ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Tourbericht: Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Interviews, Equipment, Technik

Absolute Partystimmung mit Piratenliedern und Co.

28. Dezember 2023
Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Mr. Hurley & Die Pulveraffen haben viel Erfolg mit ihrem Piraten-Konzept

Was für eine merkwürdige Bezeichnung für eine Band, höre ich jetzt schon die Leser sagen. Und das stimmt, denn über die Namensgebung Mr. Hurley & Die Pulveraffen bin auch ich auf die vier Musiker aus Osnabrück aufmerksam geworden, die mit ihrem sehr erfolgreichen Konzept nicht nur beim Wacken Open Air für Begeisterungsstürme gesorgt haben, sondern auch auf dem Summer Breeze- oder Rockharz Open Air und natürlich bei unzähligen weiteren Veranstaltungen oder Mittelalterfestivals. Zudem haben die vier Piraten schon sieben Studioalben in ihrer Seemannskiste, mehrere EPs und sind bei YouTube mit ihren sehenswerten Musikvideos ein Garant für gute Laune.

Das sind Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Mr. Hurley aka Simon Erichsen (Gesang, Gitarre, Mandoline)

ANZEIGE

Buckteeth Bannock aka Christoph Erichsen (Gesang, Akkordoen, Klavier, Flöten)

Der einäugige Morgan aka Johannes Erichsen (Gesang, Cajón, Schlagzeug, Perkussion)

Pegleg Peggy aka Esther Erichsen (Gesang, Bass)

Und noch einmal ist es ungewöhnlich, denn tatsächlich stehen bei dieser Band vier Geschwister auf der Bühne. Wie sich das mit dem Namen der Band verhält, darauf kommen wir in den Interviews noch zu sprechen.

Auf der diesjährigen Leuchtturm Tour 2023 legte das Piratenschiff mit den vier Seeräubern und ihrer treuen Mannschaft auf der Reise quer durch Deutschland auch in hessischen Gefilden an. Also eher war es ein fetter Nightliner samt Anhänger, der am Künstlereingang der Frankfurter Batschkapp parkte und direkt meine Blicke auf sich zog, als ich mich dem Eingang zum Backstage Bereich näherte. Kleiner Tipp: Die Leuchtturm Tour 2024 steht bereits. Wer die tolle Show der Band bisher verpasst hat, Tickets sind jetzt schon auf der Website der Pulveraffen erhältlich. Link wie immer am Ende des Artikels.

Mr. Hurley & Die Pulveraffen Tourbus

Für die Reise durch Deutschland garantiert bequemer als ein Piratenschiff. Tourbus von Band und Crew.

Die Bühne wird bei den Pulveraffen zum Piratenschiff

Schon das Bühnenbild in der Batschkapp lässt mich einen unterhaltsamen Abend erwarten. Als überdimensionalen Backdrop sehe ich ein Piratenschiff, über einer Couch den Hinweis Open und daneben einen Getränkeautomaten mit der Aufschrift Grog. Wohlgemerkt, alles in einem plakativen Strich gemalt. Der berühmte Schädel im Jolly Roger ist durch einen Affenkopf ersetzt, in einem geschwungenen Banner steht der Schriftzug Mr. Hurley & Die Pulveraffen. Die Bassdrum am „Schlagzeug“ ist optisch zu einem Fass geworden, daneben auf einem Holzbock ein Steuerrad, wie man es von alten Segelschiffen kennt. Keine Frage, die Bühne hat sich in das Deck eines Piratenschiffes verwandelt. Weiteres Dekomaterial wie Rumfässer, alte Seemannskisten, Schädel und optisch anmutende Holzplanken verstärken diesen Eindruck. Im „Graben“ vor der Bühne liegen Luftballons, die an Kanonenkugeln erinnern. Kaum zu glauben, sogar ein wirklich großer Leuchtturm mit rotierendem Leuchtfeuer steht auf der Bühne.

Bühne mit Band Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Sehr kurzer Soundcheck mit den Musikern

Die Band ist beim Soundcheck, doch der ist sehr kurz. Warum? Dazu erklärt mir Tontechniker „Spille“ später noch den genauen Hintergrund. Das Piraten-Gesamtkonzept geht so weit, dass selbst die beiden jungen Damen „Brackwasser Betty“ und „Meerwasser Mary“ später am Merchstand im Piraten-Outfit auf Kundschaft warten.

ANZEIGE

Am Abend füllt sich die Batschkapp schnell, gut 1.200 Gäste sind es, wie ich erfahre. Sogar auf der Galerie der Batschkapp herrscht dichtes Gedränge. Im Saal erblicke ich teilweise kostümierte Gäste – in, na was wohl? Piratenkostümen.

