Treiberanbindung
Entgegen der „normalen“ Installation von USB-Geräten (USB-Gerät anschließen, Treiber von CD auswählen, fertig), verlangt das Ozone, dass zuerst die CD eingelegt und die englischsprachige Software komplett installiert wird. Danach darf man erst das Ozone einstecken, sonst findet Windows keine Treiber. Die Treiber arbeiten stabil und die niedrigste Latenz beträgt gute 3 ms. Auch mit dem MME/WDM Treibern konnte ich während der Testphase keine Probleme verzeichnen.
MIDI-Routing
Die beiden MIDI-Ausgänge können zur Ansteuerung externer Geräte genutzt werden. Ein MIDI-Port kann direkt vom Sequenzer auf dem Computer angesprochen werden, der andere MIDI-Out-Port ist zur Ansteuerung eines weiteren Gerätes direkt über die MDI-Tastatur des Ozones.
Fazit
Das M-Audio Ozone ist ein derzeit einmaliges All-in-One Paket für Computer-Musiker. Gerade für Laptop ist es bestens geeignet, obwohl es eine externe Stromversorgung benötigt. Schön, wäre es aber gewesen, wenn man das Ozone z.B. ohne Phantomspeisung nur mit der USB-Power betreiben könnte. Neben den klapperigen Tasten macht das Ozone aber einen rundum soliden Eindruck und kann auch mit den Audiowerten überzeugen. Mit seinen zahlreichen Anschlüssen und der gebotenen Flexibilität ist das Ozone besonders für Einsteiger aber auch aufgrund der Größe für Reisende eine echte Empfehlung wert. Preislich liegt das Ozone auch in einem guten Rahmen. Mit knapp 400 Euro bekommt man alles, was man zum musizieren am Rechner benötigt in einer guten Qualität.
PLUS
++++ All-In-One Lösung
+++ Flexible Audiofunktionen
+++ Verschraubte Potis
+++ Phantomspeisung
++ Echtzeitregler
MINUS
— kein Betrieb ohne Netzteil möglich
— klapperige Tastatur
PREIS
UVP: 449 €
Straßenpreis: 398 €
Hi,
Auch wenn der Test schon älter ist und inzwischen schon neuere Versionen auf dem Markt sind: Ich selber finde das Keyboard super. Alles, was man braucht, gibt es. Das einzige Problem ist, dass die Treiber (anscheinend bei Stromschwankungen, zB. auf der Bühne) immer mal wieder ausfallen. Jedenfalls, wenn man das Audiointerface vom Ozone benutzt. Deswegen nehme ich live inzwischen nur noch externe Audiointerfaces und nicht das aus dem Radium. Hat jemand andere Erfahrungen gemacht oder weiß, wie man das Problem beheben kann?