bedarf den Übeltäter anzeigen – und gegebenenfalls deaktivieren. Ein Weiterspielen mit dem Amp ist auch bei teilweisem Ausfall einer oder mehrerer Röhren somit problemlos möglich.

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Nicht zu vergessen sind natürlich ein Switch für Power bzw. Standby. Letzterer garantiert eine weitestgehend schonende Behandlung der Röhren während der Aufwärmphase und in Spielpausen und sollte an keinem guten Röhrenverstärker fehlen.

-- Der Powertube-Monitor --

— Der Powertube-Monitor —

Rückseite

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Auf der vollkommen geschlossenen Rückseite des Powerball II fällt als erstes die Buchse mit der Bezeichnung S.A.C. Port auf. Hier wird der zum Amp passende ENGL-Fußschalter angedockt, welcher natürlich die bequemste Lösung darstellt, allerdings vom Preis betrachtet leider kein Pappenstiel darstellt. Sollte das Budget nicht langen, kann man aber die drei Buchsen zum Anschluss von konventionellen Fußschaltern benutzen. Sie wurden gleich daneben angeordnet und besitzen, wie auch der S.A.C.-Port, das Klinkenbuchsen-Format. Weiter geht’s mit dem Noisegate, welches sinngemäß nur auf die zwei Lead-Kanäle wirkt und mit dem Poti „THRESHOLD“ gesteuert wird. Durch Rechtsdrehen des Potis wird der Pegel erhöht, bei vollem Linksanschlag ist das Noisegate deaktiviert. Eine sinnvolle Funktion, denn auch bei hochwertigen Bauteilen und bester Verarbeitung entstehen gerade bei sehr hohen Verzerrungsgraden unerwünschte Nebengeräusche. Und diese müssen noch nicht einmal vom Powerball II selbst kommen, auch das Brummen von Singlecoil-Pickups oder anderen Störquellen kann hier sauber ausgefiltert werden und verleihen dem Amp dann in Spielpausen eine absolute „Grabesruhe“.

Sehr schön und sinnvoll erscheint auch der Effektweg, welcher ebenfalls mit einem Poti regelbar ist. Er ist zudem, wie bereits weiter oben beschrieben, auch per Fuß zuschaltbar und im Signalweg nach der Vorstufe und vor den beiden Mastervolume-Potis geschaltet.

Bei der Auswahl der angeschlossenen Boxen bietet der Powerball II mit den drei Buchsen für 4 Ohm parallel, 8 Ohm parallel und 16 Ohm ausreichende Möglichkeiten. Und last but not least findet sich auf der Rückseite natürlich noch der Anschluss für das Netzkabel inklusive einer Halterung für eine Schmelzsicherung – für den Fall der Fälle.

-- Rückseite --

— Rückseite —

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