Zum Aufwärmen haben die Pulveraffen, wie sie in Kurzform genannt werden, ein Trio aus der Kölner Region mitgebracht, die Formatio Kupfergold. Die Wahl kann nicht besser sein, denn das sind die perfekten Einheizer mit Liedern in deutscher Sprache und teilweise unüberhörbarem kölnischen Akzent. Bonnie Banks, Eric Rhymes und Bummbummbasti (Tina, Gesang; Arne, Gitarre; Basti, Percussion) trällern los. Was ist das denn? So einen Eröffnungssong mit dem Motto der Band habe ich bisher noch nicht gehört: „Lecken Sie mich am Arsch!“

Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Von Minute zu Minute steigert sich die Stimmung, dann wird es Zeit für die Pulveraffen. „Alle Mann und Frau an Deck, der Ausguck hat ein Schiff entdeckt“, singt Mr. Hurley mit rauer Stimme. Mit dem zweiten Song wird das Ziel des Abends einmal mehr deutlich. „Jetzt ist hier Achterbahn am Achterdeck.“ Alte und neue Titel der Band wie „Leuchtturm“, „Schrumpfkopf“, „Hol uns der Teufel“, „Tortga“, „Mitt’n rein“ oder „Mann über Bord“ verbreiten, gepaart mit tollem Sound und gutem Lichtdesign, unglaubliche Stimmung bei der Piratenparty und lassen den Abend zu einem Erlebnis der besonderen Art werden. Mein Besuch hat sich auch in dieser Hinsicht gelohnt, denn bisher hatte ich Mr. Hurley & Die Pulveraffen, wie sagt man jetzt, noch nicht aufm Schirm.

Ein Sänger Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Equipment der vier Bandmitglieder

Schlagwerk

Der einäugige Morgan aka Johannes Erichsen. Johannes hat mit seinem „Schlagwerk“ recht wenig am Start. Zum Beispiel eine einfache Millenium Bassdrum. Johannes: „Ich spiele hauptsächlich Cajón, aber wir wissen wirklich nicht mehr genau, was für eine Cajón das ist. Weil ich hauptsächlich mit den Händen spiele, ist auch das Becken ein spezielles Cajón Becken. Dazu habe ich noch ein paar Töpfe und alte Blecheimer, die ich aber mit Sticks zum Klingen bringe. Das ist alles sehr wild zusammengewürfelt. Die Cajón ist auch eine sehr günstige für 100,- Euro, die ich vor vielen Jahren zu Weihnachten bekommen habe – aber die klingt irgendwie cool.“ Die Band hat hier auch schon andere und auch viel teurere Modelle ausprobiert, aber ist stets bei der preiswerten Cajón geblieben. Zusätzlich setzt Johannes ein Roland SPD-SX Sampling-Pad für Effekt-Sounds ein. Aufgeklebte Markierungen machen deutlich, was er damit abrufen kann. Beispielsweise Kanonenschüsse, Enten-Geräusche, Lacher, Applaus und mehr.

Cajon Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Affiliate Links
Roland SPD-SX PRO Sampling Pad
Roland SPD-SX PRO Sampling Pad
Kundenbewertung:
(58)

Bassistin Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Pegleg Peggy aka Esther Erichsen. Als Bassistin fühlt sich Esther mit ihrem viersaitigen Fender Jazz Bass sehr wohl. „Den haben wir mal auf Tour bei eBay Kleinanzeigen geschossen und das war ein echter Glücksgriff“, schmunzelt die Bassistin. Allerdings sind bei diesem Instrument die Tonabnehmer ausgetauscht. Tontechniker Spille informiert später, dass es nun Seymour Duncan PUs sind. Der Jazz Bass habe duch das Upgrade auf bessere Pickups eine deuliche Verbesserung im Sound erfahren, macht Spille deutlich.

Bass und Tontechniker

Tontechniker Spille zeigt den Fender Bass mit den neuen PUs

Buckteeth Bannock aka Christoph Erichsen. Obwohl es auf den ersten Blick wie ein gewöhnliches Akkordeon aussieht, ist das Instrument von Christoph ein virtuelles Akkordeon mit der Bezeichnung Roland FR-3X. Das bietet ihm die Vorteile von traditionellen Akkordeon-Sounds mit der Kombination eines digitalen Instruments. Damit kann er sogar Orchesterinstrumente oder Drum-Patterns abrufen. Früher hat er ein akustisches Hohner Verdi Akkordeon benutzt, doch das kommt jetzt nur noch für Tonaufnahmen im Studio zum Einsatz.

