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Test: K.M.E., SD X, Mini-PA

(ID: 612)

Konzept 

Das SD X- System besteht aus der vollständig digitalen Systemeinheit VSS 28 und zwei Satellitenlautsprechern VL 4 mit einer 4 x 4‘‘+1 Bestückung, die sowohl als Fill oder Topteil zu verwenden sind. Die im Set  enthaltenen VL 4 können ohne weiteres Zubehör auf ein Stativ gesetzt werden. Flugpunkte sind nicht angebracht. Die Abstrahlcharakteristik der VL 4 ist recht ausgeglichen. Die VSS 28 ist ein 2 x 8‘‘ Bassreflex-Subwoofer mit integriertem Digitalverstärker. Ein digitaler 24 Bit / 48  kHz Signalprozessor und drei Class D Endstufen (1 x 400 W Bassverstärker + 2 x 200 W für die Topteile) sind hier integriert und bilden das Herz der Anlage. Die integrierten 2 x 8“ Neodymlautsprecher sorgen für die tieffrequente Abstrahlung ab 45 Hz – 160 Hz. Das tiefe E eines viersaitigen E-Basses liegt allerdings schon bei 41Hz. Das schränkt den Einsatzzweck ein wenig ein, auch wenn das beim Test nicht weiter auffiel. Entscheidend ist das Klangbild, das sich als sehr geradlinig und modern erweist. Es reiht sich in die aktuelle Klangästhetik ein. Bei niedrigem Pegel kann man die hohen Höhen und die Tiefbässe noch etwas herauskitzeln. Bei größerer Lautstärke kratzt und dröhnt es nicht, so soll es sein.

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K.M.E hat für das VSS 28 ein spezielles Tunneldesign entwickelt, das hohen Schalldruck bei besonders niedriger Kompression und geringem Strömungsgeräusch gewährleisten soll. Die Endstufen selbst sind auf 24 Bit Wortbreite ausgelegt, die mit einem Schaltnetzteil mit Strom versorgt werden. Das Besondere an der K.M.E.-Endstufentechnologie ist jedoch, dass das analoge Eingangssignal durch 24 Bit AD-Wandler direkt in der Eingangsstufe digitalisiert wird und bis zur Verstärkung in den Class D Endstufen die digitale Ebene nicht verlassen muss. Der Vorteil lässt sich durch die Nutzung des Digitaleingangs weiter ausbauen, der die Formate AES/EBU und S/PDIF mit einer Samplerate von bis zu 192 kHz unterstützt.

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Bedienung 

Für die Bearbeitung und Kontrolle des Audiosignals können einige Parameter mittels einer PC-Software editiert werden, wie beispielsweise Gain, digitale Weichenfiltersteilheit (12 dB / 24 dB), Trittschall-Filter, vollparametrischen EQs, Peak/RMS-Limiter und Delays. Mittels dreier Drucktastern können alle Systemeinstellungen sowie auf einer SD-Karte gespeicherte Presets ausgewählt und  geladen werden. Durch die Erweiterung des System mit einem weitern VSS 28 könnte man zwei separat einstellbare Monitorwege oder eine Delay-Line für größere Entfernungen bzw. Indoor/Outdoor-Anwendungen aufbauen. Ferner, ganz beiläufig und von bescheidenen Ausmaßen, befindet sich ein winziger Pegelsteller auf der Rückseite des VSS 28. Hier sollte einmal auf Maximalstellung geachtet werden, dass man den Rest bequem vom Mischpult aus regeln kann. Für Festinstallationen und andere Betriebsarten, die kein Mischpult erfordern, kann ein solcher Regler durchaus sinnvoll sein. Wählt man den Modus „Limiter“ am Gerät, so fungiert der Regler als Threshold.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Herr Muenster

    do you think this set is good for stage piano/keys?

    kind regards?

    Jurgen

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