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Test: GigaStudio 3.0 Orchestra

(ID: 3901)

Test
Gestestet wurde GigaStudio 3 Orchestra auf einem 3 GHz AMD Rechner mit 1 GB RAM und 120 GB Festplatte mit einer Audiotrack 192 Soundkarte.

Eines vorweg: wer Bedienungsanleitungen hasst, wird sich freuen, denn die Funktionsweise von GigaStudio3 lässt sich in weiten Bereich intuitiv ergründen, man sollte aber zumindest mit der Funktionsweise von Mischpulten, deren Routing und den Grundzügen der (subtraktiven) Klangsynthese vertraut sein. (Anbei: der QuickStart Guide ermöglicht dank seiner sauberen Schlagwortindizierung ein schnelles und effizientes Nachschlagen. Und das Manual ist trotz seiner 300 Seiten kein Furcht einflößender Klotz vor dessen Benutzung man schon aus Gewichtsgründen zurückschreckt, sondern erläutert gut verständlich und geradezu opulent bebildert die einzelnen Arbeitsschritte und -techniken. Also ruhig dennoch lesen!)

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Die Installation selber dauert etwa 15 Minuten, wobei man nicht viel eingreifen muss, am Ende des Vorgangs stimmt ein hilfreicher configuration wizard die Hardwarekonfiguration auf GigaStudio 3 ab. Das Wissen über die Hardware-Eigenschaften des PCs ist hier dennoch unbedingt notwendig. Wenn GS3 das erste Mal installiert wird, sollte man tunlichst nicht den „restore“-Button während des Registration Wizard drücken, weil die Software sonst in einen un-registerable Status fällt; eigentlich ist er dazu da, die Registrierung des Vorgängers zu löschen (z.B. bei Weiterverkauf).

Nachdem GS3 aktiviert wurde dauert es einige (ziemlich lange) Sekunden bis die Arbeitsoberfläche erscheint. Das ist kein Grund zur Besorgnis, sondern normal.

GS3 arbeitet im Test durchwegs stabil und braucht erstaunlich wenig Ressourcen im Hinblick auf cpu-Leistung und Festplattenspeicher.

Läuft der Arbeitsspeicher dennoch voll, aus welchem Grund auch immer – zu viele PlugIns auf einmal, cpu-Last zu hoch – abhängig von der Hardwareausstattung (unbedingt die Mindestanforderungen an die Peripherie beachten!), dann ist der Desktop allerdings schlagartig leer oder das Betriebssystem verabschiedet sich mit einem Bluescreen! Es gibt hier leider keinerlei Vorwarnung, ob und ab wann der PC in die Knie geht. Die Anzeige der cpu-Last und die Stimmenanzahl in der unteren Statusleiste sollte man daher beim Einspielen immer im Auge behalten.

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GigaStudio hat ein neues Quick-Edit-Fenster, über das sich auf häufig benutzte Echtzeitparameter unmittelbar zugreifen lässt. In diesem Editier-Modus lassen sich ohne Ausgabeverzögerung viele Parameter eingeladener Samples wie ein Synthesizer (Lautstärkenhüllkurve, div.Filter mit Resonanz, Tonhöhenmodulation und LFO-Einstellungen) manipulieren. So kann man wirklich in Echtzeit ziemlich abgedrehte Synthiesounds aus herkömmlichen Natursamples kreieren.

3_3.gif

Die DSP Effekte arbeiten sehr sauber, speziell der Hall klingt nicht metallisch.

Mir persönlich hat das Stacking (alles auf einen MIDI-Kanal) s.Abb 03 an sich schon fetter Samples zu Mega-Arrangements am meisten Spaß gemacht, zumal diese mittels PanPot auch noch im Stereobereich verteilt werden können, bzw. sich durch PlugIns noch mehr „aufblasen“ lassen.

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