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Test: JBL SRX835P, PA-Lautsprecher

(ID: 123052)

Anschlüsse und Bedienung

Die JBL SRX835P besitzt zwei Eingangskanäle, die jeweils als XLR-/Klinken-Kombibuchse ausgeführt sind. Links daneben sitzen die Kanal-Drehregler, mit denen die Kanallautstärke separat geregelt werden kann. Rechts daneben sitzen zwei XLR-Ausgänge. Dort wird das Eingangssignal direkt und ohne Bearbeitung oder Wandlung wieder ausgegeben. So lassen sich die Eingangssignale einfach an weitere Lautsprecher durchschleifen und man spart sich unter Umständen Kabelwege. Daneben gibt es noch einen Mix-Ausgang, der die Signale beider Eingänge gemischt ausgibt. Der Abgriff erfolgt hier aber hinter dem Wandler und DSP, was dem Signal eine Latenz von etwa 2 ms hinzufügt. Über dem Anschlussfeld befindet sich der Powerknopf, das Display und der Master-Drehregler. Der Master regelt die Gesamtlautstärke, wird in Kombination mit dem Display und dem Back-Knopf aber auch zur Navigation im Menu benutzt.
Unten befindet sich der verriegelbare Ethercon-Anschluss für die Netzwerkverbindung und zwei Status-LEDs. Die Link-LED zeigt den Verbund im Netzwerk an, während die Data-LED einkommende Daten signalisiert. Der Netzwerkanschluss ist nicht mit dem LAN-Standard kompatibel, hier wird das Harman-eigene HiQnet-Protokoll genutzt, um Daten zu übertragen.

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Verstärkermodul und Bedienelemente

Verstärkermodul und Bedienelemente

 

Über Drehregler, die auch eine Druckfunktion besitzen, können in Verbindung mit dem Display rudimentäre Einstellungen vorgenommen werden. Neben der Lautstärkeeinstellung kann hier auch auf verschiedene Netzwerkparameter und DSP-Presets zugegriffen werden. Es gibt Presets für verschiedene Anwendungen, wie Main-Speaker oder Sprache und mehrere Presets für die optimale Verwendung der SRX835P mit zusätzlichen Subwoofern wie den JBL SRX818SP oder SRX828SP oder auch Subwoofern von anderen Herstellern.

 

Netzwerk, WiFi und SRX Control

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Im Innern der JBL SRX835P werkelt ein DSP, der wahlweise per kabelgebundenem oder kabellosem Netzwerk gesteuert werden kann. Der Nutzer kann so auf 20 parametrische EQ-Bänder, einen Kompressor, Delay bis zu 1 Sekunde und einen Signalgenerator mit Weißem und Rosa Rauschen sowie Sinuston zugreifen. Die FIR-Filter werden in 96 kHz auf dem DSP berechnet, 50 Nutzer-Voreinstellungen lassen sich im Lautsprecher abspeichern. Auch die Leistung des Verstärkers, sprich Temperatur und Clipping, lässt sich per Netzwerk überwachen.

SRX Connect App

SRX Connect App

 

Die gängigsten Einstellungen lassen sich über die App SRX Control vornehmen. Die App läuft auf iOS- und Android-Geräten und ermöglicht eine kabellose Fernbedienung per Handy oder Tablet. Damit das funktioniert, braucht man natürlich einen W-LAN Router, über den alle Komponenten ins Netzwerk eingebunden werden. Auf Smartphones kann die App nicht installiert werden weil das Display hier einfach zu klein ist, um sinnvoll arbeiten zu können. Doch auf dem iPad funktionierte alles problemlos. Die Bedienung der App ist intuitiv, einfach die Lautsprecher an die für die Nutzung vorgesehene Stelle ziehen und schon lassen sich die Lautsprecher den räumlichen Gegebenheiten und dem eigenen Geschmack klanglich anpassen.

SRX Connect App - EQ

SRX Connect App – EQ

 

Was ich etwas merkwürdig finde, ist das Fehlen der Kompressor-Einstellung, wenn der SRX835P als Main-Lautsprecher ausgewählt wird. Wird er hingegen als sogenannter „Fill“ konfiguriert, kann auf den internen Kompressor zugegriffen werden. Hier erschließt sich mir nicht der Sinn.
Der SRX835P kann per kabelgebundenem Netzwerk auch mit der Harman-eigenen PC-Software Audio Architect gesteuert werden. Hier sind wesentlich umfangreichere Setups möglich, auch große Stadion-Beschallungen können damit geplant und verwaltet werden. Die Software läuft auf Windows Vista bis Windows 10, aber leider nicht auf dem Mac.

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