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Test: Ibanez, ART 520-HS Ltd., E-Gitarre

(ID: 2122)

Der dreiteilige, eingeleimte Hals besteht ebenfalls aus Sapele sowie einem Teil Ahorn. Sein recht massiges Profil wird sicher den Freunden der Paula prompt gefallen, trotzdem besitzt die ART 520 „out of the box“ eine so gute Bespielbarkeit, dass auch Strat-Fans mit den Maßen nach einer gewissen Einspielphase gut zurecht kommen dürften. Das aufgeleimte Palisandergriffbrett erscheint in bester Qualität und erhält zusätzlich eine weitere optische Aufwertung durch die schön gestalteten Einlegearbeiten aus Perlmutt und Abalone. Auch die Bundstäbchen im Medium-Format sind sauber abgerichtet und werden (wie auch der Korpus des Instrumentes) von einem Binding umschlossen. Der Hals bietet 22 spielbare Bünde, welche nicht zuletzt durch das großzügig gefräste Cutaway auch alle locker erreicht werden können.

Die an der schwarz lackierten Kopfplatte angebrachten Ibanez Locking-Tuner hielten während der gesamten Testdauer die ART 520-HS brav in Stimmung. Mit diesen Mechaniken geht der Saitenwechsel wirklich ganz easy von der Hand: Saite durch die Welle der Mechanik stecken, Schraube festziehen, und nach ca. einer viertel Umdrehung ist der „Draht der Drähte“ wieder in Stimmung. Auf der anderen Seite sorgt die TightTune-Brücke für den entprechenden Gegenzug. Ihre sechs Saitenreiter sind fest mit der Bridge verbunden, und das Ganze wird dann durch zwei massive Inbus-Bolzenschrauben im Korpus verankert. Die gesamte Hardware des Instrumentes ist hochwertig verchromt, speziell an der Bridge sorgen ja oft minderwertige Chromschichten für blühende Rostnester.

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-- Headstock mit Locking-Tunern und ART-Schriftzug --

— Headstock mit Locking-Tunern und ART-Schriftzug —

Als Tonabnehmer sind in der ART 520-HS Ltd. die hauseigenen Ibanez LZ 1 Aktiv-Humbucker sowohl in der Bridge-, als auch in der Hals-Position gewählt worden. Sie werden über einen Dreiwegschalter gesteuert, zwei Volume- und ein Tone-Poti sorgen für den nötigen Mix am Instrument. Auf der Rückseite der Gitarre findet sich das nötige Batteriefach, welches die beiden Akkus des Typs AA zum Betrieb der Elektronik beherbergt.

Sound/Bespielbarkeit

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Für die erste Überraschung beim Handling mit der ART 520-HS sorgt sicher das schon weiter oben angesprochene hohe Gewicht. Dennoch liegt die Gitarre dank der Korpusform sehr gut am Körper an und bietet bereits im trockenen Zustand ein sehr ausgewogenes Klangspektrum mit einer leichten Überbetonung der oberen Mitten/Höhen. Der Hals lässt sich sehr bequem bespielen, dank der Medium-Bünde (die durchaus in der Jumbo-Liga spielen könnten) werden auch weniger sauber gegriffene Saiten artikuliert wiedergegeben.

An einen Amp angestöpselt bringen die IBZ LZ1-Humbucker von Haus aus ja wegen der aktiven Elektronik eine gehörige Portion Dampf mit – wir konnten uns davon bereits in einem früheren Test überzeugen. Im damaligen Testkandidat, der ART 300-BBC, verrichteten ebenfalls die LZ1-Pickups aus Ibanez-eigener Fertigung ihren Dienst – und das durchaus positiv (einen Verweis auf den Test der günstigeren Ibanez ART 300-BBC findet ihr am Ende dieses Artikels unter „Verweise“).