Akkordeon mit Spieler Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Christoph: „Zu früheren Zeiten hatten wir noch keinen eigenen Tontechniker und die wenigsten lokalen Techniker wissen, wie man ein akustisches Akkordeon gut abnimmt, ohne dass es unglaubliches Feedback gibt. Aus dieser Problematik heraus habe ich mich für ein virtuelles Akkordeon entschieden. Der Sound ist absolut super. Bevor Esther bei uns eingestiegen ist, konnte ich mit diesem Instrument auch noch den Bass in der Band ersetzen.“

Affiliate Links
Fender Am Pro II Jazz Bass RW 3TS
Fender Am Pro II Jazz Bass RW 3TS
Kundenbewertung:
(3)

Sänger und Bassist Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Mr. Hurley aka Simon Erichsen. „Meine Hauptgitarre ist eine Gibson aus der Hummingbird Serie. Fast noch wichtiger als das Instrument selber ist aber der Pickup darin. Das ist etwas außergewöhnlich, denn ich spiele mit dieser Westerngitarre einen magnetischen Pickup“, beschreibt Simon sein Instrument. Der eingebaute Tonabnehmer ist ein Fishman Rare Earth. Das ist ein Humbucking Stacked-Coil für brummfreie Wiedergabe mit weichen Höhen und warmem, natürlichen Akustikton. Als Strings für seine Gibson Hummingbird steht Simon auf 12er-Besaitung der Marke Martin und zwar Bronze und nicht Phosphor-Bronze, wie er betont.

Gibson Gitarre

Simon: „ich habe noch eine Ersatzgitarre, die lange Zeit meine Hauptgitarre war. Und das ist ganz spannend, denn das ist eine Cort Akustikgitarre für – wenn’s hoch kommt 200,- Euro. Die wird auch, glaube ich, nicht mehr hergestellt. Es ist Wahnsinn, was diese Gitarre für einen Sound hat. Ich spiele sehr perkussiv und in diesem Style klingt die Gitarre wahnsinnig, wahnsinnig geil.“

Also hat Simon lange Zeit die Gibson als Reserve-Gitarre für die Bühne gehabt. Er ist dann aber auf seine Gibson als Hauptgitarre umgestiegen, weil ihm die Hummingbird doch ein klein wenig mehr klangliche Wärme bringt. Für ihn ist es ein Wunder, dass seine 200,- Euro Cort Akustikgitarre, die mittlerweile zur Ersatzgitarre geworden ist, so ungewöhnlich gut klingt.

Affiliate Links
Fishman Rare Earth Humbucker
Fishman Rare Earth Humbucker
Kundenbewertung:
(83)

Florian Spille, genannt „Spille“, Tontechniker der Band

Seit mittlerweile acht Jahren betreut Spille die Pulveraffen und hat ein Gespür dafür, was von den Musikern gewünscht ist. Bei neuen Songs bekommt er schon vorab die ersten Rohentwürfe und ist somit in die kompletten Entstehungsprozesse integriert. „Hauptsächlich rede ich dann mit Simon, unserem Sänger, um herauszufinden, welche Stellen in dem Song er besonders bedacht haben möchte“, verrät mir Florian.

Tontechniker mit Mischpult Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Das Mischpult für die Live-Auftritte ist das Midas Heritage HD96. Als langjähriger Midas-Nutzer war die Umstellung auf diese Konsole für Spille recht einfach. Vorher gab es eine kleinere Midas Konsole, doch da wurde es wegen der vielen Eingangssignale einfach zu eng.

Unter dem Mischpult entdecke ich zusätzliches Outboard Gear. Zum Beispiel den Appsys Multiverter MVR 64. Das ist für Spille das „Schweizer Taschenmesser der Audio-Signalwandlung“. Mit diesem Muti-Formatkonverter und Splitter kann er alle gängigen Formate wie ADAT, Dante, Madi und Co. konvertieren.

Affiliate Links
Universal Audio Apollo x8p
Universal Audio Apollo x8p
Kundenbewertung:
(24)

Das Pulse16 von Ferrofish sorgt dafür, dass Spille an der Universal Audio Apollo x8p insgesamt 16 Plug-ins von UAD nutzen kann. Dabei hat er die UAD Software auf verschiedenen Bildschirmen verteilt, damit er während der Show besseren Überblick hat und schnell eingreifen kann.

Pulveraffen

Auf seinem iPad läuft die Open-Source-Software Bitfocus Companion zur Steuerung von Stream-Decks. Hier hat er sich Presets eingerichtet, um während der Show blitzschnell agieren zu können.

Für den Tontechniker müssen PA und Raum gut zusammen funktionieren. Spille: „Manchmal hat man einfach Räume, wo es unglaublich schwer ist, den Sound optimal zu präsentieren. Wenn man mit einem normalen 4-Band-EQ, etwas Kompression und einem Low-Cut nicht ein einigermaßen gutes Ergebnis erreicht, dann ist etwas am Mikrofon oder vor dem Mikrofon falsch.“

Soundcheck mit der Band ist fast überflüssig

Mit einem Recording von der vorherigen Show macht Spille üblicherweise Soundcheck ganz ohne Band. Dazu kann er sich sämtliche Kanäle auf das Mischpult legen, als wenn die Band live spielen würde. So ist er in der Lage, einzelne Stellen mehrfach anzuhören oder sogar ganze Songs, ohne dass er die Musiker ermüdet. Spille: „Die Band ist mittlerweile großer Fan dieser Vorgehensweise und häufig kommt die Frage, ob ein Soundcheck überhaupt notwendig ist. Die müssen dann nicht so lange auf der Bühne stehen und können sich darauf konzentrieren, am Abend bei der Show alles zu geben.“

