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Test: Luna, Sol Henna Scorpion, E-Gitarre

(ID: 1652)
-- Inlays in Mondform --

— Inlays in Mondform —

In der Praxis

Sowohl im Sitzen als auch Stehen weist die Luna Sol eine leichte Kopflastigkeit auf, die allerdings je nach Körperhaltung gut ausgeglichen werden kann. Ein bisschen ungewohnt ist die V-Form des Halses, die zwar bei Westerngitarren recht häufig vorkommt, aber tendenziell bei E-Gitarren doch seltener verwendet wird. Zunächst einmal handelt es sich um ein gemäßigtes, nicht zu spitzes V-Profil, so dass der berühmte Eiertanz des Daumens der Greifhand ausbleibt. Gerade deswegen fasst der Hals sich sogar richtig gut an, insbesondere da er eigentlich breit und dick wirkt, aber durch die V-Form sich doch wieder schmaler anfühlt. Vom Werk aus ist die Luna Sol sehr ordentlich eingestellt. Die Bundreinheit ist absolut sauber, und auch die Saiten haben eine angenehm niedrige Lage, so dass bequem gegriffen werden kann, ohne dass etwas schnarrt. Die üblichen Intonationsprobleme in den unteren Bünden, zum Beispiel beim Greifen von einfachen „Bauernakkorden“, werden wunderbar durch den Grafitsattel kompensiert. Lediglich die Position des Volume-Potis ist nicht ganz so günstig gewählt, da die rechte Hand bei übermütigem Anschlag in Brückennähe leicht an diesen gerät und dabei verstellt.

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-- Mahagonihals mit V-Profil --

— Mahagonihals mit V-Profil —

Sound

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Rein unverstärkt hat die Luna Sol einen sehr ausgeglichenen Ton, der jedoch nicht übermäßig laut erklingt. Die Obertöne, Mitten und Bässe wirken allesamt gleich berechtigt, ohne dass ein Frequenzbereich besonders hervorsticht. Äußerst überraschend war bei dem Test die Qualität der Tonabnehmer, deren Herkunft nach wie vor nicht bekannt ist. Nichts desto trotz schneiden die Humbucker im Vergleich zu gängigen 500,- Euro-Gitarren überdurchschnittlich gut ab. Charakteristisch ähneln sie schon deutlich einer Les Paul, sprich der Klang hat in Halsposition eine Betonung des Bass- und unteren Mittenbereiches, während der Humbucker an der Brücke einen ausgeprägten Mittenanteil besitzt und klassisch für schneidige Leadsounds sorgt. Gerade das Attack- und Sustainverhalten ist verblüffend: Die Einschwingphase ertönt enorm knackig, während ein gehaltener Ton äußerst lange erklingt. Trotz des Lindenholzes und der fehlenden Ahorndecke ist dieses Klangverhalten ungewöhnlich und sticht daher besonders positiv hervor.

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Klangbeispiele
Forum

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