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Test: Harley Benton, HBB 400 TBK, E-Bass

(ID: 1345)

Die Regelmöglichkeiten

Vier Regelknöpfe befinden sich unterhalb der Pickups, was kann man denn da so alles einstellen? Klassischerweise werden in den meisten Bässen mit mehr als einem Pickup Überblendregler verbaut, dadurch kann man das Mischverhältnis beider Pickups zueinander bestimmen. Die ist auch beim Harley Benton zu finden. Dadurch braucht man auch nur einen Volume-Regler. Der Überblendregler hat einen Art Einrastfunktion in Mittelstellung, so dass man fühlen kann, wenn beide Pickups gleichermaßen zu hören sind. Bleiben noch zwei weitere Regler übrig, diese sind für den EQ vorgesehen. Ein Regler dient als Bass-Boost bzw. Bassabsenkung für den Gesamtsound, der andere macht den Sound knörriger, klassischerweise würde man bei einem Zweiband-EQ einen Höhenregler erwarten, doch ich höre eher die Mitten, die geregelt werden können. Eine solide Grundausstattung, die reichlich Platz zum Experimentieren lässt. Für meinen Geschmack ist die Anordnung der Regler verbesserungswürdig. Plektrum-Bassisten haben am ehesten den kleinen Finger frei, um mal eben schnell einen Regler zu bedienen, und der Regler, der den Saiten am nächsten ist, ist nicht etwa der Volume-Regler, der liegt nämlich ganz unten am Korpus platziert. Also ein zu weiter Weg, wenn es schnell gehen muss. Man gewöhnt sich jedoch an alles, und dieses Detail kann daher getrost vernachlässigt werden.

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-- Elektronik --

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Zum Klang

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Am wichtigsten ist nun mal der Sound. Dank der Pickup-Bestückung und der daraus resultierende Klangpalette können ohne viel Aufwand ganz unterschiedliche Sounds gezaubert werden. Der P-Pickup in Halsnähe liefert positionsbedingt eher den Tiefbass und den Höhenanteil, der J-Pickup Richtung Steg liefert die klaren, knörrigen und etwas trockeneren Mittensounds. Sind beide Pickups gleichermaßen zu hören, geht der Harley Benton soundmäßig in eine „Allround Rock-Richtung“. Wird nur der Stegpickup gewählt, sind Akkorde oder Jazziges und eventuelle Soloeinlagen besser gefeatured. Möchte man hingegen in Richtung wirklicher Tiefton-Hintergrundbegleitung mit ordentlich Pfund gehen, sollte nur der vordere P-Pickup gewählt werden, je nach Geschmack mit der Bass bzw. Mittenzugabe des Zweiband-EQs. Erstaunlich, welche Palette vom 400 TBK abgedeckt wird. Nicht zu vergessen wäre, dass wir uns hier immer noch im niedrigsten Preissegment befinden! Wer es gerne anspruchsvoller vom Sound haben möchte, muss da schon deutlich mehr Geld in die Hand nehmen. Alles gute Argumente für dieses Einsteigermodell. Erfreulicherweise gibt es auch keine allzu großen Pegelunterschiede bei unterschiedlichen Pickup Einstellungen, wird noch ein Kompressor zum Pegelglätten zwischengeschaltet, kann das Instrument fast ohne Lautstärkenschwankung gespielt werden.

-- Kopfplatte --

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Klangbeispiele
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      jochen_schnur RED

      @redfred Hallo redfred,
      der Test ist ja schon etwas länger her und der Bass nicht mehr hier bei mir. Generell gilt bei aktiven Bässen: Solange das Instrument keinen Push Pull Poti oder eine ähnliche Schaltung hat der den Betrieb von aktiv auf passiv schalten kann, geht nix mehr, sobald die Batterie alle ist. Da kommt dann gar kein Output mehr zum Amp.
      Zur letzten Sicherheit bitte immer nochmal beim Händler nachhaken.

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