Die Buttons in der Transport-Sektion verhalten sich auch so, nur dass sie keine Bänke schalten können.
Kommen wir also zu den Rotarys. Zu den obligatorischen Note/Vel plus CC kommen hier entweder Location oder Direction, welche beide MIDI-CC ausgeben. Location gibt einen Wert aus, der der Stellung des „Auges“ entspricht (die Rotarys sind mit einem LED-Kranz unterlegt). Direction gibt für den eingestellten CC entweder den Wert 0 oder 127 aus, abhängig von der Drehrichtung links bzw. rechts.
Auch der Longslider/Crossfader gibt Note/Vel. Plus CC aus. Dazu Location und Width als CC. Location ist einfach wie beim kleinen Slider die Position. Width dagegen stellt man ein, indem zwei Finger auf dem Slider auseinandergezogen werden. Je größer der Abstand, desto größer der Wert des gesendeten CCs. Berührt man den Slider danach mit einem Finger, bleibt der Width-Wert solange bestehen, bis man den Slider wieder mit beiden Fingern benutzt.
Der Modus-Taster dient nicht der MIDI-Daten-Erzeugung. Mit ihm werden die 16 Presets des QuNeo aufgerufen. Ein kurzer Druck und das rot leuchtende Pad zeigt das aktuell ausgewählte Preset in roten LEDs an. Ein anderes wird einfach durch Druck auf eines der sechzehn Pads aktiviert. Darüber hinaus kann man den QuNeo durch langes Drücken des Modus-Tasters in den sog. CoMA-Modus versetzen. Da es ja sehr viele Daten pro Element zu senden gibt, stellt sich die Zuweisung z.B. unter Ableton Live etwas schwierig dar. Im CoMA-Modus wird einem Pad im Drum-Modus z.B. jede der Ecken ein Ausgabewert zugeordnet. So ist es einfacher, MIDI-Zuweisungen in Live vorzunehmen. Der Grid-Modus der Pads sowie die anderen Elemente haben auch ähnliche Vereinfachungen in der Zuweisung.
Es gibt mittlerweile eine neue beta (1.2) der Software, welche flexiblere Einstellungen ermöglicht.
http://www.keithmcmillen.com/QuNeo/downloads/