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Test: JamHub Tourbus

(ID: 1961)

Im Einsatz

Neben der ersten Begutachtung in den eigenen vier Wänden wurde der JamHub Tourbus nun unter realen Bedingungen im klassischen Bandalltag getestet. Als Versuchskaninchen dienten die kritischen Mitglieder der Reevolution Band um die Frankfurter Soulqueen Kaye-Ree (www.kaye-ree.com).

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Skepsis und Vorfreude hielten sich die Waage, als der JamHub Tourbus im Zentrum des Proberaums aufgestellt wurde. Praktischerweise wurden alle Bandmitglieder vorweg darüber informiert, Kopfhörer und Verlängerungskabel mitzubringen. Diese Utensilien sind neben Instrument und Mikrofon zwingend notwendig, um mit dem Gerät effektiv arbeiten zu können. Somit konnte es losgehen, und jeder Musiker stöpselte sein Klinken- bzw. Mikrofonkabel in eine der SoleMix-Sektionen. Für Instrumente, die normalerweise nur mit Mono-Kabel an den Verstärker angeschlossen werden, liegen wie bereits erwähnt noch zwei Mono-zu-Stereo-Adapter bei, die man einfach zwischen Instrumentenkabel und JamHub einbezieht. Ohne diesen Adapter würde man das Instrumentensignal logischerweise nur über eine Seite auf den Kopfhörern hören. Mit der Besetzung Gitarre, Bass, Keyboard, E-Drum und drei mal Gesang konnte der JamHub Tourbus richtig ausgereizt werden, und alle möglichen Sektionen samt Eingänge wurden belegt. Beste Voraussetzungen also, um mögliche Schwachstellen zu entlarven.

Mit der leicht verständlichen Quick-Start-Anleitung verliefen die ersten Schritte in das JamHub-Universum ohne Probleme. Zuerst erfolgte die Aussteuerung des eigenen Signals mit Hilfe des Reglers für den Instrumenten- oder Mikrofoneingang. Unterschiedliche Instrumente haben schließlich verschiedene Signalstärken. Eine LED gibt über rotes Leuchten an, wenn ein Signal zu clippen beginnt. Dieser erste Schritt sollte von jedem Musiker sorgsam ausgeführt werden, um sich selbst und den anderen Musikern ein möglichst dynamisches und gut hörbares Klangergebnis zu gewährleisten.

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Darauf erfolgte in Absprache mit den anderen Musikern die virtuelle Positionierung auf der Bühne über den Stage-Regler, und schon konnten die Einstellungen für die einzelnen Kopfhörer-Mixe beginnen. Dieser Schritt erfordert am meisten Zeit, da man gerade bei sieben Musikern eine Weile braucht, um für jede Sektion einen brauchbaren Mix anzufertigen. Selbst nach ein paar Testdurchläufen mussten die einzelnen Mix-Einstellungen einige Male nachjustiert werden, was allerdings aufgrund der guten Übersichtlichkeit kein all zu großes Problem darstellte. 

Über einen der Raum-Effekte wurde dem Gesamtmix noch mehr Authentizität beigefügt, und das Gesamtergebnis konnte sich hören lassen. Absolut klar und differenziert schallte es aus den Kopfhörern, und man konnte plötzlich Einzelheiten wahrnehmen, die vorher nie aufgefallen wären. Dies natürlich im positiven wie auch im negativen Sinne. Denn bereits leichte Spielfehler und unsaubere Akzentuierung werden gnadenlos hörbar gemacht, was allerdings gleichermaßen zu einer höheren Aufmerksamkeit bei allen Musikern führt. In den Klangbeispielen sind Ausschnitte aus fünf verschiedenen Songs zu hören, die in dieser Test-Session direkt auf die integrierte SD-Karte aufgenommen wurden.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    BA6

    Ich verstehe das Konzept nicht so richtig. Was ist denn mit Sänger(inne)n und Schlagzeugern n der Band? Wie soll das funktionieren, ohne die Nachbarn etc. zu stören?

    • Profilbild
      a.dasic AHU

      @BA6 Hi BA6,

      natürlich muss dabei erwähnt werden, dass das Schlagzeug ein E-Drum-Set sein sollte, um genau so wie Gitarre, Bass oder Keyboard in der Lautstärke reguliert werden zu können.
      Somit ergibt sich bei den Instrumenten lediglich eine unverstärkte Geräuschentwicklung bei Gitarre und Bass und von Keyboard und Schlagzeug ist ein Klappern zu vernehmen, je nachdem wie fest der Schlagzeuger auf sein E-Drum-Set knüppelt.
      Du hast natürlich recht, dass von Sängern oder Sängerinnen weiterhin die Stimem zu hören ist. Jedoch wird die maßgebliche Geräuschentwicklung von den Instrumenten erzeugt, die beim Einsatz eines JamHubs sehr stark reduziert wird.
      Neben der Reduzierung der Lautstärke muss man auch noch den Aspekt der besseren Hörbarkeit der einzelnen Instrumente und Stimmen hervorheben. Das ist zwar erstmal Gewöhnungsbedürftig, aber nach einer gewissen Eingewöhnungsphase ein großer Vorteil und man möchte es nicht mehr missen.

      Gruß
      Alex

  2. Profilbild
    tronicjohn

    Ein guter Artikel über ein sehr interessantes Produkt. Allerdings hätte ich ihn in die PA-Sektion von AMAZONA verlegt.

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