Schädel und Zettel

Dekomaterial und ein klares Statement

Mikrofonierung der Gesangsstimmen

Als Funkstrecken für den Gesang kommen die digitalen Shure QLX-D zum Einsatz. Mit einer Besonderheit: Die Kapseln sind die SE Electronics V7. „Das ist derzeit eine sehr beliebte Kapsel, die von kleinen bis ganz, ganz großen Produktionen eingesetzt wird. Sie ist für Feedback unanfällig, klingt gut, man muss nicht viel machen, da bin ich großer Freund von“, sagt Spille. Vorher hatte die Band Shure SM58 Mikrofone mit Kabeln. Die seien in den in den seltensten Fällen richtig geil, funktionierten aber immer. Vor allem, wenn man Ersatz brauche, liege in jedem Laden ein Shure SM58 in der Schublade, weiß der Tontechniker.

Für das In-Ear-Monitoring gibt es Shure PSM 300 Funkstrecken. Drei der vier Musiker setzen hierzu Hörer von Vision Ears ein und zwar VE4 und VE6. Bassistin Esther geht mit Hörern von Ultimate Ears auf die Bühne. Die Backliner nutzen ebenfalls Vision Ears.

Aktivlautsprecher

Schau mir in die Augen, Kleiner …

Für Kommunikation mit den Backlinern, die an ihren Arbeitsplätzen Mikrofone montiert haben, nutzt Spille den kleinen Behringer B205D Aktivlautsprecher.

Reichlich Outboard Equipment neben der Bühne

Auf meinem Weg zur Bühne komme ich an zwei In-Ear Outboard-Racks vorbei, die im dunklen Gang aufgebaut sind. Spille erklärt mir, was dort untergebracht ist. Für sämtliche Funkstrecken werden Akkus eingesetzt. Spille: „Das war uns auch unter dem Aspekt Umweltschutz immer sehr wichtig, damit wir nicht ständig halbvolle Batterien entsorgen müssen.“ Zum Aufladen der Akkus gibt es im Rack passende Ladegeräte von Fischer Amps.

Die Stagebox des Mischpults „wohnt“ in einem der Racks, außerdem gibt es zahlreiche Schubladen für Zubehör. Im In-Ear Rack eins sitzt der Multi-Channel-Extender Klark Teknik DN9680. Damit kann Spille das Mischpult mit Glasfaserkabel verbinden und kann dadurch die Reichweite von 100 m überschreiten, was bei großen Konzerten notwendig ist.

Outboard Gear Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Wie bei sehr vielen Bands für das In-Ear Monitoring zu sehen, haben auch die Pulveraffen ein Behringer X32 Rack am Start. Ein Behringer X Air XR16 für weiteres In-Ear Monitoring kann ich auch noch endecken. Daneben fünf Shure QLX-D Funkstrecken, dreimal für den Gesang und zweimal für das Akkordeon (Melodie und Bass). Shure PSM 500 Funkstrecken sitzen ebenso im Rack wie ein Shure Antennen-Combiner, um die In-Ear Strecken auf ein einziges „Paddel“ zu bekommen. Der 32 Kanal analog Audio-Split für das In-Ear Monitoring sorgt dafür, dass sich der Klang für die Musiker auf den Ohren nicht verändert.

Die Musiker benutzen übrigens keine Amps, die Signale der Instrumente gehen also direkt ins Mischpult.

Pulveraffen mit eigenen Scheinwerfern unterwegs

Lichttechniker

Recht ungewöhnlich ist, dass bei dieser Band neben der aufwändigen Deko viel Lichtequipment mitreist. Obwohl die Batschkapp hier ganz gut ausgestattet ist, werden die eigenen Lampen benötigt, um das opulente Bühnenbild im wahrsten Sinne des Wortes ins rechte Licht zu setzen. Lichttechniker Yannik Klimas nutzt zur Steuerung die GrandMA2 onPC Command Wing mit der passenden Ergänzung GrandMA2 Fader Wing, beides von MA Lighting. Auf der Bühne sind 22 Robe Spikie WashBeam Moving-Heads im Einsatz. Daneben mehrere Litecraft AT10. Als Gassenlicht fungieren vier CLF ARES, weitere vier CLF ARES beleuchten den überdimensionalen Stoffhintergrund. Am Bühnenrand bringen mehrere Vertikal Nebler von Lightmaxx ab und zu den gewünschten Effekt und die vier Magic FX Konfetti Rampen kommen bei zwei Songs zum Einsatz.

Lichtpult Mr. Hurley & Die Pulveraffen

Das professionelle Lichtpult

Als nette Gimmicks, die an TV Shows aus den 80ern erinnern, gibt es zwei selbstgebaute und mit Lampen versehene Schilder mit den Aufdrucken Applaus und Prost. Sie sollen beim Publikum für die gewünschten Reaktionen sorgen.

