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Test: IK Multimedia Sampletank 2 XL

(ID: 3703)

Sampletank 2 ist 16-fach multitimbral. Je Part gibt es einen Solo und Mute-Button, eine Speichergröße-Anzeige in MB, einen Löschknopf (EMPTY) und Anzeigefelder für den Midikanal, die maximale Polyphonie, Panning, Lautstärke und Output. Die Werte werden übrigens direkt in der Anzeige mit der Maus verändert.

Eine Instanz von Sample Tank 2 ist maximal 256-stimmig und besitzt bis zu 16 getrennte Ausgänge. Eigene Presets können natürlich auch abgespeichert werden. Zum schnellen Auffinden von bestimmten Soundkategorien gibt es eine Search-Funktion. Sampletank 2 kann auch Fremdformate importieren: im Augenblick stehen die Formate WAV, AIFF, SDII und AKAI S1000-3000 und für die MAC-Version zusätzlich SampleCell zur Verfügung. Roland, Giga oder EMU können nicht importiert werden. Beim Import werden Root-Keys automatisch aus der WAV-Info oder direkt aus dem Samplenamen (Piano C2, Piano C3, Piano C4, ..) erkannt. Das Setzen von maximal 8 Velocity Switches ist auch möglich: die Namen der Samples müssen jedoch die Velocity-Info beinhalten (Piano C2 v64, Piano C2 v127). Ziemlich umständlich, zumal diese Velocity-Werte später in Sampletank 2 überhaupt nicht mehr bearbeitet werden können!

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Sampler oder Sampleplayer?

Und da kommen wir auch schon zum größten Manko: Sampletank 2 ist kein vollwertiger Sampler, sondern lediglich ein Sampleplayer mit einigen Synthesizerfunktionen. Es gibt keinen Sampleeditor, keinen Loopeditor, keine Bearbeitungsmöglichkeit für Velocity-Switches.

Effekte und Dynamics:

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Die einzige Stärke des Samplers ist die Effektabteilung. Hier tummeln sich 32 unterschiedliche Effekttypen aus Tracks und Amplitube, die sehr gut klingen (insbesondere der Compressor und die Distorsion-/Modulationseffekte).

Pro Part können 4 unterschiedliche Effektprogramme eingestellt werden – der EQ & Compressor steht immer im ersten Effektweg zur Verfügung. Bei allen Effekten lassen sich einige sinnvolle Parameter per Drehknopf ändern. Insbesondere der Compressor macht mächtig Druck – so kennen wir dar aus TRacks!! Die Effekte lassen sich auf Wunsch zum Sequenzer-Tempo synchronisieren.

Die Sample-Library

Wer jetzt denkt, die umfangreiche Sample-Library würde alles wieder rausreißen, den muss ich leider auch hier teilweise enttäuschen. Vermutlich haben die Entwickler irgendwelche Sample-CDs importiert und zu Kategorien zusammengewürfelt. Und daher erlebt man beim Durchhören ein Wechselbad der Gefühle. Mal klingt ein Preset ausgezeichnet und dann gibt es deutliche Lautstärkeunterschiede auf einzelnen Tasten. Oder das Sample wird im unteren Oktav-Bereich gar nicht erst abgespielt. Deutliche Looppunkte sind manchmal zu hören und die Qualität der einzelnen Presets schwankt von brillant bis muffig. Die verschiedenen akustischen Instrumente klingen in den oberen und unteren Tonlagen unrealistisch. Da glänzen die Mitbewerber mit deutlich besserem Ausgangsmaterial. IK Multimedia wirbt mittlerweile für Zusatz-CDs mit weiteren Samples bekannter Hersteller.

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