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Test: JamHub Tourbus

JamHub Tourbus

22. Juni 2010
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Grundsätzlich gehört das Üben zum Musik machen wie die Butter auf das Brot. Ob einzeln zu Hause oder im Proberaum mit der gesamten Band, man entwickelt sich nur weiter, wenn man Ideen oder bestehendes Musikmaterial durch Üben und das Zusammenspiel festigt. Allerdings hängt Musik machen unumgänglich mit einer gewissen Geräuschentwicklung zusammen, die mal leise, aber meistens lauter ist. Befindet man sich in den heimischen vier Wänden, so wurde man von den Nachbarn oder den Eltern wahrscheinlich schon des öfteren behutsam darauf aufmerksam gemacht, den – Zitat – „verdammten Lärm“ auf einen zumutbaren Pegel zu regulieren. Äußerst naheliegend, dieser Bitte mit der Nutzung von Kopfhörern nachzugehen, um langfristigeren Streitereien aus dem Weg zu gehen.  

Bei Proberäumen sieht es ähnlich aus, wenn man nicht gerade das Glück hat, in einem Bunker weit weg von jeglicher Zivilisation untergekommen zu sein, wo man hinsichtlich der Lautstärke so richtig die Sau rauslassen kann. All zu oft befinden sich Proberäume nun mal im Keller von Wohnhäusern, oder man muss sich ein Gebäude voller Proberäume mit mehreren Bands teilen, wo ein konzentriertes Proben kaum möglich ist, da man nicht weiß, ob man sich am eigenen oder am Drummer vom Raum nebenan orientieren soll. Allerdings kann sich eine zu starke Geräuschentwicklung im eigenen Proberaum auch zu einem Problem für die versammelten Musiker der eigenen Band entwickeln, wenn es darum geht, jedes Instrument differenziert hören zu können. Denn all zu oft arten Proben in Equipment-Schlachten aus, und jeder dreht sich immer lauter, bis kein produktives miteinander Musizieren mehr möglich ist. Aber wie sonst will man sich als aufstrebende Band weiterentwickeln, wenn man nicht sein eigenes Instrument oder auch die Instrumente der anderen Mitmusiker in einem differenzierten Verhältnis zueinander hören kann? 

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-- Der JamHub Tourbus mit zwei SoleMix-Remotes --

— Der JamHub Tourbus mit zwei SoleMix-Remotes —

Genau für all diese Problemstellungen haben nun ein paar schlaue Leute mit dem JamHub ein Gerät entwickelt, das Lösungen herbeiführen soll. Natürlich ist die Idee vom InEar-Monitoring für Live- oder Probesituationen nichts Neues, da man dieses System mit dem nötigen Equipment und technischen Verständnis auch selbst aufbauen kann. Jedoch soll der JamHub all diese technischen Anforderungen hinsichtlich Equipment und Verständnis auf sehr einfache und kompakte Weise zusammenführen, so dass sich auch musikalische Einsteiger von diesem Produkt sehr deutlich angesprochen fühlen sollen.

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Insgesamt gibt es drei verschiedene Varianten des JamHubs, die sich mit unterschiedlicher Ausstattung an verschiedene Nutzergruppen orientieren. In der vorliegenden Testvariante handelt es sich um den JamHub Tourbus, der hinsichtlich Ausstattung das Flaggschiff der ganzen JamHub-Serie darstellt. Ob nun zukünftig alle Proben ins heimische Wohnzimmer verlegt werden können und miefige Proberäume der Vergangenheit angehören, wird sich im folgenden Testverlauf klären.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    BA6

    Ich verstehe das Konzept nicht so richtig. Was ist denn mit Sänger(inne)n und Schlagzeugern n der Band? Wie soll das funktionieren, ohne die Nachbarn etc. zu stören?

    • Profilbild
      a.dasic AHU

      @BA6 Hi BA6,

      natürlich muss dabei erwähnt werden, dass das Schlagzeug ein E-Drum-Set sein sollte, um genau so wie Gitarre, Bass oder Keyboard in der Lautstärke reguliert werden zu können.
      Somit ergibt sich bei den Instrumenten lediglich eine unverstärkte Geräuschentwicklung bei Gitarre und Bass und von Keyboard und Schlagzeug ist ein Klappern zu vernehmen, je nachdem wie fest der Schlagzeuger auf sein E-Drum-Set knüppelt.
      Du hast natürlich recht, dass von Sängern oder Sängerinnen weiterhin die Stimem zu hören ist. Jedoch wird die maßgebliche Geräuschentwicklung von den Instrumenten erzeugt, die beim Einsatz eines JamHubs sehr stark reduziert wird.
      Neben der Reduzierung der Lautstärke muss man auch noch den Aspekt der besseren Hörbarkeit der einzelnen Instrumente und Stimmen hervorheben. Das ist zwar erstmal Gewöhnungsbedürftig, aber nach einer gewissen Eingewöhnungsphase ein großer Vorteil und man möchte es nicht mehr missen.

      Gruß
      Alex

  2. Profilbild
    tronicjohn

    Ein guter Artikel über ein sehr interessantes Produkt. Allerdings hätte ich ihn in die PA-Sektion von AMAZONA verlegt.

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