Da der große Vorteil einer aktiven Elektronik u.a. ja darin besteht, dass man mit dem Volumepoti ohne jeglichen Dynamikverlust arbeiten kann, zeigen auch die Ibanez-Pickups der ART 520-HS. Ohne Mühen lassen sich mit nur einer Verstärkereinstellung eine Menge Sounds entlocken – von fast cleanen bis zu bestialisch verzerrten Sounds. Ebenso sind keinerlei Arten von Nebengeräuschen auszumachen, solange die Batterien mitspielen. Denn im Falle eines Falles gibt die Ibanez dann keinen Mucks mehr von sich.

-- Die möglichen Pickup-Konfigurationen --

— Die möglichen Pickup-Konfigurationen —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Liebes Amazona Team,

    Ich finde Eure Tests durchwegs objektiv, kritisch und ausführlich. Allerdings hat sowohl dieser als auch der Test der Crafter Steelstring mich dazu veranlaßt, eine Beschwerde zu äußern. Diese bezieht sich allerdings nicht auf die Qualität euer Bewertung, vielmehr handelt es sich um die inhaltliche Einleitung beider Kritiken.

    Ich vermute, dass jene Tests vom selben Author stammen – korrigiert mich, wenn ich mich diesbezüblich täusche.
    Meine Kritik ist folgender Natur: Ich finde es extrem nervig, lesen zu müssen, welch ein felißiges oder witziges „Völkchen“ die Japaner bzw. die Asiaten doch nicht seinen. Vor allem wenn es darum geht sich mit musikalischer Materie auseinanderzusetzen, ist ein solche Einleitung fehl am Platz. Ich denke auch nicht, dass hier versucht wurde eine subversive Botschaft zu übermitteln, allerdings stelle ich die kulturelle Kompetenz der Autoren, und der Korrekturleser von Amazona in Frage.

    Beschränkt sich den Euer Kontakt mit dem fernen Osten etwa nur auf China Restaurant, Sushi und Soya Soße? Ich hoffe stark dass dies nicht der Fall ist, ansonst sei Euch Unwissenden vergeben, weil Ihr nicht in der Lage seid, es besser zu wissen :)

    Im Ernst, ich bin davon überzeugt, dass Ihr es besser könnt als so eine Blödsinn hinzuscheißen. Dies gibt euren Tests, vielmehr dieser Plattform eine negative Konnotation, vor allem deshalb, weil ich diese Seite oft und gerne besuche. Im Klartext: mich juckts am Arsch wenn ich so einen Scheiß lese. Bitte betrachtet dies als konstruktive Kritik, wäre dies nämlich nicht der Fall, hätte ich mir die Mühe erspart, meinen Gedanken in jener Form Ausdruck zu verleihen.

    In diesem Sinne sehe ich einer Antwort mit Freude entgegen und verbleibe mit freundlichen Grüßen,

    Masa.K
    masak5000

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      Hallo masak5000,

      Nein, die Artikel wurden von verschiedenen Autoren verfasst, der Crafter-Artikel von unserem Tester Axel Ritt, dieser Artikel von mir (Stephan Güte).

      Das die Einleitung in beide Artikel ähnlich ist, ist Zufall, im diesem Artikel hier werden die japanischen Konstrukteure nur in einem Satz (dem ersten) erwähnt, man kann meiner Meinung nach da nicht wirklich von einer Einleitung sprechen.

      Im übrigen dient Fäkalsprache („..hinzuscheißen.“) nicht unbedingt konstruktiver Kritik.

      Viele Grüße und viel Spaß noch mit Amazona, wir geben uns Mühe! ;)

      Stephan

  2. Profilbild
    unltd.ch

    Hi Stephan
    Was mich jeweils bei den allen Tests bzw. Soundbeispielen interessieren würde wäre über welchen AMP diese gespielt wurden. Da bekanntlich jeder AMP seinen eigenen Charakter zum Ton beiträgt. Eventuell sogar Settings wie: Bass, Mid, Hi, Presence etc.
    Gruss und Dank!

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @unltd.ch Hi, unltd.ch

      wir werden dies in Kürze bei allen Artikeln einführen, versprochen ;)

      Danke und Gruß,

      Stephan

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo Stephan,

    Ich bedanke mich für die rasche Antwort.

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