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Test: Kawai CN-35, Digitalpiano

(ID: 125093)

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Die Bedienoberfläche ist ähnlich zum Vorgänger CN-34 aufgebaut. Mittig gibt ein 2x 16 Zeichen LC-Display Auskunft über die wichtigsten Informationen. Links davon sind die insgesamt neun Soundkategorie-Taster sowie die Bedienelemente für die Registrationen untergebracht, rechts die Taster für Recorder, USB, Effekte und Metronom. Das erscheint alles klar gegliedert und leicht verständlich. Auffällig ist beim CN-35 das extrem groß geratene Notenpult, da passen einige Notenblätter drauf.

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Lautsprecher und Anschlüsse

Das Lautsprechersystem des CN-35 verfügt über eine Verstärkungsleistung von 2x 20 Watt. Interessant ist, dass Kawai dem CN-35 nun zwei weitere Lautsprecher spendiert, die für die Wiedergabe der Mitten und Höhen zuständig sind. Die Lautsprecher sind unterhalb einer mit Stoff bespannten Leiste versteckt und strahlen nach oben ab und sorgen so für einen deutlich besseren Raumklang. Der Bassbereich des Kawais ist sehr akkurat und bringt auch tiefe Klaviertöne schön zum Klingen. Insgesamt wirklich sehr gelungen.

An der hinteren Seite des Gehäuses ist nun ein extra Lautsprecher untergebracht

An der hinteren Seite des Gehäuses ist nun ein extra Lautsprecher untergebracht

Wie es sich für ein Digitalpiano gehört, bietet das Kawai CN-35 zwei Kopfhöreranschlüsse, die am linken Ende des Pianos unterhalb des Spieltisches angebracht sind. Direkt daneben befindet sich ein USB-to-device Port, über den man USB-Speichermedien mit dem Piano verbinden kann. Auf der Rückseite befinden sich weitere Anschlüsse, darunter jeweils stereo Line-Ein- und Ausgänge, dazu ein MIDI-Duo, ein USB-Port zur Verbindung mit dem Computer. Strom bezieht das Kawai CN-35 über ein externes Netzteil, was ebenso zum Lieferumfang gehört wie ein mehrsprachiges Handbuch. Das CN-35 verfügt über ein integriertes 3-faches Pedalsystem für Sustain, Sostenuto und Soft, dazu ist es Halbpedal-fähig.

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Klangerzeugung

Soundtechnisch ist die CN-Reihe von Kawai sehr breit aufgestellt und bietet insgesamt 324 Sounds. Zusätzlich stehen 12 Drum-Sets zur Verfügung. Die Polyphonie ist bei Kawai schon immer sehr weit oben angesiedelt, so dass es nicht verwunderlich ist, dass das CN-35 bis zu 256 Stimmen gleichzeitig wiedergeben kann.

CN35-2

Die Sounds des CN-35 sind in neun Kategorien eingeordnet, die über die dedizierten Soundkategorietaster aufgerufen werden können. Gleichmäßig aufgeteilt sind diese allerdings nicht, denn die Mehrzahl der Sounds befindet sich in der rund 290 Einträge umfassenden Others-Kategorie. Die Sortierung fällt dabei ebenso etwas ungewöhnlich aus, denn die Kategorien Piano 1, Piano 2 und E-Piano enthalten jeweils vier Sounds, zusätzlich gibt es in der Other Kategorie aber weitere neun A-Pianos und neun E-Pianos. Wieso man diese nicht alle in die entsprechenden Kategorien gepackt hat, erschließt sich mir leider nicht.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AQ AHU

    Ich hab das CN35 für meine Tochter gekauft und bin von dem Teil hell begeistert. So viel gutes Piano für den Preis, was will ein Musikschüler mehr. Etwas aufwändiger war es all die im Piano gespeicherten Titel und Etüden in Notenform zu beschaffen. Die Alfred’s Bücher hab ich letzlich in USA Bestellt. Für mich glatte drei Sterne wert.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ab 1500€ gibt’s bei jedem Klavier Händler sehr gute vernünftig klingende echte Klaviere, ohne Papplautsprecher. Für mich ist das echte Schwingen von Saiten und Resonanzboden und der Akustik des Raumes durch kein einziges epiano zu ersetzen.
    Falls jedoch die Vorteile einen zum epiano zwingen, oft fehlt eben der Raum, das ebenerdige Zimmer, die Villa, das Geld oder ein Geduldiger Mieter oder sogar das eigene Familien Mitglied. Dann hilft ein Testbericht eines Einzelgerätes leider nur bedingt, denn empfundene Spielfreude an der Tastatur und am Klang, bedingt auch durch die oft zwanghafte Konstruktion von Lautsprecher und Holz Gehäuse werden hier versucht, die erzeugten Schwingungen einer Lautsprechermembran so zu leiten, dass man glauben soll, es seien schwingende Stahl und Kupferummantelte Saiten am Werk. Ja was für ein Unterfangen! Im Detail nie erreicht. Es wird wohl immer ein Kompromiss bleiben.

    • Profilbild
      falconi RED

      Fast alles im Leben ist ein Kompromiss, z.B. ein Klavier, welches eben kein Konzertflügel ist und historisch gesehen auch eher ein kompaktes, preiswertes Instrument für Übezwecke.
      Ich möchte lieber kein Klavier mehr (und war heil froh, als es endlich verkauft war), u.a. wegen meiner Nachbarn, des Transportproblems und der schwierigen Abnahme im Studio und auf der Bühne. Auf meinem E-Piano spiele ich fast täglich.
      Ein Klavier würde ich – rein praktisch gesehen – so gut wie nie benutzen können.

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