Interview mit den Bandmitgliedern der Pulveraffen

Peter Ludl: Wie ist die Band Mr. Hurley & Die Pulveraffen entstanden?

Simon: „In Osnabrück, wo wir alle herkommen, gibt es jährlich ein Straßenmusiker-Festival, das Die Goldene Säge heißt. Nicht der beste Künstler oder die beste Band wird dort immer prämiert, sondern der schrägste Auftritt beziehungsweise das ungewöhnlichste Konzept. Und weil ich mit meinen Geschwistern viel irische Folk Songs gespielt habe, in der es unzählige Lieder über die Seefahrt und den Alkohol gibt, kamen wir auf die Idee, uns für das Festival lustige Piratenkostüme anzuziehen. Das hat uns großen Spaß gemacht und kam auch beim Publikum gut an, das war 2009. Wir haben sowieso ein Faible für Kostüme und Fantasy, weil wir Rollenspiele mögen. Seitdem hat sich die Geschichte der Band ständig weiterentwickelt, wir spielen jetzt 50 bis 70 Konzerte im Jahr. Niemand von uns hätte sich das träumen lassen.“

Sänger

Peter Ludl: Wie ist es zu dem ungewöhnlichen Namen für die Band gekommen?

Christoph: Wir wollten von Anfang an einen Namen haben, der einerseits etwas rockig klingt, aber auch eine Person beinhaltet, wie zum Beispiel Nick Cave and the Bad Seeds. Auf Mr. Hurley kamen wir, weil das in sogenannten goldenen Zeitalter der Piraterie, etwa zur Jahrhundertwende zum 18. Jahrhundert, ein extrem verbreiteter Name war, wie heutzutage zum Beispiel Herr Müller. Pulveraffen ist einerseits eine Anspielung auf die Monkey Island Computerspiele, die für uns besonders am Anfang eine große Inspirationsquelle waren, aber Pulveraffe war früher tatsächlich ein Job, den es auf Segelschiffen gab. Das waren die rangniedrigsten Mitglieder der Crew und die hatten im Gefecht einen sehr gefährlichen Job. Sie mussten zwischen den Geschützen und der Pulverkammer hin und her rennen, um neues Schießpulver zu holen. Und weil die viel rennen und klettern mussten, wurden die Pulveraffen genannt.

Peter Ludl mit dem Blick auf Simon: Du bist ja Mr. Hurley und hast die Crew zusammengestellt (smiley), was waren deine Kriterien für die Auswahl oder hast du gedacht, ich frage einfach meine Geschwister?

Einwurf von Christoph: Da bin ich jetzt gespannt …

Simon: Ja, genau so, so richtig zusammengestellt habe ich mir die Crew nicht. Das ist einfach organisch so gewachsen – im wahrsten Sinne des Wortes. Weil wir eben Geschwister sind, sind wir natürlich miteinander aufgewachsen und haben schon als Kinder gemeinsam Musik gemacht, und wenn es erstmal nur das Weihnachtslied unterm Tannenbau war. Wir sind ja auch vom Alter her nicht so weit auseinander, entsprechend war das irgendwie eine ganz natürliche Sache. Schon den allerersten Pulveraffen Song habe ich damals schon mit Johnny und Christoph zusammen geschrieben. Esther war zu der Zeit einfach noch zu klein. Als es bei uns 2009 losging, war Esther 14 Jahre alt.

Warum ausgerechnet ich in der Rolle des Mr. Hurley bin, das ist einfach dem Zufall geschuldet, weil ich die ersten Songs, die wir geschrieben hatten, gesungen habe. Ich bin da nicht der Kapitän oder so was.

Peter Ludl: Und dann habt ihr euch die persönlichen Namen ausgedacht?

Simon: Das haben wir zusammen, aber auch jeder für sich überlegt. Man muss dazu vielleicht sagen, wir haben einen ganz nerdigen Background. Wir kommen alle aus dem Live-Rollenspiel, das haben wir lange Zeit gemacht und ich mache das nach wie vor, wenn die Zeit das zulässt. Der Mr. Hurley zum Beispiel war eine Rollenspiel-Figur. Wir alle haben wegen dieser Spiele ein großes Faible für schöne Geschichten. Nichts anderes machen wir heute, in musikalischer Form erzählen wir witzige Geschichten.

Pulveraffen Band

Peter Ludl: Du hast es ja bereits angesprochen, aber kannst du etwas näher erklären, wie eure Songs entstehen?

