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Test: Keith McMillan, QuNeo, USB-MIDI-Controller

(ID: 547)
Editieren der Bänke

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Das alles hört sich sehr mächtig an und ist mit Sicherheit auch erschöpfend in der Nutzung – liest man jedoch die Testberichte zum Soft- oder 12-Step, findet man schnell heraus, wie eingeschränkt der Editor im Vergleich zu diesen ist. Dort konnte man alle erdenklichen MIDI-Daten ausgeben und auch verschiedene Parameter eines Bedienelementes miteinander verschränken usw., nachzulesen in den jeweiligen Tests. Obwohl meine damalige Überlegung zwar auch in die Richtung ging, den Editor zu vereinfachen und zusätzlich eine Easy-Version anzubieten, finde ich es schade, wie viel Potential des Gerätes hier verschwendet wird – leider.

Auf der anderen Seite dürfte eben gerade der umfangreiche Editor manche abgeschreckt haben, es gibt eben immer zwei Seiten einer Medaille.

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Fazit

Der QuNeo macht einen sehr guten Gesamteindruck. Die verwendeten Materialien und Komponenten sind erste Klasse. Der Editor ist praxistauglich und erfordert keine lange Einarbeitung wie z.B. beim Keith McMillan Softstep. Allerdings büßt die Hardware dadurch meiner Meinung nach einiges an Attraktivität ein. Die Einstellungen verschiedener Kurven für die großen Trigger-Pads ist gut, allerdings machten Einstellungen der „Sensitivity“ bei den Fader-Elementen irgendwie gar keinen Unterschied. Durch die guten, bereits vorinstallierten Presets kann man schon eine Menge an Software steuern; man braucht eventuell nur kleinere Anpassungen vornehmen. Ob ich allerdings Serato mit dem QuNeo steuern wollte, sei mal dahingestellt. Um einen Eindruck von der Performanz zu bekommen, empfehle ich dringend, sich die verlinkten Videos anzuschauen.

Ist der QuNeo also „noch ein weiterer Controller“? Ja und nein. Durch die bis zu maximal fünf verschiedenen Parameter pro Pad stellt er alle anderen in den Schatten. Auch die Visualisierung über die zahlreichen LEDs lässt echte Potis und Fader kaum vermissen, denn sie geben auch optisches Feedback beim Abspielen von Controller-Daten. Wäre die Editor-Software so umfangreich wie die der anderen McMillan-Produkte 12-Step oder SoftStep, läge hier ein echter Monster-Controller vor. So jedoch verpasst der QuNeo für mich knapp eine uneingeschränkte Kaufempfehlung und Spitzennote.

Nachtrag: Laut Angaben des Herstellers wird es bald eine neue Editorsoftware (V 1.2) geben, welche eine größere Flexibilität bei den Einstellungen ermöglicht.

Plus

  • kompakte Größe
  • Verarbeitung
  • Multifunktionalität (z.B. als DJ-Controller)

Minus

  • Editor Software nicht sehr umfangreich
  • Sensitivität der Fader kaum kontrollierbar

Preis

  • UVP: 239,- Euro
  • Straßenpreis: 229,- Euro
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