Klang
Klanglich gibt es an der SRM 350 V3 nichts zu rütteln, der Sound ist hervorragend. Nicht zuletzt die Abstimmung der Komponenten durch das Unternehmen EAW (Eastern Acoustic Works) macht sich sehr positiv bemerkbar. Überzeugende Qualität bietet sich bereits beim Anschließen eines dynamischen Mikrofons. Der Klang steht in der Grundeinstellung PA wie eine Eins. Wer nun glaubt, ein 10-Zoll Basslautsprecher bringe keine respektablen Bässe, wird hier bereits eines Besseren belehrt – und der nächste Schub im Tieftonkeller kommt beim Umschalten auf das Preset DJ. An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich die untere Wiedergabefrequenz nicht sehr stark von der SRM450 V3 mit 12-Zoll Basslautsprecher unterscheidet. 42 Hz sind es bei der neuen SRM450 und 50 Hz bei der neuen SRM 350. Ist das Preset MON gewählt, wird er Sound mit dem Mikrofon als „In The Face Sound“ sehr direkt. Und die Einstellung SOLO eignet sich hervorragend für Gesangsdarbietungen in Kombination mit einer Akustikgitarre.
Tests mit zahlreichen Musikzuspielungen unterschiedlichster Stilrichtungen verfestigen den sehr guten klanglichen Eindruck mit seidigen, niemals schrill oder aufdringlich klingenden Höhen und straff konturierten Bässen.
Mackie SRM350 V3 in Monitorposition
Der Feedback Destroyer greift unhörbar in das Klanggeschehen ein und setzt bei Bedarf den oder die passenden Filter. Beim Einsatz der Boxen als Stand-Alone-Lösung, also bei Verwendung ohne Mischpult und damit ohne Klangregelung und ohne Low-Cut-Filter, spielt der Feedback Destroyer seine Stärken so richtig aus.