Test: Hagstrom, Viking Bass, E-Bass

Der Begriff „Resinator„ ist ein von Hagstrom geprägter Begriff, der ein Holzverbundmaterial aus dunklen Hölzern beschreibt, das in mehreren Lagen übereinander geschichtet wurde. Dieses ist hinsichtlich seiner klanglichen wie auch materialspezifischen Eigenschaften mit Ebenholz vergleichbar und soll einen ausgewogenen Ton über das ganze Griffbrett garantieren. Darüber hinaus beherbergt der Hals noch eine weitere Innovation aus dem Hause Hagstrom. Zwar nicht konkret sichtbar, aber dennoch vorhanden, ist der von Hagstrom patentierte H-Expander-Halsstab, der für eine niedrige Saitenlage und ein dünnes Halsprofil sorgt.

— Hagstrom Viking Bass Kopf —

Kopfseitig werden die Saiten über vier äußerst massiv gestaltete und verchromte Stimmmechaniken an der großflächigen Kopfplatte gehalten. Hier ist neben dem Hagstrom-Schriftzug und einer stilisierten Lilie ebenfalls der Eingang für die Halsspannschraube zu finden, der dank einer Kunststoffabdeckung mit eingeprägtem Modellname vor unliebsamen Staubablagerungen geschützt wird.

Da es sich beim Hagstrom Viking Bass ganz originalgetreu um ein passives Instrument handelt, sucht man ein Batteriefach dementsprechend vergebens. Somit löst sogar ein Blick auf die Rückseite des Basses Entzückung aus, da keine störenden Plastikabdeckungen das Bild trügen und allein die grandiose Tobacco Sunburst-Lackierung die ganze Bodenfläche schmückt. Letztendlich wären nur noch der Eingang für das Instrumentenkabel an der unteren Seitenfläche und die beiden Gurtpins am Korpusende wie auch auf der Rückseite am Übergang von Korpus und Hals erwähnenswert.

Aber nun genug mit trockenen Fakten. Schließlich soll der Viking Bass sein Dasein nicht nur zur Zierde in einer Vitrine fristen. Er will gespielt werden! Also hören wir uns mal an, was aus diesem Bass herauskommt und wie er sich in der Praxis schlägt.