Johannes: Meistens ist es so, dass irgendeiner, in den meisten Fällen ist es tatsächlich Simon, mit einer Idee um die Ecke kommt, die nicht selten um drei Uhr nachts im Bett entsteht. Wenn es eine Songzeile oder vielleicht auch schon ein ganzer Refrain ist, tippt er sie einfach ins Handy. Oder es schwirrt ihm eine Melodie im Kopf herum. In der ersten Version wird das dann im Homestudio mit wenigen Mitteln aufgenommen, Melodie, Klampfe, ein wenig Schlagzeug editiert. Dann setzt man sich mit der ganzen Band und nicht selten auch mit unserem Produzenten zusammen und das Ergebnis wird in der nächsten Stufe glatt geschliffen. Diese Ideen stammen meist aus einem Thema, das man gerne behandeln möchte und dass dann „piratig“ aufgemacht wird, manchmal ist es aber auch nur die eine Zeile oder ein witziges Wortspiel. Wir haben zum Beispiel einen Song, der heißt: Ich Kanone dich nicht leben, da weiß man schon, wie dieser Song entstanden ist.

Das geht dann von … bis … Wir haben Songs geschrieben, da haben wir eine Woche gebraucht vom Songwriting bis zum ersten Live-Auftritt, es gibt aber auch Songs, da haben wir drei oder sogar vier Jahre dran geschrieben. Das ist also ein sehr breites Spektrum.

Peter Ludl: Weil ihr ja Geschwister seid, wie ist das musikalisch? Seid ihr da untereinander besonders gnädig oder besonders hart zu euch?

Christoph: Ich glaube hauptsächlich sind es unsere Fans, die uns gegenüber musikalisch besonders gnädig sind (allgemeines Lachen).

Das Gute ist, dass wir durch diese ganze Piraten-Thematik etwas Punkiges mitbringen. Das darf dann auch ein wenig dreckig und verramscht klingen. Man muss ganz ehrlich sagen, wir beherrschen unsere Instrumente schon, aber ein Virtuose ist keiner von uns. (Peter Ludl: Finde das sehr offen und mutig, so etwas in einem Interview zu sagen!)

Wenn also einer von uns dem anderen gegenüber jetzt nicht gnädig wäre, dann wäre das in jedem Fall Heuchelei (allgemeines Lachen).

Peter Ludl: Ihr seid ja gerade wieder auf Tour, gibt es jetzt oder in der Vergangenheit besondere Erinnerungen oder Erlebnisse?

Alle: Hunderte! Tausende!

Bassistin

Esther: Was mir jetzt gerade spontan einfällt, weil es noch so frisch ist, wir haben auf dieser Tour in Bremen einen Song mit unserer Vorband Kupfergold zusammen aufgenommen. Bei einer Aftershow Party entstand die Idee, unseren Song Leuchtturm einmal auf Kölsch zu übersetzen, weil unsere Vorband aus dem Kölner Raum kommt. Das haben wir dann kurzerhand gemacht und das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Johannes: In fast 15 Jahren Bandgeschichte gibt es Tausende von schönen Sachen. Das reicht von riesengroßen Festivals bis hin zu winzig kleinen Konzerten. Ich erinnere mich mindestens genau so gerne an eine 20.000 Zuschauer Show auf dem Summer Breeze, wie ich mich an unser allererstes Konzert erinnere, wo wir zum ersten Mal professionell gebucht wurden. Das sind also sehr unterschiedliche Dinge. Und man darf schließlich auch nicht vergessen, die Band nimmt mittlerweile einen riesengroßen Teil unseres Lebens ein, weil wir das ja nun auch hauptberuflich machen. Wir haben das große Glück, davon leben zu können. Entsprechend nimmt das alles sehr viel Raum im Kopf ein. Deshalb entstehen auch immer ganz, ganz schöne Erinnerungen.

Simon: Was uns außerdem noch abhebt von anderen Bands, wo wir Glück haben, ist diese thematische Ausrichtung. Weil wir uns Piratenkostüme anziehen und dabei Piratengeschichten erzählen, spielen wir auch auf sehr, sehr vielfältigen Arten von Veranstaltungen. Gerade sind wir auf eigener Tour und haben das riesige Glück, in dieser ehrwürdigen Batschkapp zu spielen – heute Abend kommen knapp 1.200 Leute her und hören sich Piratenmusik an. Das muss man sich mal vorstellen!

Genauso spielen wir auch auf Metal-Festivals, obwohl wir nicht einmal eine E-Gitarren haben. Wir sind unzählige Mal in Wacken gewesen oder auf dem Summer Breeze oder Rockhartz – und wie sie alle heißen.

Aber wir spielen auch auf Mittelalter-Märkten vor Familien. Das ist also sehr unterschiedlich. Entsprechend unterschiedlich sind also auch die Erfahrungen, die man mitnimmt. Ob es Rock’n’Roll ist, wie Johannes gerade gesagt hat, vor 20.000 Leuten. Eine riesige Festival-Show oder man spielt unplugged abends noch nach Feierabend an einer Taverne auf dem Mittelaltermarkt und singt Lieder zusammen.

Bühnen Deko

Peter Ludl: Habt ihr musikalische Vorbilder?

