Gutes Feature: Schwenkbarer Hochständerflansch
Im Wesentlichen sind die drei Boxen gut verarbeitet, sieht man von kleineren Mängeln ab. Das sind beim Testkandidaten einmal die Schraubenköpfe am Frontblech des Subwoofers. Sie sind teilweise so abgenutzt, dass ich mich nicht mehr traue, den neuen Basslautsprecher für ein Foto freizulegen. Zweiter Kritikpunkt betrifft noch mal die Schrauben. Die Köpfe an den Anschlussfeldern der Satelliten sind nicht sauber versenkt. Sie stehen teilweise etwas vor, weil manche Schrauben leicht schrägt eingeschraubt sind. Alles in allem keine wirklichen Mängel, aber durchaus nennenswerte Schwächen in der Verarbeitung.
Die Verbindung zu den Satelliten geht über Speakon Kabel
Kraftwerk
Satelliten wie Basslautsprecher werden zentral vom Subwoofers mit Leistung versorgt. Auf der Rückseite ist ein großes Panel mit allen Steuerelementen und sämtlichen Anschlüssen eingelassen. Die Stromversorgung erfolgt über eine blaue Volex-Buchse. Sie sieht wie eine normale Kaltgerätebuchse aus, ermöglicht aber in Kombination mit dem passenden Stecker eine Verriegelung des Anschlusskabels. Das Kabel wird natürlich mitgeliefert. Als Signaleingänge gibt es zwei verriegelbare XLR/Klinken-Combobuchsen und obendrein zwei Cinch-Anschlüsse. Zum ungehinderten Weiterleiten des Signals dienen die beiden männlichen XLR-Buchsen. Die Satelliten werden über Speakon kompatible Buchsen mit Energie versorgt. Für die Gesamtlautstärke des Systems ist der Regler „Main Level“ zuständig. Das Lautstärkeverhältnis zwischen Subwoofer und Satelliten kann mit „Sub Level“ verändert werden. Auch keine schlechte Lösung, wenn der Bassanteil angepasst werden soll. Ein Limiter als Übersteuerungsschutz der Satelliten ist ebenfalls vorgesehen. Leider findet der Kunde in der Bedienungsanleitung keinen Hinweis auf dieses nützliche Feature. Falls es durch ungünstige Positionierung der Lautsprecher zu Phasenauslöschungen kommt, kann die Phasenlage des Subwoofers mittels Schalter von 0 auf 180 Grad gedreht werden. Für ausreichende Kühlung der verbauten Endstufen sorgen ein temperaturgesteuerter Lüfter und große Lüftungsöffnungen.
Ein Druck auf den beleuchteten Netzschalter und die Energiezentrale von Dave geht ans Werk. Das signalisiert auch die grüne Kontroll-LED. Kommt es zu Störungen, schaltet die Anlage in den Protect Modus, angezeigt durch die rote LED. Laut Bedienungsanleitung überträgt Dave 15G² einen Frequenzbereich von 35 bis 19000 Hz bei einem Schalldruck von maximal 125 dB. Die Übergangsfrequenz zwischen Subwoofer und Satelliten liegt bei 120 Hz. Das ist recht tief, wenn man bedenkt, dass der 8 Zoll Lautsprecher mit kleiner Membranfläche im Satelliten dann bereits übernehmen muss. Über die Frequenztrennung zwischen Hochtontreiber und 8-Zöller schweigt sich die Bedienungsanleitung aus. Dafür werden dort etliche Zubehörteile angeboten.
Die Schaltzentrale auf der Rückseite des Subwoofers