Simon: Es gibt einen Sänger, den ich ganz toll finde, den ich aber musikalisch nie erreichen werde. Das ist der kanadische Musiker Ben Caplan, der übrigens gerade auf Europa-Tour ist, leider aktuell nicht in Deutschland. Das geht gesanglich so ein bisschen in die Richtung Tom Waits. Und sonst ist musikalisch für die Pulveraffen eine Band wie die Pogues ein wenig vergleichbar mit uns. Also tatsächlich viel aus dem traditionellen Folk-Bereich, aus Irland zum Beispiel. Vor allen in unserer frühen Zeit ist das ganz viel Inspiration für uns gewesen.

Peter Ludl: Hat jemand von euch noch musikalische Nebenprojekte?

Simon: Ich hatte ein Nebenprojekt, was auch relativ erfolgreich war, das hieß Knasterbart und das haben wir im Februar mit einer sehr erfolgreichen Abschiedstournee zu Grabe getragen.

Peter Ludl: Ihr habt eine sehr aufwändige Bühnendekoration, ist die immer dabei?

Johannes: Tendenziell schon. Einfach dadurch, dass wir auch mit unseren Bühnenkostümen auftreten. Wir vermitteln dadurch ein gewisses Bild, was die Leute auch von uns erwarten. Andererseits hilft das auch. Wenn man unsere Bühne und unsere Kostüme sieht, hat man direkt ein relativ klares Bild vor Augen, was einen erwartet. Wir sind nicht nur eine Band, sondern auch so etwas wie eine Theaterproduktion. Deswegen haben wir das alles sehr oft dabei.

Zwei Musiker

Außerdem sind wir gerade auf Tour zu unserem aktuellen Album Leuchtturm. Also haben wir uns nicht lumpen lassen und wirklich einen Leuchtturm auf der Bühne, der oben einen drehbaren Scheinwerfer integriert hat, um Strahlen ins Publikum zu jagen. Außerdem hat dieser Leuchtturm eine Tür, aus der wir im Laufe der Show herauskommen.

Mal ist unser Bühnenbild etwas weniger, mal ist es etwas aufwändiger. Das aktuelle Bühnenbild ist halt recht umfassend, mit unserem Leuchtturm und Applaus-Schildern, die während der Show beleuchtet werden können. Also Szene und Requisite gehört bei uns immer dazu.

Peter Ludl: Nach welchen Kriterien stellt ihr eure heutige Setliste zusammen?

Johannes: Auf dieser Tour zu Album haben wir natürlich geschaut, welche neuen Songs nehmen wir mit in das Repertoire. Es gibt aber auch Klassiker, die auf keinem Konzert fehlen dürfen, weil sie das Publikum gerne hören und weil es uns auch sehr viel Spaß macht sie zu spielen. Wir haben vor einiger Zeit einen neuen Song geschrieben, der sich hervorragend als Opener eignet. Dann achten wir darauf, bestimmte Songs nicht hintereinander zu spielen, weil sie zum Beispiel vom Tempo sehr ähnlich sind. Wenn Christoph mit seinem Akkordeon ins Publikum geht, wird vorher überlegt, welcher Titel sich besonders gut anbietet, um die Zeit für ihn zu überbrücken, bis er wieder auf der Bühne steht.

Dann ist es tatsächlich auch in nicht wenigen Fällen ein bisschen ausprobieren. Wir haben das sogar auf dieser Tour gehabt, dass wir einen Song in der Setliste hatten und bei den ersten Konzerten gemerkt haben, dass hat nicht so gut funktioniert. Auch an einer anderen Stelle im Programm hat er nicht so richtig gezogen, also ist er rausgefallen. Man kann also nie so richtig abschätzen, wie eine Setliste funktioniert oder wie sehr das Publikum das mitträgt.

Simon: Der Begriff Dramaturgie ist hier genau richtig. Man macht sich Gedanken, wie Spannungsbögen aufgebaut werden, wann kann man eine Ballade platzieren und welcher Song kommt danach damit kein zu großer Bruch entsteht. Vor allem geht es bei uns viel um Show-Effekte, wir spielen nicht einfach unsere Songs runter, sondern es passiert ganz viel bei uns. Johannes hat ja schon gesagt, dass Christoph mitten im Publikum steht. Bei der ersten Zugabe kommen wir durch den Seiteneingang und laufen durch die Menge oder von der Support Band werden Fahnen geschwenkt, und vieles mehr. Da stecken wir auch im Vorfeld viel Zeit in die Überlegungen zu derartigen Show-Effekten und wie man die Leute gut unterhalten kann.

Peter Ludl: Was waren Kriterien für die Vorgruppe heute Abend?

Esther: Hier haben wir tatsächlich lange gesucht, denn es sollten einige Kriterien erfüllt sein. Sie sollten ungefähr in unserem Genre sein und das Publikum gut anheizen können. Und die Vorgruppe sollte Bock haben, sich weiter zu entwickeln. Man nimmt ja eine Supportband auch mit, um ihr die Möglichkeit zu geben, sich vor einem größeren Publikum zu präsentieren. Uns war außerdem tatsächlich wichtig, dass eine Frau in einer prominenten Rolle dabei ist. Simon ist dann über Social-Media-Kanäle auf Kupfergold gestoßen, mit Tina als Frontfrau. Und das hat vom ersten Tag an sehr, sehr gut funktioniert, auch persönlich – da sind wir sehr zufrieden mit, denn die machen das super.

Peter Ludl: Probt ihr noch regelmäßig?

Johannes: Was heißt noch? Als hätten wir das jemals getan … (allgemeines Gelächter).

Wir spielen ja wirklich viele Konzerte im Jahr. Besonders im Sommer sind wir jedes Wochenende unterwegs und spielen zwei Konzerte. Also ist nicht mehr so viel Zeit da, als Gruppe regelmäßig zu proben. Und wenn man ohnehin jedes Wochenende spielt, dann ist die Probe für das Konzert das Konzert davor. Natürlich übt jeder zu Hause. Vor einer größeren Tour mit Show-Elementen machen wir vorher natürlich längere Proben. Dann mieten wir uns irgendwo ein oder haben die Location, wo wir dann spielen schon einen Tag vorher zur Verfügung, sodass wir die Show einmal ordentlich durchgehen können – auch mit der kompletten Crew.

Bühnen Deko

Einen eigenen Proberaum haben wir nicht. Jeder bildet sich privat musikalisch weiter, zum Beispiel mit Gesangsunterricht oder Unterricht am Instrument.

Peter Ludl: Ihr kommt aus Osnabrück. Wohnt ihr dort alle und trefft ihr euch häufig privat?

Esther: Wir wohnen jetzt alle wieder in Osnabrück oder zumindest im Osnabrücker Umland. Christoph und ich lebten eine Zeit lang in Hannover, inzwischen sind wir alle wieder in der Heimat.

Peter Ludl: Wie soll die Zukunft der Band aussehen? Gibt es Milestones oder lasst ihr euch auf den wilden Meeren der Piraterie treiben?

Pulveraffen Band

Simon: Es hat schon so viele Meilensteine gegeben, die wir alle nicht für möglich gehalten hätten. Das ist ja niemals so gedacht gewesen, dass dies mal unser Beruf werden könnte. Es war ursprünglich ein reines Hobby aus Spaß. Bei den ersten Auftritten sind wir für eine Kiste Bier quer durch Deutschland gefahren, haben irgendwo bei Freunden auf dem Boden geschlafen. Wir haben dann akustisch für 20 Leuten gespielt. Dass es dann ein Beruf werden könnte, war sowieso utopisch.

Was wir heute jedes Wochenende und die ganze Zeit erleben, das ist insane. Ich hätte gedacht, dass irgendwann mal der Zenit mit einer Piratenband erreicht ist, denn das ist ja schon sehr speziell. Und heute hier in Frankfurt, nur als ein Beispiel, haben wir die Zuschauerzahlen im Vergleich zum letzten Auftritt hier glatt verdoppelt. Heute Abend sind 1.200 Leute hier. Morgen in München erwarten wir 1.500 Zuschauer. Das ist völlig unvorstellbar. Also Ziele – wenn wir mal welche hatten, haben wir sie alle schon erreicht. Alles, was jetzt noch passiert ist Bonus und darauf freuen wir uns.

Peter Ludl: Last Words?

Johannes: Wenn wir schon die Gelegenheit haben, am Ende noch etwas eigenes zu sagen, dann sagen wir danke! Wir sind alle sehr dankbar, dass so viele Menschen zu unseren Konzerten kommen und das wir wirklich treue Fans haben, nicht zu vergessen unsere großartige Crew. Da sind wir wirklich sehr, sehr dankbar, dass dies alles so möglich ist. Alleine würden wir das nicht schaffen. Eine Band besteht nicht nur aus den Musikern, das ist auch die gesamte Crew und die Fans, die das mittragen.

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    TomH

    Danke für diese sehr lesenswerte Lektüre.
    Macht Lust darauf die Truppe mal Live zu sehen. 👍😊

    • Profilbild
      m-ex

      @TomH Das kann ich Dir nur empfehlen, Live-Auftritte der Truppe machen einen großen Spass.
      Sie sind oft auf den MPS-Festivals anzutreffen (Mittelalterliches Phantasie Spektakulum). Einfach mal unter http://www.spectaculum.de schauen, ob in der Nähe etwas geboten wird.

  2. Profilbild
    Stephan S.

    Hallo p.ludl,

    Vielen Dank für den spannenden Artikel. Ich habe die Pulveraffen noch nie in einem Einzelkonzert gesehen, aber schon oft auf dem schon erwähnten MPS.
    Als selber Tontechniker (Studio, nicht live) fand ich den Part von Spille auch sehr spannend. Ich lese immer wieder sehr gerne die Tourberichte und würde mich freuen, noch mehr aus dem Genre zu lesen.

    Liebe Grüße
    Stephan

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X